Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Leithund, Kundschafter, Wächter.... was haltet ihr davon?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 196
zuletzt 2. Apr.

Leithund, Kundschafter, Wächter.... was haltet ihr davon?

Was haltet ihr von der Idee der unterschiedlichen Rollen von Hunden und welche Rolle nimmt euer Hund ein? - Vorderer Leithund / Entscheidungsträger - vorderer Kundschafter - vorderer Wächter / Entscheidungsempfänger - Zentralhund / oberster Entscheidungsträger - hinterer Kundschafter / Entscheidungsempfänger - hinterer Wächter / Entscheidungsempfänger - hinterer Leithund / Entscheidungsträger Meine Gertrud ist wohl so der vordere Kundschafter
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 18:55
Ich würde halt so sagen… wenn du zum Psychologen gehst, dann wird ein seriöser Typ keinen eniagram oder id 36 Persönlichkeitstest mit dir machen. Weil du ein ernsthaftes Problem hast. Wenn aber du dich einfach besser verstehen lernen willst, oder nur kleine Themen hast, dann hilft ein normaler Coach und so ein solider Test durchaus weiter. So stelle ich mir das mit dem Typen bei den Hunden vor?!
Ich glaube nicht, dass man dadurch den Hund besser versteht, vielmehr sehe ich das Potenzial, dass man dadurch anfängt Dinge in Sachen zu interpretieren, die so einfach nicht da sind.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 18:55
Das liegt daran das sämtliche Trainer wissen das es totaler Blödsinn ist😆. Unglaublich das sich diese "Lehre" noch immer hält.
Danke 🤪
Ich habe es schon verstanden.
Wollte Johannes dennoch sachlich antworten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anne
28. März 18:56
Ich stimme deinen Aussagen zu. Cool. 😊 da sind wir uns einig. Ich empfinde von dem, was ich bisher Selbst erlebt habe auch nicht so eine extreme Variante. Eher wirklich wie so eine Einschätzung des Charakters. Grundwesenszüge. Die helfen sollen den Hund besser zu verstehen. Würde es sicher auch nicht als Wissenschaft Kennzeichen. Sehe einfach grad und grundsätzlich gern Potenzial in Dingen… die manchmal zurecht und manchmal zu Unrecht verschrieben sind.
Ich finde halt einfach einen „typ“ festzulegen schon zu kurz gedacht. Und ja, ertl und die Schlagertante lehne ich grundsätzlich ab, jemand der Wissenschaft wegleugnet zu Gunsten eigener Theorien ist für mich raus.
Charaktere entwickeln sich und das sehr stark mit Erfahrungen, Umfeld und Traumata. Ich bin grundsätzlich neugierig, aufgeschlossen und interessiert und verstehe auch, dass man solche „Theorien“ spannend findet. Ich hab mir das durchaus intensiv (aber nicht naiv) angeguckt. Es gibt tolle Forschungen zum Thema Persönlichkeiten bei Hunden. Man kann mit Neugier und Gespür viel selbst „erleben“, aber solchen Gurus und ihren Theorien nachtzuhängen ist einfach unfair dem Hund gegenüber. Wenn du mal neutral guckst, wieviel elend damit einhergegangen ist, kann man das nicht gut heißen.
Ein Hund entwickelt sich sein ganzes Leben lang, der Mensch an dessen Seite ebenso. Eine Einschätzung von „Typ“, Verhältnis zueinander etc ist immer nur eine Momentaufnahme und sollte nie ein Urteil, Stempel, Stigma sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
28. März 18:57
Danke 🤪 Ich habe es schon verstanden. Wollte Johannes dennoch sachlich antworten
Und ich den Zaupfosten werfen. Ganz unmissverständlich für alle die mitlesen😅
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 18:58
Nein, gibt es nicht, weil es einfach nicht haltbar ist. Die Rudeltheorie widerspricht in ihren Gundsätzen Kenntnissen zur Entwicklung und zum Verhalten von Hunden. Und wenn man sich auch nur etwas eingehender damit befasst, was da abging, tun sich Abgründe auf. Hunde haben sich gegenseitig totgebissen, wurden komplett vernachlässigt, weil sie ja nur das Rudel brauchen und sich das selber reguliert usw.
Das was du beschreibst ist schlimm. Da will ich nichts mit zu tun haben.
Meine Kontakte mit dem Thema waren aber auch ganz weit davon weg… nicht mal annähernd hab ich davon etwas erlebt.
Ich glaub , dass das alles so grausam gewesen sein kann. Vielleicht fand aber auch dort umdenken statt?!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 18:58
Und neben dem Psychologen und dem Coach gibts dann noch Scientology… das wäre der passendere Vergleich
😂😂😂
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 19:00
Das liegt daran das sämtliche Trainer wissen das es totaler Blödsinn ist😆. Unglaublich das sich diese "Lehre" noch immer hält.
Hält sich wahrscheinlich so wacker… weil es so Sau viele schlechte Trainer gibt. Die Menschen suchen dann weiter… bis sie was hilfreiches für sie finden… wenn alle Hunde Trainer gut wären… wer weis ob es dann sowas noch gäbe?
Oder gut und schlecht sind auch subjektiv zu betrachten?!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 19:00
Das liegt daran das sämtliche Trainer wissen das es totaler Blödsinn ist😆. Unglaublich das sich diese "Lehre" noch immer hält.
Und naja… die Trainer heute wissen Sachen, die vor 20 Jahren noch als super galten heute besser. So wird’s auch in 20 Jahren sein. 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 19:01
Wieso setzt du dich nicht mit den Charakterzügen auseinander und den dazu passenden Trainingsmethoden. Ist dein Hund ängstlich, draufgängerisch, zieht die Ärmel hoch wenn er andere Hunde sieht, zurückhaltend aber neugierig…. Damit lässt sich doch super arbeiten, trainieren und du gehst individuell auf deinen Hund ein. Da habt ihr beide doch viel mehr von.
Ja mega! Das ist MEINE Grundhaltung! Sich auf das gegenüber einlassen, so wie es ist und dann schauen, was es in dem Moment braucht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
28. März 19:02
Und ich den Zaupfosten werfen. Ganz unmissverständlich für alle die mitlesen😅
😂 hier ist er angekommen.
Konnte mich aber noch wegducken 🤪