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Katja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 57
zuletzt 29. März

Spooky Phase mit 4 Jahren?

Irgendwie hat Polli (grad 4 geworden) aktuell so‘n bisserl „spooky“-Phase: sie erschrickt vor vielen Dingen, die nie ein Problem waren (z.B. Geräuschen), und auch bei Hundebegegnungen quiekt sie ab und zu, obwohl gar nix passiert ist, quasi „prophylaktisch“ (hat sie noch nie gemacht). Generell macht sie mir einen tendenziell ängstlicheren Eindruck (wollte z.B. letztens im Wald erst nicht mitkommen… war nirgendwo irgendwas zu sehen und eigentlich galoppiert sie immer fröhlich los). Auch zuhause wird tendenziell vermehrt gewufft, wenn Geräusche im Treppenhaus sind. Es ist aber echt alles wie immer und es ist definitiv nix Schlimmes passiert! Haben grad nen anderen Hund getroffen, der seit 2 Wochen ein recht ähnliches „Problem“ hat… die Halterin schob‘s auf den Frühling, die ganzen Gerüche etc. Hattet ihr das auch schonmal und worauf könnte das hindeuten? Und wie kann man der Maus vielleicht helfen…? Viel fürs Selbstbewusstsein machen wir sowieso schon, seitdem wir sie haben (werden bald 2 Jahre) und sie hat sich auch schon so viel getraut! Bin echt ein bisschen besorgt… PS: Das Foto ist übrigens vom ersten Tag bei uns…
 

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Marianne
20. März 13:09
Lass mal die Augen checken, mit vier Jahren zwar ungewöhnlich aber vielleicht sieht dein Hund nicht mehr richtig, das kann schon mal zu so einem Verhalten führen. Das Verhalten am Wald kann durch Gerüche kommen, vielleicht sind Wildschweine oder Wolf da lang gelaufen.
 
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Katja
20. März 13:18
Würde Rücken röntgen, ansonsten Abtasten usw. Viele Hunde zeigen halt eh nie wirklich Schmerzen, daher ists schwer sowas zu finden.
Bei ner Physio vorstellig werden, steht eh schon auf der Liste, damit sich mal ein Experte grundsätzlich den Bewegungsapparat anschaut: sie läuft von Beginn an manchmal recht „rund“. Aber das kann auch am fehlenden Kommunikationsmittel Schwanz liegen. Der ist leider in Spanien geblieben. Wir haben sonst auch keine Probleme und Polli ist auch gut trainiert/bemuskelt, aber schaden tut‘s ja auch nicht! Beim Abtasten gibts bisher keinerlei Auffälligkeiten. Würde Polli echt ungern ohne konkreten Verdacht in Narkose und durch alle möglichen Instrumente schieben -> bin selber Naturwissenschaftlerin und weiß, dass man meist nur das findet, was man auch sucht…
 
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Katja
20. März 13:21
Lass mal die Augen checken, mit vier Jahren zwar ungewöhnlich aber vielleicht sieht dein Hund nicht mehr richtig, das kann schon mal zu so einem Verhalten führen. Das Verhalten am Wald kann durch Gerüche kommen, vielleicht sind Wildschweine oder Wolf da lang gelaufen.
Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Sie ist auch sehr „Augen“-Hund. Aufgefallen ist mir diesbezüglich jedenfalls noch nix: auch auf Entfernung kann sie schon recht gut gucken… die Eichhörnchen sieht sie zumindest immer als erste!
 
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Gina,
20. März 13:25
Ich hab gelesen, dass sie kastriert ist. Wie lange ist das schon her? Meine Boa ist längere Zeit nach der medizinisch notwendigen Kastration mit 6 Jahren ängstlicher geworden...
 
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Katja
20. März 13:45
Ich hab gelesen, dass sie kastriert ist. Wie lange ist das schon her? Meine Boa ist längere Zeit nach der medizinisch notwendigen Kastration mit 6 Jahren ängstlicher geworden...
Kastriert wurde sie vor bisschen mehr als 2 Jahren, als sie in Spanien in den Tierschutz kam. Vorher hatte sie eine Tochter, falls das irgendwie von Relevanz ist.
 
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Sonja
20. März 13:51
Abby wurde auch plötzlich so ängstlich und unruhig. Sie hat ein Schilddrüsenproblem.
 
