Über das Elend was dadurch entstand will ich nichts mehr sagen… wurde hier schon genügend gemacht. Es gab deswegen auch viele Veränderungen. Leute haben sich davon distanziert. Neue Bewegungen sind entstanden. Das Bild der rudeltheorie hat sich sehr verändert. Über was wir hier reden sind alte Schuhe. Es gibt vielleicht noch den einen oder anderen, der noch so denkt wie vor 10 Jahren. Aber die Menschen die ich kenne, die sich damit beschäftigen sind anders. Definitiv. Ich hab in Deutschland, der Schweiz, Frankreich…. Leute kennengelernt, die sehe das als Chance für die Hunde.
So gesagt: wie bei Menschen auch… kommt jeder mit einem gewissen Potenzial auf die Welt.
Auch wenn wir’s gern bei uns Menschen hätten: nicht jeder hat das Zeug Präsident zu werden. Mancher ist so gewissenhaft, jemand anderes kriegt das kotzen, wenn er nicht alle paar Tage nen neuen Menschen kennenlernt. So ähnlich erlebe ich das mit der Rudel geschicht. Es geht nicht darum den Hund in ein fester Korsett zu drücken . Es geht darum einen Teil seines Wesens zu erkennen. Hunde sind unheimlich anpassungsfähig. Wenn sie allein sind… da machen sie das, was es braucht um gut zu leben… wenn sie sehr autonom sind stört sie das vielleicht weniger. Wenn sie eher nicht autonom sind sie halt schneller überfordert.
Ich glaube darum geht es. Mit Neugierde mehr zu verstehen bei seinem Hund. Rudelstellung als Modell. Nicht als neue Wahrheit. Das was früher war, das lehne ich ab. Hab’s aber selber nie so kennengelernt.
Vielleicht hast du recht und es stimmt, dass man sich näher damit beschäftigen muss, um das wahre Wesen darin und die neuen Trends zu erkennen.
Habe ich bisher ganz ehrlich gesagt nicht gemacht, weil es mir dafür schlicht nicht wichtig genug ist.
Vielleicht könnte ich da ganzen Geschichte nach langem damit-Beschäftigen etwas mehr abgewinnen, als ich das im Moment kann. Vielleicht auch nicht.
Aber auch dann bleibt es immer noch theoretisch hypothetisch, weil es Situationen unterstellt, die so in der Realität und in unserem Alltag nicht vollkommen.
Deswegen finde ich für mich persönlich diese Zeit besser genutzt, mir intensiv meinen individuellen Hund anzugucken und wie der drauf ist anstatt solche Theorien zu wälzen.
Wenn ich stattdessen meine Nase schon in Bücher stecke, dann doch lieber in welche, von denen ich denke dass sie uns als Team in den Realität auch mit einiger Wahrscheinlichkeit vorwärts bringen.