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Krisi
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Anzahl der Antworten 54
zuletzt 4. Apr.

Hund kommt im Körbchen nicht zur Ruhe

Ich suche einen Erklärung oder Tipp, da mein 6 Monate alter Hund einfach nicht in seinem Körbchen zur Ruhe kommt..sie liegt immer auf dem Boden ..Tagsüber schläft sie in einer Box das klappt auch wunderbar wenn diese zu ist aber offen liegt sie kreuz und quer im Raum auf dem Boden .. das Körbchen steht an der Couch damit sie am Abend auch bei uns zur Ruhe kommen kann jedoch wehrt sie sich extrem wenn sie an einem bestimmten Platz zur Ruhe kommen soll ... Egal ob Abends oder tagsüber..alle Boxen/ Körbchen haben wir positiv aufgebaut 😅😅ich hab auch schon 3 unterschiedliche Körbchen oder Unterleger probiert .. aktuell haben wir eins aus Leder da ich das Gefühl habe sie mag es lieber kälter...aber geändert hat sich gar nichts .... etwas rebellisch die Maus und ich frage mich was wir falsch machen oder ob wir sie konsequent an ihren Ruheplatz bringen sollen andem sie zwar bleibt aber unruhig wird
 
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Joe
4. Apr. 14:38
Ich danke euch für eure Antworten 😃😃natürlich möchte ich meinem Hund die größtmögliche Freiheit ermöglichen und ein Team mit ihr sein. Daher Frage ich ja auch nach Ideen oder Vorschläge..aber hey die kleine Maus ist 6 Monate alt .. natürlich ist sie noch nicht so entspannt wie ein älterer Hund...am Abend auf der Couch stört es ja auch gar nicht da kann sie liegen wo sie will..aber eben bei Besuch kommt sie a) generell schlecht zur Ruhe daher habe ich das Gefühl das ein zugewiesener Ruheort hilfreich sein könnte b) wird sie natürlich sofort wieder wach und steht auf wenn es Bewegung gibt ..da ist von erholsamen Ruhe nicht die Rede...und ein überdrehter Junghund ist nicht gerade besser ... Hab auch schon versucht das Körbchen an die Stellen zu legen wo sie sich hinlegt aber dann sucht sie sich einfach einen anderen Stelle 😅😅 P.s. ich arbeite in der Kinder und Jugendpsychiatrie und Fine wird zum Therapiehund ausgebildet von daher ist es unerlässlich das sie nicht perfekt sein muss und nur funktionieren auf Kommandos, da braucht sie schon ein gewisses Maß an Selbstregulation und Gespür für die jeweiligen Patienten daher ist die Box als Rückzugsort dort unbezahlbar!
Vielleicht mag sie einfach das Bett nicht. Ist ihr zu heiss, zu weich. zu xy...? Ich hatte für Guinness wie gesagt auch zwei tolle Betten, da ist er lieber daneben gelegen anstatt drinnen.
 
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Joe
4. Apr. 14:49
Bis auf das Quälen ist das richtig. Einen Platz für Dich beanspruchen ist keine Quälerei. Man muss das im Übrigen auch nicht lange so extrem machen, denn Hunde kapieren schnell, wo sie ihre Ruhe haben. Ich habe mich damit auch eine Weile schwer getan. Yoshi, unser unsozialisierter unsicherer Hund, konnte sich nur zu meinen Füßen entspannen. So scheiterte aber jegliches Training für das Alleine bleiben. Ich habe ihm so, wie ich es beschrieben habe, seinen festen Platz zugewiesen. Jetzt geht er dort alleine hin und ist total entspannt. Die anderen Hunde habe ich eine Weile dort wegschicken müssen, aber jetzt weiß er, dass er dort seine Ruhe hat. Darauf konnten wir dann dass Alleine bleiben aufbauen. Es hat ihm extrem geholfen, nicht mehr an mir kleben zu müssen, um sich sicher zu fühlen.
Einen Platz zu beanspruchen ist keine Quälerei, aber dein Beitrag klang für mich, als würdest du den Hund so lange von allen anderen Plätzen vertreiben, bis er sich in den Einen fügt, auch wenn er sich dort nicht wohl fühlt. Das fänd ich ein bisschen quälend.
 
