Hund aus Tierschutz starrt überhäuft in den Himmel.

Das ist schwierig zu sagen, wie lange ist sie denn schon da und weiß man, wie sie vorher gelebt hat? Wenn sie sonst gesund ist würde mir dazu einfallen, dass das vielleicht erlerntes Verhalten sein könnte, beispielsweise falls sie auf früher nur die Möglichkeit hatte oben etwas zu sehen (durch das umgeben sein von Mauern z.B.) und spannende Reize dort z.B. Vögel waren, sucht und erwartet sie diese immer noch, gerade wenn's zwischendurch "langweilig" wird durchs stehen bleiben.

...oder sie wittert einfach nur. Meine Hündin hält dabei auch den Kopf hoch. Allerdings ist das Wittern (Schnüffeln) deutlich an der Nase zu erkennen.

Ne, das ist definitiv kein wittern. Meiner meinung nach langweilt sie sich und hat eine schlechte Bindung zu den Haltern und wird nicht ausreichend gefordert. Es wirkt auch wie ein meideverhalten weil sie sich langweilt und mit ihren haltern nichts anfangen kann, weil sie zu langweilig sind und die halter sie durch das permanente streicheln körperlich "missbrauchen".

Es ist aus der Beschreibung nicht klar erkennbar (Körpersprache, etc.), ob der Hund das aus Angst macht oder Neugierde oder ob es ein ganz anders geartetes Verhalten ist. Das müsste man genau beobachten, mMn sollte da ein guter Hundetrainer hinzugezigen werden, nicht nur wg der Sache mit dem Himmel. Aber ich kann zumindest folgendes dazu beitragen: Die Hündin einer guten Freundin (Angsthund) hat eine zeitlang immer den Himmel abgesucht und wollte nicht raus, wenn zB der Mond zu sehen war. Wir konnten das insofern enträtseln, dass sie wohl mal von einem Heißluftballon erschreckt worden sein muss. Das Verhalten konnte mit einem intensiven und längeren Training (mit professioneller Begleitung) wieder korrigiert werden.

Unsere Hündin ist auch immer nach irgendwas von oben verunsichert, z.b. Flugzeug, Ballon, Donner, Gewitter, Bäume die sich bewegen, Vögel.... Dabei bleibt sie stehen, blickt nach oben, duckt sich leicht, die Rute hängt bewegungslos runter oder wandert langsam Richtung Bauch. So nach 2 Jahren ist es mittlerweile so das sie dann zu mir kommt und Schutz sucht. Falls es bei diesem Hund ebenfalls aus Angst ist dann sieht man immer mehrere Anzeichen. Ansonsten kann es ein Geruch oder Geräusch, also Interesse, sein. In der Beschreibung würde ich definitiv zu einem Trainer raten und ebenso die Körpersprache des Hundes zu lernen.

Okay danke euch, dann bin ich in meiner annahme bestätigt, dass sie es nicht aus angst, unsicherheit, witterung macht, sondern weil ihr langweilig ist, in situationen an der leine beim rumstehen nichts anderes mit sich anzufangen weiß und ne bessere bindung benötigt um ihren fokus auf halter und ihr natürliches interesse zu ihrer Umgebung ung zu legen.