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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Apr.

Leithund, Kundschafter, Wächter.... was haltet ihr davon?

Was haltet ihr von der Idee der unterschiedlichen Rollen von Hunden und welche Rolle nimmt euer Hund ein? - Vorderer Leithund / Entscheidungsträger - vorderer Kundschafter - vorderer Wächter / Entscheidungsempfänger - Zentralhund / oberster Entscheidungsträger - hinterer Kundschafter / Entscheidungsempfänger - hinterer Wächter / Entscheidungsempfänger - hinterer Leithund / Entscheidungsträger Meine Gertrud ist wohl so der vordere Kundschafter
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:46
Klar kann man das. Nonverbale Kommunikation, verstehen der gegenseitigen Körpersprache ist absolut unterschätzt. Ich bin einfach grundsätzlich kein Fan von extremen und da entwickelt es sich leider oft hin. Wer nur Körpersprachlich arbeitet, unterschätzt oft, wieviel mehr ein Hund leisten kann. Wer aber meint, dass jegliche Körpersprache schon zu aversiv ist, verkennt die Natur des Hundes. Das eine sollte das andere ergänzen, dann findet man eine vernünftige Kommunikationsbasis. Und die ist je nach Hund auch sehr individuell. Ich spreche auch nicht ab, dass es verschiedene Hunde „Typen“ gibt. Die sind aber nicht angeboren oder per gentest prüfbar. Die Ontogenese eines Hundes hängt von so viel mehr ab, als ererbten (und angeborenen) Faktoren. Und glücklicherweise hat die Wissenschaft viel zu Tage gefördert und wird noch mehr liefern.
Ich stimme deinen Aussagen zu. Cool. 😊 da sind wir uns einig.
Ich empfinde von dem, was ich bisher Selbst erlebt habe auch nicht so eine extreme Variante. Eher wirklich wie so eine Einschätzung des Charakters. Grundwesenszüge. Die helfen sollen den Hund besser zu verstehen. Würde es sicher auch nicht als Wissenschaft Kennzeichen.
Sehe einfach grad und grundsätzlich gern Potenzial in Dingen… die manchmal zurecht und manchmal zu Unrecht verschrieben sind.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:47
Es gibt diese Einteilung in Rollen nicht. Punkt. Ich finde dich ganz schön d(t)rollig mit deinen Werbemaßnahmen.
Ah… danke für diese wissenschaftliche Expertise und deine persönliche Einschätzung mir gegenüber. Sehr wertschätzend und produktiv. 👍🏼


🤦‍♂️
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:49
Ich verstehe deine Neugier. Ich frage mich aber tatsächlich, wieso dieses Thema in keiner einschlägigen, guten, wissenschaftlichen Literatur auftaucht. Macht man eine fundierte, anständig Ausbildung zum Hundetrainer, taucht die Theorie auch nirgendwo auf. Irgendwie macht es mich skeptisch ;)
Jop. Guter Punkt! Ich würd mal sagen, es gibt keine wissenschaftlichen Arbeiten dazu oder? Hab zumindest (außer Behauptungen von Frau Ertel) noch nichts aus der Vergangenheit dazu gefunden.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:49
Ich stimme deinen Aussagen zu. Cool. 😊 da sind wir uns einig. Ich empfinde von dem, was ich bisher Selbst erlebt habe auch nicht so eine extreme Variante. Eher wirklich wie so eine Einschätzung des Charakters. Grundwesenszüge. Die helfen sollen den Hund besser zu verstehen. Würde es sicher auch nicht als Wissenschaft Kennzeichen. Sehe einfach grad und grundsätzlich gern Potenzial in Dingen… die manchmal zurecht und manchmal zu Unrecht verschrieben sind.
Naja, wenn die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft sich einig ist, dass das Ganze einfach nur Geldmacherei ohne jeglichen fachlichen Hintergrund ist, sehe ich persönlich das Potenzial darin nicht mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:51
Jop. Guter Punkt! Ich würd mal sagen, es gibt keine wissenschaftlichen Arbeiten dazu oder? Hab zumindest (außer Behauptungen von Frau Ertel) noch nichts aus der Vergangenheit dazu gefunden.
Wäre an dem Thema was dran, würden doch aber Leute dazu forschen und arbeiten veröffentlichen.