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Kirsten
4. Apr. 14:58
Liebe Krisi, Meine eigene Hündin hat es gerne super kuschelig, erst ab 30 Grad + denkt sie drüber nach, auf das Daunenbett zu verzichten. Die ist überall zufrieden, wo es flauschig ist. Der Maltesermix der uns häufig besucht, zieht sich manchmal unter den Sessel zurück, wenn er seine Ruhe haben möchte. Da ist der Boden schön kühl, das mag er lieber als eine flauschige Unterlage und es hat ein wenig was von einer Höhle. Wenn ich ihn aus irgendwelchen Gründen zwischendurch kurz parken muss, schicke ich ihn dahin, denn ich weiß ja, er fühlt sich dort wohl ☺️ Einem sehr aufgeregten Hund kann es helfen zuvor etwas Stress abzubauen. Wenn der Hund starke Probleme hat sich zu regulieren, kann man unterstützen, indem man sich dazusetzt, und ggf. streichelt oder dem Hund die Gelegenheit bietet sich anzulehnen/ Kontaktzuliegen, falls er das mag, bis er wegdämmert. Als ich das Deckentraining geübt habe, habe ich meist Haushaltsarbeiten gemacht, wo ich im gleichen Raum bleiben konnte und Mira die Möglichkeit hatte mir beim rumrödeln zuzuschauen. Je besser das geklappt hat, desto öfter hab ich dann auch Mal Dinge in einen anderen Raum gebracht und bin direkt wiedergekommen. Wenn dir aus bestimmten Gründen eine feste Platzzuweisung wichtig ist, und Fine den kalten Boden bevorzugt, kannst du die passende Größe mit Malerkreppband auf dem Boden abkleben. Dann habt ihr eine sichtbare Linie, an der ihr euch orientieren könnt.
 
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Daniela
4. Apr. 19:52
Ich danke euch für eure Antworten 😃😃natürlich möchte ich meinem Hund die größtmögliche Freiheit ermöglichen und ein Team mit ihr sein. Daher Frage ich ja auch nach Ideen oder Vorschläge..aber hey die kleine Maus ist 6 Monate alt .. natürlich ist sie noch nicht so entspannt wie ein älterer Hund...am Abend auf der Couch stört es ja auch gar nicht da kann sie liegen wo sie will..aber eben bei Besuch kommt sie a) generell schlecht zur Ruhe daher habe ich das Gefühl das ein zugewiesener Ruheort hilfreich sein könnte b) wird sie natürlich sofort wieder wach und steht auf wenn es Bewegung gibt ..da ist von erholsamen Ruhe nicht die Rede...und ein überdrehter Junghund ist nicht gerade besser ... Hab auch schon versucht das Körbchen an die Stellen zu legen wo sie sich hinlegt aber dann sucht sie sich einfach einen anderen Stelle 😅😅 P.s. ich arbeite in der Kinder und Jugendpsychiatrie und Fine wird zum Therapiehund ausgebildet von daher ist es unerlässlich das sie nicht perfekt sein muss und nur funktionieren auf Kommandos, da braucht sie schon ein gewisses Maß an Selbstregulation und Gespür für die jeweiligen Patienten daher ist die Box als Rückzugsort dort unbezahlbar!
Dein Hund ist 6 Monate alt. Das ist wirklich noch jung und die Spanne, in der sie ruhig mit Besuch irgendwo länger liegen kann, die ist kurz. Dann sollte mMn die Zeit, in der du Besuch hast, dem Hund und seinen Möglichkeiten angepasst werden und nicht umgekehrt. Und vielleicht nicht in die späteren Abendstunden legen, wenn z.B. sonst bei euch um 19/20 Uhr Ruhe herrscht und auf dem Sofa gekuschelt wird, sondern Besuch bei dir zuhause auf den Nachmittag/ frühen Abend legen. Einfach schauen, was wie lange geht und dann nach und nach ausbauen.