Also die beschriebene Körpersprache und das scharren klingen gar nicht nach Unsicherheit. Ein Hund, der seine Rute hoch trägt, Ohren aufstellt, Brust raus ist selbstbewusst. Sie denkt, sie müsste hier klären. Du schreibst auch, dass du schon jedes Mal die Hundebegegnungen fürchtest. Das spürt Kiwi.
Ich kann das natürlich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen ohne es gesehen zu haben. Aber probier doch mal folgendes aus. Wenn ein Hund kommt lässt du sie absitzen und stellst dich vor sie und auch so kurz auf die Leine, dass sie nicht an dir vorbei kommt. Wenn sie den Hund registriert hat, aber ruhig ist (kein brummen, kein knurren, kein bellen), dann belohnst du sie. Du belohnst sie ganz kleinschrittig, bis der andere Hund vorbei ist und so lange sie ruhig bleibt. Wenn sie pöbelt, entziehst du ihr direkt Aufmerksamkeit und natürlich die Belohnung. Lass sie einfach pöbeln. Bleib ruhig, sag den Leuten freundlich guten Tag. Als wäre Kiwi gar nicht da.
Kein Hundekontakt. Schon gar nicht an der Leine.
Und dann achte mal drauf, wie oft sie im Alltag ihren Willen bekommt und ob ihr viel mit ihr redet. Das könnte auch das Verhalten verstärken.
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