Ich stimme deinen Aussagen zu. Cool. 😊 da sind wir uns einig.
Ich empfinde von dem, was ich bisher Selbst erlebt habe auch nicht so eine extreme Variante. Eher wirklich wie so eine Einschätzung des Charakters. Grundwesenszüge. Die helfen sollen den Hund besser zu verstehen. Würde es sicher auch nicht als Wissenschaft Kennzeichen.
Sehe einfach grad und grundsätzlich gern Potenzial in Dingen… die manchmal zurecht und manchmal zu Unrecht verschrieben sind.
Ich finde halt einfach einen „typ“ festzulegen schon zu kurz gedacht. Und ja, ertl und die Schlagertante lehne ich grundsätzlich ab, jemand der Wissenschaft wegleugnet zu Gunsten eigener Theorien ist für mich raus.
Charaktere entwickeln sich und das sehr stark mit Erfahrungen, Umfeld und Traumata. Ich bin grundsätzlich neugierig, aufgeschlossen und interessiert und verstehe auch, dass man solche „Theorien“ spannend findet. Ich hab mir das durchaus intensiv (aber nicht naiv) angeguckt. Es gibt tolle Forschungen zum Thema Persönlichkeiten bei Hunden. Man kann mit Neugier und Gespür viel selbst „erleben“, aber solchen Gurus und ihren Theorien nachtzuhängen ist einfach unfair dem Hund gegenüber. Wenn du mal neutral guckst, wieviel elend damit einhergegangen ist, kann man das nicht gut heißen.
Ein Hund entwickelt sich sein ganzes Leben lang, der Mensch an dessen Seite ebenso. Eine Einschätzung von „Typ“, Verhältnis zueinander etc ist immer nur eine Momentaufnahme und sollte nie ein Urteil, Stempel, Stigma sein.