Thundershirt und Eierlikör fallen mir noch ein.
Und nein, man vergiftet seinen Hund nicht mit Eierlikör, wenn man es passend dosiert. Es wirkt angstlösend wie bei uns auch, wenn wir angeschwippst sind.
Ich finde dann kann man sich gleich angstlösende Mittel vom Tierarzt holen. Immer diese „natürlichen“ Mittel, anstatt das man sich konkret informiert und kurzzeitig professionelle Hilfe holt.
Und es ist hier wahnsinnig viel falschinformation im Umlauf. Es gibt genau einen Wirkstoff, den man meiden sollte, acepromacin. Alle anderen sind gut erforscht u je nach Situation besser. Einem Hund der schon Wochen davor u danach Probleme hat, kann man mit einem Mittel das einen Spiegel aufbauen muss, wunderbar helfen und Hunde die nur 2-3 Tage Unterstützung brauchen, bekommen halt was anderes.
Ich weiß wovon ich spreche: Meine Hündin hatte extreme Probleme mit Umweltgeräuschen u ist seit 1 Jahr im Verhaltenstherapie unterstützt mit Medikamenten. Daran draußen irgendwelche Belohnungen anzunehmen war im Traum nicht zu denken. Sie ist immer noch ängstlich, aber hat viele Fortschritte gemacht u mittlerweile hat sie kaum noch Schrecksituationen. Ich erhöhe aber trotzdem einfach kurzfristig die Dosis ihrer Medikation für 2-3 Tage wieder, um keine Rückschritte zu machen.