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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Kann nicht alleine bleiben

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Kim
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 21. Juni

Kann nicht alleine bleiben

Wir haben schon sehr vieles probiert um es ihm anzugewöhnen auch mal 1-4 Stunden alleine zu bleiben natürlich nur im Notfall, aber es funktioniert nichts. Er bellt hysterisch und legt seine Häufchen in die Wohnung obwohl einer von uns mind. Eine halbe Stunde vorher mit ihm gassi geht damit er seine Geschäfte verrichten kann. Habt ihr Tipps wie sich das bessern würde?
 

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Andreas
14. Juni 07:01
1. Den Hund geistig & körperlich artgerecht Auslasten. 2. Geschäft & Futter sollte erledigt sein. 3. Für den Anfang eine Schleckmatte, damit er beschäftigt ist. 4. Eventuell 1 Raum zuweisen, wo er zur Ruhe kommen kann und wo vllt eine Kamera installiert werden kann. 5. Keine Verabschiedung und keine hysterische Wiederkehr. 6. Langsam anfangen und dann steigern.
Gute Anleitung. Ich würde noch ergänzen, dass ihr anfangs die Zeiten so kurz haltet, dass ihr wiederkommt, bevor er anfängt zu bellen/jaulen etc. Und immer das volle Programm, also Schuhe, Jacke, Schlüssel… Kalle reagiert komplett anders, wenn wir Müll rausbringen oder so oder ob wir uns wirklich für eine Abwesenheit fertig machen. Wir selber zeigen dem Hund scheinbar schon durch Körpersprache/-Chemie den Unterschied… Wenn er in der Wohnung stalkt, hier mit dem Training/Begrenzung anfangen
 
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Siglinde
14. Juni 11:58
Zuerst bekam Billy nur ein Zimmer ( Wohlfühlzimmer) 1. Schritt mit im Raum bleiben, aber keine Aufmerksamkeit dem Hund geben. Etwas lesen aber nicht laut sein oder telefonieren. 2. Wenn das gut funktioniert, rausgehen Türe zu aber gleich wieder rein ohne beachten. Immer weiter so, aber etwas verlängern. Sekundentakt...1Minute, 2 Minuten... mal wieder 1 usw. Auf keinen Fall gleich 1 Stunde oder so weggehen. Der Hund darf nicht in Stress geraten. Wenn es 10-15 Minuten gut klappt kannst du mal zur Haustür raus aber gleich wieder rein. Er sollte entspannt sein und nicht gestresst. Hab dann später auch mal den Motor im Auto angemacht und wieder aus. Türen auf und zu. Billy hatte richtige Trennungsangst. Jeder Hund ist verschieden, aber wir haben fast ein 3/4 Jahr gebraucht. Jetzt bleibt er entspannt 4-5 Stunden alleine. Bedingung ist natürlich geistig und körperlich ausgelastet zu sein. Auch Pipi und💩müssen erledigt sein😀 Auf jeden Fall geht das nicht von heute auf morgen und sowieso nicht gleich mehrere Stunden. Geduld ist oberstes Gebot. Die Schlüsselreize wie Jacke anziehen, Schlüssel klappern, Schuhe an und aus... Noch eine sehr gute Sache ist die Kamera. Ich kann jederzeit in meine App schauen.
 
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Andreas
14. Juni 12:10
Zuerst bekam Billy nur ein Zimmer ( Wohlfühlzimmer) 1. Schritt mit im Raum bleiben, aber keine Aufmerksamkeit dem Hund geben. Etwas lesen aber nicht laut sein oder telefonieren. 2. Wenn das gut funktioniert, rausgehen Türe zu aber gleich wieder rein ohne beachten. Immer weiter so, aber etwas verlängern. Sekundentakt...1Minute, 2 Minuten... mal wieder 1 usw. Auf keinen Fall gleich 1 Stunde oder so weggehen. Der Hund darf nicht in Stress geraten. Wenn es 10-15 Minuten gut klappt kannst du mal zur Haustür raus aber gleich wieder rein. Er sollte entspannt sein und nicht gestresst. Hab dann später auch mal den Motor im Auto angemacht und wieder aus. Türen auf und zu. Billy hatte richtige Trennungsangst. Jeder Hund ist verschieden, aber wir haben fast ein 3/4 Jahr gebraucht. Jetzt bleibt er entspannt 4-5 Stunden alleine. Bedingung ist natürlich geistig und körperlich ausgelastet zu sein. Auch Pipi und💩müssen erledigt sein😀 Auf jeden Fall geht das nicht von heute auf morgen und sowieso nicht gleich mehrere Stunden. Geduld ist oberstes Gebot. Die Schlüsselreize wie Jacke anziehen, Schlüssel klappern, Schuhe an und aus... Noch eine sehr gute Sache ist die Kamera. Ich kann jederzeit in meine App schauen.
Genau so 👍 Kamera habe ich auch, ist ein unheimlich gutes Hilfsmittel. Z. B. gibt es ja Hunde, die sehr leise leiden, also nicht jaulen oder bellen, aber nur unruhig umherlaufen und hochgradig erregt sind, dass ist die Hölle für die Hunde 😢 Kalle fiept kurz, legt sich dann aber ruhig hin und döst. Er bleibt zwar in Türnähe, aber da liegt er sowieso oft. Kalle hatte angefangen, uns in der Wohnung überall hinterher zu laufen. Ich habe dann die Räume gewechselt, Kalle hinterher, sobald sich Kalle hingelegt habe, wieder den Raum gewechselt usw. Irgendwann war ihm das lästig, immer wieder aufzustehen und hinterher zu kommen 😁 Muss man nur am Ball bleiben …
 
