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Sandra
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Anzahl der Antworten 12
zuletzt 30. Jan.

Sie geht nicht an anderen Hunden vorbei.

Meine Hündin,ich habe sie 4 Wochen,nun bei mir in zweiter Hand,hat beim Start nach der Abgabe vom Züchter bei der 1.Besitzerin leider wohl nichts schönes erlebt oder gelernt.Ein Angsthund der Vertrauen zu mir aufbaut. Gassi gehen und bei Fuss neben mir zu laufen funktioniert nachdem wir es geübt haben. Kommen aber Hunde uns entgegen ,Verharrt sie oder legt sich auf den Boden. Bei Hunden die sie kennt ist alles normal.Spielen,bellen und toben,nebeneinander liegen geht. Was kann ich tun
 
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Juli
Beliebteste Antwort
29. Jan. 13:55
Vergrößere den Radius, in dem ihr euch nähert. Laufe einen leichten Bogen. Hunde empfinden es als unhöflich und unangenehm sich direkt frontal zu begegnen. Daher mehr Abstand und ein größerer Bogen. Wenn das mal nicht geht, kann man sich mal umdrehen. Ist keine Schande 🙂
 
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Juli
29. Jan. 13:55
Vergrößere den Radius, in dem ihr euch nähert. Laufe einen leichten Bogen. Hunde empfinden es als unhöflich und unangenehm sich direkt frontal zu begegnen. Daher mehr Abstand und ein größerer Bogen. Wenn das mal nicht geht, kann man sich mal umdrehen. Ist keine Schande 🙂
 
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Mel und
29. Jan. 13:56
Dein Hund ist vermutlich unsicher/ängstlich..Ich würde es genauso machen wie Juli K.
Ausserdem würde ich ihr aber auch viele positive Kontakte mit anderen Hunden ermöglichen..Vielleicht kannst du hier auch jemanden finden, der mit dir gemeinsam Gassi geht,dann könnt ihr zwischendurch auch mal aufeinander zugehen und die bedrohliche Situation üben.
Ich denke nämlich das wenn man dauerhaft ausweicht und Bögen läuft, lernt der Hund ja nie das eigentlich nichts passiert .Nio war als welpe auch ein "hinleger"bei uns hat das so super funktioniert..
 
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Sandra
29. Jan. 14:07
Ich wohne direkt am Wald und an Feldwegen.Da würde nur das sich umdrehen vielleicht klappen.Grosse Bögen auf der Straße in den Bruch oder dem Weg im Wald sind nicht möglich.Mag Sie auch nicht auf den Arm nehmen jedesmal.
 
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Juli
29. Jan. 14:13
Ich wohne direkt am Wald und an Feldwegen.Da würde nur das sich umdrehen vielleicht klappen.Grosse Bögen auf der Straße in den Bruch oder dem Weg im Wald sind nicht möglich.Mag Sie auch nicht auf den Arm nehmen jedesmal.
Aber das ist keine Schande, sich mal umzudrehen. Wenn’s wieder läuft, drehst du wieder und gehst auf den anderen Hund zu. Usw.

Auf den Arm nehmen würde ich generell keinen Hund. Das, was man damit vermittelt, möchte man eigentlich nicht..
 
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𝓐𝓷𝓷𝓪 𝓿𝓸𝓷 𝓑𝓮𝓵𝓵𝓪
29. Jan. 18:46
Eventuell ist der Abstand/die Distanz für den Anfang zu fremden Hunden zu knapp,ich würde diesen vergrößern und step by step diesen verringern..
 
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Nadine
29. Jan. 18:58
Ich wohne direkt am Wald und an Feldwegen.Da würde nur das sich umdrehen vielleicht klappen.Grosse Bögen auf der Straße in den Bruch oder dem Weg im Wald sind nicht möglich.Mag Sie auch nicht auf den Arm nehmen jedesmal.
Bevor Sie ins freeze kommt, würde ich Sie hoch nehmen - vorausgesetzt da bleibt sie entspannt. So schaffst du Distanz in die Höhe. Aber nur, wenn es wirklich keine andere Lösung gibt, das sollte nicht dauernd passieren.
Ich bin auch meistens auf dem Feld unterwegs. Ich bin anfangs viel umgedreht, ins Feld ausgewichen (zwischen 2 Feldern, dann halt so weit zurück gehen oder gleich da warten, oder auch aufs Feld wenn unbestellt, natürlich aufpassen dass man nichts kaputt macht!)
Mein Hund kommt besser mit recht geringem abstand klar, wenn er sich dabei nicht bewegen muss. Wir haben uns also Anfangs viel mit Distanz hingestellt und zwischendurch immer Kekse auf dem Boden gesucht. So kam er nicht ins starren und hat gemerkt, Hund in der Nähe ist gar nicht so schrecklich. Andere Hunde kommen mit stoppen gar nicht klar und brauchen Bewegung. Schau mal, was ihr hilft.
Vielleicht gibt es bei dir auch Orte wo öfter mal Hunde unterwegs sind, du aber deine Distanz halten kannst. Die könntest du explizit zum Training aufsuchen.
 
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Carola
29. Jan. 20:50
Viele Hunde mögen keine frontalbegegnungen. Daher empfiehlt es sich wenn möglich einen kleinen Bogen zu laufen und den Hund auf die andere Seite zu nehmen.

Mein einer Hund macht das auch manchmal: sie wird ganz starr, dann legt sie sich hin und starrt den "Gegner" an. Das einzige was wirklich effektiv geholfen hat: ich habe sie sitzen lassen und ganz leicht am Geschirr festgehalten. Irgendwie scheint der Körperkontakt sie zu beruhigen und sie zickt dann auch nicht den anderen Hund an.
Mit Leckerlis vorbei , Blickkontakt nehmen, Bogen laufen und und hat bei ihr einfach nicht gut funktioniert.
Falls deine Hündin nicht kastriert ist kann es auch mit dem Hormonhaushalt zusammenhängen. Wenn die Läufigkeit in die Scheinschwangerschaft übergeht ist sie meist besonders zickig.
 
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Lena
29. Jan. 21:19
Hallo, was meinem Hund gut geholfen hat waren kleine Aufgaben um sein selbstbewusst sein zu stärken. Mittlerweile bekommt er nur noch schnell laufenden Hunden Angst.
Viel weiter üben und langsam machen. Zeit kann viel helfen
 
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Dogorama-Mitglied
29. Jan. 22:24
Juno ist seit Sommer 2024 bei mir und hat so etwa 3 Monate gebraucht. Manchmal muss ich ihn immer noch gut Zureden. Gib ihr Zeit und Raum positive Erfahrungen zu sammeln.
 
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Sonja
30. Jan. 01:14
Positive Kontake ermöglichen statt meiden. Individual Abstand vergrößern. Wenn euch fremde Hunde entgegenkommen lass sie gucken, verharren oder auch Hinlegen ist erstmal nichts negatives, es ist oftmals ein abschätzen, einschätzen des anderen , also eine abwartende Haltung aus der dann entsprechende Aktion erfolgt. Nimm auch an Sozialwalks teil , so lernst auch deien und den andern Hunden zu lesen, gewinnst Selbstsicherheit bei Hundebegegnungen, und lernst selbst auch wie du in verschiedenen Situationen Habdeln/Agieren sollst. Das überträgtst auch bewusst/unbewusst auf den Hund. Viele Hubde sind unsicher oder spielen den Macho weil ihr "Führer" selbst nicht weiss was er/sie tun soll und deswegen unsicher ist.