Oder dieses Thema wenigstens mal gescheit irgendwo auftauchen. Tut es aber nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:52
Naja, wenn die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft sich einig ist, dass das Ganze einfach nur Geldmacherei ohne jeglichen fachlichen Hintergrund ist, sehe ich persönlich das Potenzial darin nicht mehr.
Ich würde halt so sagen… wenn du zum Psychologen gehst, dann wird ein seriöser Typ keinen eniagram oder id 36 Persönlichkeitstest mit dir machen. Weil du ein ernsthaftes Problem hast.

Wenn aber du dich einfach besser verstehen lernen willst, oder nur kleine Themen hast, dann hilft ein normaler Coach und so ein solider Test durchaus weiter. So stelle ich mir das mit dem Typen bei den Hunden vor?!
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:53
Jop. Guter Punkt! Ich würd mal sagen, es gibt keine wissenschaftlichen Arbeiten dazu oder? Hab zumindest (außer Behauptungen von Frau Ertel) noch nichts aus der Vergangenheit dazu gefunden.
Nein, gibt es nicht, weil es einfach nicht haltbar ist. Die Rudeltheorie widerspricht in ihren Gundsätzen Kenntnissen zur Entwicklung und zum Verhalten von Hunden. Und wenn man sich auch nur etwas eingehender damit befasst, was da abging, tun sich Abgründe auf. Hunde haben sich gegenseitig totgebissen, wurden komplett vernachlässigt, weil sie ja nur das Rudel brauchen und sich das selber reguliert usw.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:53
Ich würde halt so sagen… wenn du zum Psychologen gehst, dann wird ein seriöser Typ keinen eniagram oder id 36 Persönlichkeitstest mit dir machen. Weil du ein ernsthaftes Problem hast. Wenn aber du dich einfach besser verstehen lernen willst, oder nur kleine Themen hast, dann hilft ein normaler Coach und so ein solider Test durchaus weiter. So stelle ich mir das mit dem Typen bei den Hunden vor?!
Und neben dem Psychologen und dem Coach gibts dann noch Scientology… das wäre der passendere Vergleich
 
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Katrin
28. März 18:53
Ich verstehe deine Neugier. Ich frage mich aber tatsächlich, wieso dieses Thema in keiner einschlägigen, guten, wissenschaftlichen Literatur auftaucht. Macht man eine fundierte, anständig Ausbildung zum Hundetrainer, taucht die Theorie auch nirgendwo auf. Irgendwie macht es mich skeptisch ;)
Das liegt daran das sämtliche Trainer wissen das es totaler Blödsinn ist😆. Unglaublich das sich diese "Lehre" noch immer hält.
 
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Dogorama-Mitglied
28. März 18:54
Ich würde halt so sagen… wenn du zum Psychologen gehst, dann wird ein seriöser Typ keinen eniagram oder id 36 Persönlichkeitstest mit dir machen. Weil du ein ernsthaftes Problem hast. Wenn aber du dich einfach besser verstehen lernen willst, oder nur kleine Themen hast, dann hilft ein normaler Coach und so ein solider Test durchaus weiter. So stelle ich mir das mit dem Typen bei den Hunden vor?!
Wieso setzt du dich nicht mit den Charakterzügen auseinander und den dazu passenden Trainingsmethoden.

Ist dein Hund ängstlich, draufgängerisch, zieht die Ärmel hoch wenn er andere Hunde sieht, zurückhaltend aber neugierig…. Damit lässt sich doch super arbeiten, trainieren und du gehst individuell auf deinen Hund ein.
Da habt ihr beide doch viel mehr von.