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Siglinde
14. Juni 12:18
Ich habe das ohne Futter gemacht, da er nicht zur Ruhe gekommen wäre. Sein Ritual ist Auslastung.... dann legt er sich entspannt hin und ich gehe ganz normal. Futter würde ihn aufregen, er ist ein Fresssack 😀 Er liebt Musik zum chillen.📻
 
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Siglinde
14. Juni 12:28
Genau so 👍 Kamera habe ich auch, ist ein unheimlich gutes Hilfsmittel. Z. B. gibt es ja Hunde, die sehr leise leiden, also nicht jaulen oder bellen, aber nur unruhig umherlaufen und hochgradig erregt sind, dass ist die Hölle für die Hunde 😢 Kalle fiept kurz, legt sich dann aber ruhig hin und döst. Er bleibt zwar in Türnähe, aber da liegt er sowieso oft. Kalle hatte angefangen, uns in der Wohnung überall hinterher zu laufen. Ich habe dann die Räume gewechselt, Kalle hinterher, sobald sich Kalle hingelegt habe, wieder den Raum gewechselt usw. Irgendwann war ihm das lästig, immer wieder aufzustehen und hinterher zu kommen 😁 Muss man nur am Ball bleiben …
Ja, genau richtig 👍 Zuerst habe ich Billy in der Wohnung ignoriert er ist sogar mit aus Klo😀, wenn er alleine ist, nur in einem Raum und ich habe mit Türgitter gearbeitet. Er darf nicht in die Küche, da er mit den Pfoten auf Herdplatte kommt. Auch Treppe hoch ist tabu. 3 Stockwerke. Also ich möchte die Kamera nicht mehr missen. Kann reinschauen, sprechen, hören und Videos machen.
 
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Jessica
14. Juni 13:12
Direkt als wir ihn bekommen haben haben wir damit angefangen das war mit ca 6 Monaten. Wir haben es über 1 Jahr probiert aber es klappt nicht länger als 10-15 min. Wir haben es so trainiert das wenn er lieb war er eine Belohnung bekommen hat, wir sind immer mal raus vor die Türe gegangen und haben gelauscht was er macht.
Naja da ist ja schon saß Problem. Wieso loben ? Wenn es selbstverständlich sein soll. Es soll für den Hund ja so normal wie möglich sein. Keine Begrüßung oder abschied. Schau dir mal die Folgen an von Martin rütter wenn hunde nicht alleine bleiben können
 
