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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kontrollsüchtig

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Julia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 9. Nov.

Kontrollsüchtig

Hi, ich habe bereits in der Suchfunktion geschaut, aber nichts hilfreiches gefunden. Und zwar, mir ist aufgefallen, dass mein Hund nach wie vor einen Kontrollzwang hat: Sie zerstört Dinge, wenn wir nicht da sind, obwohl ich dachte, dass sie mittlerweile allein bleiben kann. Letztens im Stall hat sie losgebellt als sie jemand fremden gesehen hat. Das ist ja ok, was nicht ok war, ist dass sie zu demjenigen hingerannt ist. Ich konnte sie durch voriges Training auf halben Weg zurückrufen aber da wusste ich, dass sie nach wie vor der Meinung ist, sie müsste das alles für mich regeln. Anschlagen ist ok, aber ich bin diejenige, die hingehen sollte, wenn Gefahr besteht. Sie hat mir aber nicht mal die Chance gelassen zu reagieren. Ich schicke sie wenn es sein muss, tausendmal auf ihren Platz, sie steht trotzdem wieder auf und guckt nach uns. Obwohl ich es unterbinde und obwohl ich andere daraufhinweise sie zu ignorieren, springt sie meine Freunde und Bekannte freudig an. Freude= Stress und das sollte so nicht sein. Zu Ihrem Hintergrund: Ich habe sie mit 8 Monaten bekommen, da die Besitzerin ihrer Zerstörungswut nicht mehr ausgesetzt sein wollte. Sie ist schon immer sehr aufgeregt und kontaktfreudig gewesen und das habe ich bis heute nicht aus ihr rausbekommen. Sie hört super auf Kommandos, sie weigert sich nicht. Wenn es um den Rückruf geht, klappt es wenn keine Menschen oder Hunde in der Nähe sind (durch Training besser geworden), ansonsten muss ich ihr hinterher und sie anleinen. Meine Frage: Was kann ich tun, um ihr die Kontrolle zu nehmen? Um ihr zu zeigen, dass ich die Entscheidungen treffe? Habt ihr Tipps?
 
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Fatima
Beliebteste Antwort
9. Nov. 20:16
Nur mein Gedanke und eine Idee dazu: Steckt in ihr möglicherweise ein Arbeitstier? Vielleicht fehlt ihr eine Aufgabe ? Ich hatte das mit meinem früheren Hund , ein Sibirian Husky, absolute Arbeitstiere. Ich hab mit dem hundesport angefangen und bei jedem Spaziergang hab ich mir für die Aufgaben überlegt. Dann war sie viel entspannter geworden. Ja, es war ein langer Prozess aber mit viel Spaß verbunden.
 

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Steffi
9. Nov. 19:18
Hm... Also Trennungsstress und Kontrollzwang sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Auch das Deckentraining ist nichts, was einfach so funktioniert. Das muss ausgiebig und mit viel Konsequenz verständlich mit dem Hund trainiert werden. Ihn irgendwo abzustellen und zu erwarten, dass er sich da sicher fühlt ist doch recht viel verlangt. Das Anspringen kannst du natürlich auch trainieren. Mit dem Kommando 'hoch' und vor allem 'runter', einer Sitzdose oder anderen Hilfsmitteln. Das sind alles ganz verschiedene Baustellen, die du nicht gleichsetzen kannst und individuell trainieren solltest.
 
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Julia
9. Nov. 19:28
Hm... Also Trennungsstress und Kontrollzwang sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Auch das Deckentraining ist nichts, was einfach so funktioniert. Das muss ausgiebig und mit viel Konsequenz verständlich mit dem Hund trainiert werden. Ihn irgendwo abzustellen und zu erwarten, dass er sich da sicher fühlt ist doch recht viel verlangt. Das Anspringen kannst du natürlich auch trainieren. Mit dem Kommando 'hoch' und vor allem 'runter', einer Sitzdose oder anderen Hilfsmitteln. Das sind alles ganz verschiedene Baustellen, die du nicht gleichsetzen kannst und individuell trainieren solltest.
Ich kenne den Unterschied zwischen den beiden, daher weiß ich ja, dass mein Hund kontrolliert. Das Kommando runter kennt sie und macht sie, aber wenig später springt sie wieder hoch.
 
