Die Sache ist die das Hunde auch durchaus mal durch doofe Zufälle auch ganz plötzlich zum Paniker werden können. Passiert das hat man in der Regel keine Möglichkeit mehr an Medikamente oder ähnliches zu kommen. Eierlikör in der idealen sparsamen Dosierung kann durchaus helfen wenn der Hund sich anders nicht mehr beruhigen kann. Man hat also die Wahl. Stundenlang Panik und dadurch Verletzungen und Angst in Kauf nehmen oder Eierlikör in geringer aber passenden Dosis geben und so halbwegs unbeschadet durch die Nacht zu kommen.
Ich glaube auch, dass ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist, dass du als HH eines an Silvester panischen Hundes nun ein ganz einfaches Mittel zur Hand hast. Dass dieses Wissen bei sicherlich einigen HH schon zu einer Entspannung beim Menschen führen kann, was sich dann wieder positiv auf den Hund auswirkt. Und dann der Abend gar nicht so schlimm abläuft, wie vielleicht befürchtet. Und die Eierlikör-Gabe im besten Fall gar nicht nötig ist. Sozusagen ein Plan B in der Hinterhand ist.
Wir haben es mit unserem an Silvester panischen Beagle immer irgendwie hinbekommen, den Abend trotz allem gut zu überstehen. Unser wichtigstes Hilfsmittel war das bombensichere Kommando „geh pipi machen!!!!“ Dadurch hatten wir keine Probleme mit Notdurft und Druck auf der Blase in der Silvester-Nacht. Zu Zeiten unseres Beagles hatte ich noch nichts vom Eierlikör-Geheimtipp gewusst, hätte es aber gerne als Plan B in der Hinterhand gehabt.
Da ich weiß, dass ein bisher an Silvester gechillter Hund durch ein einziges blödes Ereignis Panik schieben kann, habe ich nun eine kleine Flasche Eierlikör in unserer Hunde-Hausapotheke nebst der Dosierungsempfehlung für das Gewicht unserer beiden Hündinnen.