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Kirsten
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zuletzt 16. Dez.

Silvester - Tierärztin möchte sie schlafen legen

Hallo zusammen! Wir haben eine Rumänin. Sie ist seit 6 Jahren bei uns. Jedes Silvester wird immer schlimmer. Verkriechen in die hinterste Ecke und zittern wie wild. Auch an Neujahr verweigert sie die Gassirunde. Haben schon einiges ausprobiert, leider hat nichts geholfen. Die Tierärztin möchte sie dieses Jahr schlafen legen. Was macht ihr? Flughafen?
 
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Babs
16. Dez. 19:19
Leider hat Jessica ja ihren Eierlikör Thread gelöscht. Jemand postete da einen tollen Bericht von Dr.Rückert über die Hintergründe des Urteils. Hab es zum Glück gespeichert gehabt. https://www.ralph-rueckert.de/blog/silvester-2024-der-eierlikoer-eklat-der-eierlikoer-krieg/
Danke für die Info. Die Vorgeschichte aus einem anderen Thread kenne ich nicht.
 
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Katrin
16. Dez. 19:27
Danke für die Info. Die Vorgeschichte aus einem anderen Thread kenne ich nicht.
Die Sache ist die das Hunde auch durchaus mal durch doofe Zufälle auch ganz plötzlich zum Paniker werden können. Passiert das hat man in der Regel keine Möglichkeit mehr an Medikamente oder ähnliches zu kommen. Eierlikör in der idealen sparsamen Dosierung kann durchaus helfen wenn der Hund sich anders nicht mehr beruhigen kann. Man hat also die Wahl. Stundenlang Panik und dadurch Verletzungen und Angst in Kauf nehmen oder Eierlikör in geringer aber passenden Dosis geben und so halbwegs unbeschadet durch die Nacht zu kommen.
 
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Daniela
16. Dez. 19:41
Die Sache ist die das Hunde auch durchaus mal durch doofe Zufälle auch ganz plötzlich zum Paniker werden können. Passiert das hat man in der Regel keine Möglichkeit mehr an Medikamente oder ähnliches zu kommen. Eierlikör in der idealen sparsamen Dosierung kann durchaus helfen wenn der Hund sich anders nicht mehr beruhigen kann. Man hat also die Wahl. Stundenlang Panik und dadurch Verletzungen und Angst in Kauf nehmen oder Eierlikör in geringer aber passenden Dosis geben und so halbwegs unbeschadet durch die Nacht zu kommen.
Ich glaube auch, dass ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist, dass du als HH eines an Silvester panischen Hundes nun ein ganz einfaches Mittel zur Hand hast. Dass dieses Wissen bei sicherlich einigen HH schon zu einer Entspannung beim Menschen führen kann, was sich dann wieder positiv auf den Hund auswirkt. Und dann der Abend gar nicht so schlimm abläuft, wie vielleicht befürchtet. Und die Eierlikör-Gabe im besten Fall gar nicht nötig ist. Sozusagen ein Plan B in der Hinterhand ist. Wir haben es mit unserem an Silvester panischen Beagle immer irgendwie hinbekommen, den Abend trotz allem gut zu überstehen. Unser wichtigstes Hilfsmittel war das bombensichere Kommando „geh pipi machen!!!!“ Dadurch hatten wir keine Probleme mit Notdurft und Druck auf der Blase in der Silvester-Nacht. Zu Zeiten unseres Beagles hatte ich noch nichts vom Eierlikör-Geheimtipp gewusst, hätte es aber gerne als Plan B in der Hinterhand gehabt. Da ich weiß, dass ein bisher an Silvester gechillter Hund durch ein einziges blödes Ereignis Panik schieben kann, habe ich nun eine kleine Flasche Eierlikör in unserer Hunde-Hausapotheke nebst der Dosierungsempfehlung für das Gewicht unserer beiden Hündinnen.
 
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Katrin
16. Dez. 19:46
Ich glaube auch, dass ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist, dass du als HH eines an Silvester panischen Hundes nun ein ganz einfaches Mittel zur Hand hast. Dass dieses Wissen bei sicherlich einigen HH schon zu einer Entspannung beim Menschen führen kann, was sich dann wieder positiv auf den Hund auswirkt. Und dann der Abend gar nicht so schlimm abläuft, wie vielleicht befürchtet. Und die Eierlikör-Gabe im besten Fall gar nicht nötig ist. Sozusagen ein Plan B in der Hinterhand ist. Wir haben es mit unserem an Silvester panischen Beagle immer irgendwie hinbekommen, den Abend trotz allem gut zu überstehen. Unser wichtigstes Hilfsmittel war das bombensichere Kommando „geh pipi machen!!!!“ Dadurch hatten wir keine Probleme mit Notdurft und Druck auf der Blase in der Silvester-Nacht. Zu Zeiten unseres Beagles hatte ich noch nichts vom Eierlikör-Geheimtipp gewusst, hätte es aber gerne als Plan B in der Hinterhand gehabt. Da ich weiß, dass ein bisher an Silvester gechillter Hund durch ein einziges blödes Ereignis Panik schieben kann, habe ich nun eine kleine Flasche Eierlikör in unserer Hunde-Hausapotheke nebst der Dosierungsempfehlung für das Gewicht unserer beiden Hündinnen.
Wir haben das Zeug immer im Haus. Mein Kerl isst das immer mit Eis und Sahne😅. Wenn nicht,hätte sicher ein Nachbar was da. Wenn man natürlich schon weiß das der eigene Hund ein Silvesterproblem hat dann wäre den TA vorher aufsuchen natürlich besser wenn Training nicht hilft.
 
