In einer deutlichen schwächeren Form kenne ich das auch von meinem. Er ist, wenn wir die Leine anlegen teilweise am zittern und verfällt draußen auch bei zu viel Überforderung/Reizüberflutung/Nervosität ins "rennen".
Bei ihm sind wir mittlerweile so weit, dass er zum einen schon gut merkt, wenn die Leine zu sehr gespannt ist und dann stoppt und zum anderen merke ich immer besser, wann er in das Rennen verfällt, dass wir zusammen eine kurze Pause machen können, die er dann auch oft zum abschütteln nutzt und dann wenn er wieder ruhiger ist, gehen wir weiter.
Also für mich klingt das nach einem Thema von Impulskontrolle bzw Empfindsamkeit aller möglichen Reize, die draußen sind. Wenn Ludwig im Freilauf ist, kann er denen nachgehen, wenn er an der Leine ist eher weniger und rennt dann einfach nur durch.
Um die Leinenführigkeit für Ludwig passend aufzubauen hilft es sicherlich dir einmal genaue Gedanken zu machen, wie du welche Situationen behandeln möchtest und was genau dein Ziel sein soll und dann falls du aktuell mit Geschirr bist, mit Halsband aufbauen bzw andersherum. Vielleicht auch schon mal Zuhause üben, dass er ne Grundvorstellung bekommt, was von ihm erwartet wird, bevor es dann nach draußen geht, dass er da schon ein alternatives verhalten zu dem ständigen ziehen gelernt hat.