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Katja
20. März 14:15
Abby wurde auch plötzlich so ängstlich und unruhig. Sie hat ein Schilddrüsenproblem.
Polli ist grad noch weitestgehend normal: nicht durchgehend ängstlich, nur 1-2 Mal pro Tag und unruhig ist sie gar nicht… aber ich hör auch immer gleich die Flöhe husten…
 
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Lisa-Eileen
21. März 02:31
Bei ner Physio vorstellig werden, steht eh schon auf der Liste, damit sich mal ein Experte grundsätzlich den Bewegungsapparat anschaut: sie läuft von Beginn an manchmal recht „rund“. Aber das kann auch am fehlenden Kommunikationsmittel Schwanz liegen. Der ist leider in Spanien geblieben. Wir haben sonst auch keine Probleme und Polli ist auch gut trainiert/bemuskelt, aber schaden tut‘s ja auch nicht! Beim Abtasten gibts bisher keinerlei Auffälligkeiten. Würde Polli echt ungern ohne konkreten Verdacht in Narkose und durch alle möglichen Instrumente schieben -> bin selber Naturwissenschaftlerin und weiß, dass man meist nur das findet, was man auch sucht…
Fürs Röntgen braucht man keine Narkose, außer der Hund ist zappelig und machts nicht gut mit. Rocket wurde noch nie dafür ruhig gestellt, der Tierarzt freut sich jedes mal wenn er ihn zu Besuch hat weil er alles immer so super mitmacht. Aber ja, Physio ist definitiv ne gute Idee. Bei Rocket hat man (wenn man es weiß🥴) nur am Gangbild und Fell gesehen das was nicht stimmt und er Schmerzen hat, er hats nämlich null angezeigt, weshalb ich es leider zu spät erst gemerkt hab und zu spät angefangen hab was dagegen zu tun. Beim nächsten Mal weiß ichs jetzt besser, aber ist jetzt eben so. Wenn man so Dinge nicht weiß übersieht man sowas so schnell, vorallem wenn man den Hund eh täglich sieht wird man auch mal betriebsblind oder wenn es (wie in meinem Fall) schon immer iwie da / sichtbar war denkt man es sei normal oder so.
 
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Jochen
21. März 05:45
Ja, ich hätte auch erstmal an ein körperliches Problem gedacht, weil die Ängste so plötzlich und gehäuft auftreten. Aber auch, weil wir Menschen oft Probleme haben uns in einen solchen Hund hineinzuversetzen. Dein Hund ist mit großer Wahrscheinlichkeit schlecht sozialisiert. Das lässt sich nicht mehr nachholen und ist auch nicht „heilbar“, wie du sicher weißt. Viele HalterInnen denken, jetzt hat er das gelernt und es ist immer okay. Das ist aber leider nicht so. Als HalterIn solcher Hunde musst du immer auf der Hut sein vor negativen Verknüpfungen, die schnell positive oder neutrale wieder überschreiben. Dein Hund kann gar nicht mehr oder nur sehr schlecht generalisieren. Wir gehen immer davon aus, dass solche Hunde bei uns immer nur Gutes und dies dauerhaft abspeichern. Das ist aber leider nicht so, diese können leicht wieder mit schlechten Begebenheiten überschrieben werden. Ich habe einen ziemlich extremen Angsthund und schon oft festgestellt, das „unbefleckte“ Dinge/Situationen beim neu Kennenlernen erstmal okay waren, weil nichts passiert ist, aber dann später irgendwas -in seinen Augen- Blödes auftrat (und wenn es nur der Sportauspuff, eine Flex oder ein doofer Hund war) und ein zB. Wegabschnitt, der nie ein Problem war, ist plötzlich „böse“.
 
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Katja
21. März 06:53
Fürs Röntgen braucht man keine Narkose, außer der Hund ist zappelig und machts nicht gut mit. Rocket wurde noch nie dafür ruhig gestellt, der Tierarzt freut sich jedes mal wenn er ihn zu Besuch hat weil er alles immer so super mitmacht. Aber ja, Physio ist definitiv ne gute Idee. Bei Rocket hat man (wenn man es weiß🥴) nur am Gangbild und Fell gesehen das was nicht stimmt und er Schmerzen hat, er hats nämlich null angezeigt, weshalb ich es leider zu spät erst gemerkt hab und zu spät angefangen hab was dagegen zu tun. Beim nächsten Mal weiß ichs jetzt besser, aber ist jetzt eben so. Wenn man so Dinge nicht weiß übersieht man sowas so schnell, vorallem wenn man den Hund eh täglich sieht wird man auch mal betriebsblind oder wenn es (wie in meinem Fall) schon immer iwie da / sichtbar war denkt man es sei normal oder so.
Also Tierarzt ist nicht so wirklich Polli‘s Lieblingsbeschäftigung: den sieht sie lieber von hinten. Nehme an, dass die da in Spanien nicht zimperlich waren. Glaube also eher nicht, dass sie da für ein Röntgen auf nem Tisch stillhält. Da springt sie schon beim Untersuchen gerne runter… Aber danke für Deine Erfahrung: Das bestärkt mich darin, dass sich ein Physiotherapeut sie mal anschauen soll. Man wird wirklich „betriebsblind“, wenn der Hund schon so zu einem kam! Wenn der dann sagt „alles im normalen Rahmen“… umso besser! Und wenn’s Verspannungen sind, lass ich mich ja auch massieren…
 

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