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Katrin
16. Dez. 19:53
Ich kenne Hunde die übelst durchdrehen, gegen Wände und Fenster rennen oder sich vor Stress sogar selber beißen. Wenn sowas plötzlich ausgelöst wird durch ein traumatischen Ereignis schaut man nicht zu. Da hilft oft auch kein behütendes und beruhigendes Verhalten vom Halter aus. Diese Hunde haben schlicht Todesangst. Wer das noch nie miterlebt hat kann sich das kaum vorstellen. Also ja, Urteil hin oder her, ich würde dann zum Eierlikör greifen.
 
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Babs
16. Dez. 20:04
Die Sache ist die das Hunde auch durchaus mal durch doofe Zufälle auch ganz plötzlich zum Paniker werden können. Passiert das hat man in der Regel keine Möglichkeit mehr an Medikamente oder ähnliches zu kommen. Eierlikör in der idealen sparsamen Dosierung kann durchaus helfen wenn der Hund sich anders nicht mehr beruhigen kann. Man hat also die Wahl. Stundenlang Panik und dadurch Verletzungen und Angst in Kauf nehmen oder Eierlikör in geringer aber passenden Dosis geben und so halbwegs unbeschadet durch die Nacht zu kommen.
Ja, so habe ich den Artikel von Ralph Rückert auch verstanden. Quasi als Erste-Hilfe-Maßnahme. Die juristische Abhandlung im Internet habe ich mir ebenfalls durchgelesen. Ganz klassisch durchgeprüft, ohne auf einen Einzelfall einzugehen. Ich empfinde es jetzt nicht als schlimm, die Gesetzesgrundlagen zu kennen. Aus welcher Motivation heraus die Rechtsgrundlagen hier genannt wurden, scheint wieder so ein persönliches Ding zu sein. Da halte ich mich raus.
 
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Sina
16. Dez. 20:22
Ja, so habe ich den Artikel von Ralph Rückert auch verstanden. Quasi als Erste-Hilfe-Maßnahme. Die juristische Abhandlung im Internet habe ich mir ebenfalls durchgelesen. Ganz klassisch durchgeprüft, ohne auf einen Einzelfall einzugehen. Ich empfinde es jetzt nicht als schlimm, die Gesetzesgrundlagen zu kennen. Aus welcher Motivation heraus die Rechtsgrundlagen hier genannt wurden, scheint wieder so ein persönliches Ding zu sein. Da halte ich mich raus.
Das Gesetz ist ja durchaus auch sinnvoll. Es gibt sicher genug Idioten, die ihrem Hund in ihrem eigenen Vollrausch auch mal hier und da ein Schnäpschen einflössen, da sie das einfach lustig finden. Und das sollte zurecht geahndet werden, denn das ist Tierquälerei. Das Urteil jetzt aber in Bezug auf eine Notfallmaßnahme in einer Ausnahmesituation, in der es erwiesermaßen sinnvoll sein kann, umzumünzen, finde ich ehrlich gesagt ein bisschen albern.
 
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Babs
16. Dez. 20:46
Das Gesetz ist ja durchaus auch sinnvoll. Es gibt sicher genug Idioten, die ihrem Hund in ihrem eigenen Vollrausch auch mal hier und da ein Schnäpschen einflössen, da sie das einfach lustig finden. Und das sollte zurecht geahndet werden, denn das ist Tierquälerei. Das Urteil jetzt aber in Bezug auf eine Notfallmaßnahme in einer Ausnahmesituation, in der es erwiesermaßen sinnvoll sein kann, umzumünzen, finde ich ehrlich gesagt ein bisschen albern.
Habe ich etwas umgemünzt?
 
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Sina
16. Dez. 20:48
Habe ich etwas umgemünzt?
Nein sorry, ich meinte nicht dich, sondern diejenigen, die behaupten es wäre strafbar und Tierquälerei. Hätte allgemein antworten sollen.
 
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Katja
16. Dez. 21:12
Hat ja schon im anderen (gelöschten) Thread geschrieben, dass wir letztes Jahr mit Flucht-in-die-Einöde + Schleckmatte kurz vor zwölf ganz gut gefahren sind. So konnte die Backup-Flasche von uns alleine geleert werden!🤗 Ich möchte jedenfalls mit einem schockstarren, im Körbchen zitternden & an die Decke starrenden Hund nicht nochmal da sitzen! Und schon gar nicht möchte ich den Hund schon Tage vorher unter Medikamente setzen! Beim ersten Silvester (wir sind auch in die Einöde geflüchtet, aber das tschechische Dorf war gut ausgerüstet!) hat der Löffel Eierlikör echt die nötige Entspannung gebracht! Inzwischen haben wir mit den Sommerfeuerwerken trainiert… Ich hoffe also, dass es noch besser mit Einöde + Schleckmatte funktioniert! Und wenn nicht, gibt’s immer noch die Fallback-Lösung… PS: Ist übrigens auch das einzige, was sie ab einer bestimmten Schockstarre noch nimmt… die arme Maus…