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Steffi
9. Nov. 19:34
Ich kenne den Unterschied zwischen den beiden, daher weiß ich ja, dass mein Hund kontrolliert. Das Kommando runter kennt sie und macht sie, aber wenig später springt sie wieder hoch.
Dann erkläre mir doch mal, wie sie euch kontrolliert, wenn sie in eurer Abwesenheit Dinge zerstört? Oder wenn sie bellt? Oder wenn sie sich einem Auslöser nähert? Für mich klingt es an vielerlei Stelle so, als wäre euer Training nicht ausreichend oder vielleicht nicht verständlich genug gewesen. Es ist gar nicht so schwer, dem Hund beizubringen nicht mehr an Menschen hochzuspringen.
 
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Fatima
9. Nov. 20:16
Nur mein Gedanke und eine Idee dazu: Steckt in ihr möglicherweise ein Arbeitstier? Vielleicht fehlt ihr eine Aufgabe ? Ich hatte das mit meinem früheren Hund , ein Sibirian Husky, absolute Arbeitstiere. Ich hab mit dem hundesport angefangen und bei jedem Spaziergang hab ich mir für die Aufgaben überlegt. Dann war sie viel entspannter geworden. Ja, es war ein langer Prozess aber mit viel Spaß verbunden.
 
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Julia
9. Nov. 20:28
Nur mein Gedanke und eine Idee dazu: Steckt in ihr möglicherweise ein Arbeitstier? Vielleicht fehlt ihr eine Aufgabe ? Ich hatte das mit meinem früheren Hund , ein Sibirian Husky, absolute Arbeitstiere. Ich hab mit dem hundesport angefangen und bei jedem Spaziergang hab ich mir für die Aufgaben überlegt. Dann war sie viel entspannter geworden. Ja, es war ein langer Prozess aber mit viel Spaß verbunden.
Das ist eine sehr gute Frage 🤔 ich weiß halt nicht ob sie für bsp. Hundesport geeignet wäre. Sie ist wohl ein Dackel-Pekinese Mix. Pekinesen sind ja typische Begleithunde und Dackel glaube Jagdhunde. Da könnte ich mir mal was überlegen 🙂 Vielen Dank!
 
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Fatima
9. Nov. 20:45
Das ist eine sehr gute Frage 🤔 ich weiß halt nicht ob sie für bsp. Hundesport geeignet wäre. Sie ist wohl ein Dackel-Pekinese Mix. Pekinesen sind ja typische Begleithunde und Dackel glaube Jagdhunde. Da könnte ich mir mal was überlegen 🙂 Vielen Dank!
Viel Spaß dabei ☺️
 
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Andrea
9. Nov. 21:31
Meine Frage wäre jetzt, ob der Hund immer und überall hinterher dackelt. Damit kontrolliert der Hund sichtbar. Zerstörung kann da auch Frustabbau sein. Sollte der Hund im Alltag echt ein totaler Stalker sein, ergibt es natürlich Sinn dies zu unterbinden. Bei den weiteren Schritten schließe ich mich den anderen an. Deckentraining ist gerade bei Gästen mega wichtig. Aber auch um grundsätzlich Ruhe in den Hund zu bekommen, weil er schlichtweg ausgeruhter ist. Was das Anspringen angeht, kann darin auch die Lösung liegen. Immer wenn angesprungen wird, gehts als logische Konsequenz auf die Decke. Vorausgesetzt das Deckentraining sitzt.
 
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Sonja
9. Nov. 21:40
Hallo zusammen, vielleicht spielen aber auch Verlustängste und ein ausgeprägter Beschützerinstinkt eine Rolle. Das kaputt wird am ehesten Frustabbau und vielleicht auch "Angst" sein. Besucher würde ich bitten das sie sich einfach rum drehen wenn sie Maus versucht zu springen
 

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