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Lisa
14. Juni 13:29
Bei uns hat es auch sehr lange gedauert. Was oft schon hilft, kei Drama beim Gehen und kommt man heim, den Hund erstmal ignorieren. Bevor man geht, sollte der Hund gut ausgelastet sein und auch keinen Hunger haben. Wir gehen zb. Wenn die Hunde alleine bleiben sollen. Eine -eineinhalb Stunden raus, draußen gibt es zum spazieren noch Schnüffelspiele, oder den Ball. Wobei man nicht sofort hinter her hetzen darf. Man muss auch ab und an den Dummy suchen, oder wir machen Tricks. Oder wir suchen uns ganz neue Strecken wo man viel schnüffelt, weil alles anders riecht. Damit man eben auch geistig müde wird. Zuhause gibt es dann fressen, zumindest Morgens. Ansonsten wird auch draußen Futter gesucht, oder erarbeitet. Dann wird sich eine halbe Stunde mit mir ausgeruht. Dannach gehe ich ohne mit den Hunden zu sprechen. Dabei sollte man selbst dann auch ruhig und entspannt sein. Nicht zu hibbelig und auch nicht noch tausend Sachen zusammen suchen. Beim heim kommen, werden die Hunde komplett ignoriert. Sollte einer hoch springen, einfach Schritt nach vorn machen. Anfangs wenn wir das alleine bleiben geübt haben, haben sie noch was zum Kauen bekommen, (nichts zu hartes, nur um die ersten 5Min zu überbrücken) bevor ich gegangen bin. Dann hat man mich auch nicht zur Tür verfolgt und nicht richtig mitbekommen, das ich gehe. Das ging aber erst, als ich auch das Verfolgen zuhause unterbrochen hatte und zeigte, daß man sich auf mich verlassen kann. Denn davor hat mein Rüde auch nicht gefressen wenn ich zur Tür bin. Ein Fest etablierter Platz, hilft auch manchen Hunden besser zur Ruhe zu kommen, wenn sie alleine sind. Oder weniger Platz, damit er nicht durch die ganze Wohnung laufen kann. Manchen bringt es auch was, wenn ein benutztes t-Shirt vom Besitzer am Platz liegt. Oder wenn Musik läuft. Aber egal wie du es ab sofort machst, wieder kleinschrittig aufbauen, erst eine Minuten, dann 5 und wieder ohne Drama rein gehen. Das nächste mal vielleicht einfach mal länger den Müll raus bringen und irgendwann, wenn das absolut kein Problem mehr ist, Zwanzig Minuten alleine lassen, uns wurde geraten dann einfach mal einen kleinen Spaziergang ohne Hund zu machen. Damit man nicht zu schnell wieder rein geht. Aber die Zeit halt langsam verlängern und eventuell mit einer Kamera das Verhalten beobachten. Wenn es sehr heiß ist, bitte nicht zu lange raus gehen. Da sind Hunde sowieso meist schneller erschöpft. Da reicht es eventuell, wenn schon geübt wurde. Ein bisschen zu spielen anstatt einen langen Spaziergang zu machen, oder auch tricksen, Übungen machen oder Intiligenzspielzeuge. Eben das man Zuhause ausgelastet wird. Dann eventuell noch eine Schleckmatte oder etwas zu Kauen geben. Vorher sollte er aber die Chance gehabt haben sich draußen zu erleichtern.
 
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Kim
14. Juni 14:05
Ja, genau richtig 👍 Zuerst habe ich Billy in der Wohnung ignoriert er ist sogar mit aus Klo😀, wenn er alleine ist, nur in einem Raum und ich habe mit Türgitter gearbeitet. Er darf nicht in die Küche, da er mit den Pfoten auf Herdplatte kommt. Auch Treppe hoch ist tabu. 3 Stockwerke. Also ich möchte die Kamera nicht mehr missen. Kann reinschauen, sprechen, hören und Videos machen.
Welche Kamera ist das
 
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Michaela
18. Juni 17:49
Ist schwierig, wenn der Hund 🐕 älter ist. Ich habe meinen Yorkie als Welpe bekommen mit 8 Wochen. Ich habe meine Wohnung kindersicher umgestaltet, Gefahrenquellen beseitigt (kleine Welpen müssen ja erst immer einiges untersuchen und ausprobieren 😀). Sie hat 3 Körbchen in der Wohnung bekommen und in jedem Raum ein Trinknäpfchen . Als ich die kleine geholt habe, habe ich sofort angefangen, dass sie das ALLEINSEIN üben musste. GANZ WICHTIG ist auch dabei immer, besonders am Anfang, ohne Abschiedszeremonien, Streicheleinheiten oder tröstende Worte einfach zu gehen, fällt dem Hund leichter. So hat sie das AB SOFORT gelernt. Sie weiß, dass ich immer wieder komme. Wege zum Arzt oder zum Einkaufen im Supermarkt kommt sie nicht mit. Sehr schnell hatte sie das Ritual erlernt. Ich weiß, es fällt einem oft schwer, aus dem Haus zu gehen, wenn man vorher in die süßen Knopfäuglein des Hundes schaut, der einen fragend anschaut, als wollte er sagen : Und was ist mit mir ?.....Aber manchmal muss das so sein. Probier es einfach mal so aus. 😀
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 17:30
Hallo Kim, nicht böse sein, aber immer, wenn ich höre "wir haben schon viel gemacht", dann fehlt letztendlich immer Gespűr fűr die Bedűrfnisse des Hundes, der Trainingsansatz ist häufig falsch, die Körpersprache des Halters stimmt nicht.. und vor allen Dingen fehlt es an Konsequenz! Deshalb mein Rat: Űbers Internet kann man nix Passendes raten... holt euch nen Hundetrainer, der euch live und vor Ort coachen kann, der eure Körpersprache, euer Verhalten sieht und auch beurteilen kann. Keine Hundschule, sondern investiert in Einzelstunden!!🙏
 

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