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Astrid
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 35
zuletzt 5. Juni

Hundebegegnungen

Guten Morgen Zusammen, ich brauche mal Eure Unterstützung. Unser Luke (Labrador, 2 Jahre) ist wirklich schon sehr gut erzogen und hört auch schon recht gut! Zumindest in der Hundeschule wurde er sehr oft gelobt und hat geglänzt. Wir haben jetzt drei mal einen Grunderziehungskurs absolviert und noch einen Kurs extra nur für Hundebegegnungen. Auch bei diesem Begegnungskurs hat es an der kurzen Leine recht gut funktioniert. Nun waren wir am Wochenende im Wald und er war an der Schleppleine. Es kam uns ein Paar mit zwei Hunden entgegen und zuerst war es auch kein Problem. Er hat Sitz gemacht und zuerst sah es gut aus. Und plötzlich wie aus dem Nichts sonst er losgestürmt Richtung der anderen Hunde und wir hatten keine Chance mehr. Meinem Mann hat er fast den Arm dabei ausgekugelt… Was kann man noch tun, damit Hundebegegnungen auch an der Schleppleine möglich werden und wir trotz Hundebegegnung seine Aufmerksamkeit haben??? Wir sind doch leicht verzweifelt… Liebe Grüße und eine schöne Woche, Astrid
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 19:18
Auf die Videos bin ich sehr gespannt
 
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Marion
4. Juni 07:12
Wir haben gezielt Aufmerksamkeitstraining gemacht. Timing ist da wirklich nötig, um ihn durch Schnalzen direkt vom anderen Hund abzulenken und in den Sitz zu bekommen. Dann gibt’s Leckerchen (Käse), wenn der andere Hund vorbei ist .
Hast Du zum Aufmersamkeitstraining evtl, noch ein paar Tipps? Wir haben auch das Problem bei Hundebegegnungen und Ablenkung mit Leckerlie, oder auch Übung wir vor/ neben mir sich z.B. zu drehen helfen nur kurz und dann ist er wieder auf den Hund fixiert und dann auch teilweise nicht mehr ablenkbar.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 08:33
Mich würde mal interessieren, ob Astrid eine Möglichkeit fürs Training gefunden hat und es jetzt besser ist. Das Thema ist immerhin 3 Monate alt :)
 
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Vivien
4. Juni 08:44
Unser ist 1 1/2 Jahre alt und wir haben in etwa das gleiche Problem. Wenn ein anderer Hund kommt, möchte Baghira spielen. Er legt sich dann ab und bewegt sich nicht mehr, bis der andere Hund nah genug ist, dann sprintet er los. (Wenn man ihn lässt) Ich akzeptiere das mittlerweile nicht mehr und baue stattdessen rechtzeitig Distanz auf. Bei Baghira liegt es tatsächlich an der fehlenden Impulskontrolle. Bei normalen Übungen zuhause ist er zwar schon ganz gut, wenn es ums Spielen geht, vergisst er momentan noch jede Übung und hat da keine Kontrolle mehr. Nach langem ausprobieren, habe ich festgestellt, dass es ihm hilft, die nötige Distanz aufzubauen und im weitem Sinne seinen "Toleranzbereich" einzuhalten. Wenn der Abstand groß genug ist, bekomme ich seine Aufmerksamkeit, lasse ihn sitz machen und warte so lange, bis der andere Hund vorbei ist. Danach können wir sofort weiter gehen, müssen nicht lange warten, weil er anscheinend dann weiß, ok da wird kein Spiel draus. Ich lobe ihn dann und versuche, seine Aufmerksamkeit möglichst lange zu halten, bis ich ihm das Kommando gebe, dass er wieder vor mir laufen kann. Das ist zwar manchmal umständlich, einen anderen Weg einzuschlagen oder aus dem Weg zu gehen, aber es lohnt sich wir können mittlerweile den Abstand schon kleiner lassen. Der Tipp kam ursprünglich von unserer Trainerin.
 
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Andrea
5. Juni 13:05
Hallo Astrid, könntest Du mit der Hundeschule auch Hundebegegnungen an der Schleppleine üben? In meiner haben wir vor zwei Wochen genau das getan und es hat super funktioniert.