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Ramona
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Anzahl der Antworten 151
zuletzt 26. Sept.

Hecheln bei der Autofahrt

Hallo zusammen, ich könnte einmal Eure Einschätzung und Unterstützung gebrauchen. Seit 2 Monaten trainiere ich intensiv zusammen mit Mojo, dass er sich ans Autofahren gewöhnt und so wenig Stress wie möglich hat. Bei Fahrten ohne Autobahn klappt es besser. Er hat sich zwar in der Vergangenheit noch nie ergeben oder Kot abgelassen. Jedoch hat er auf längeren Fahrstrecken (Autobahnfahrten) Stress. Er hechelt durchgehend, verliert Fell und ist nach einer längeren Fahrt mit regelmäßigen Pausen ziemlich erschöpft. Ich habe das schon häufig mit ihm geübt und in jede Richtung gedacht und schon viel unternommen. Hundetrainer Heilpraktiker Bachblüten Nurexan, Cocolus Nuxvomica und Co. Training Kleinschrittig über Monate Platzwechsel im Auto ausprobiert Anderes Auto ausprobiert Jedoch zeigt nichts auf lange Sicht Wirkung. Mojo hat trotzdem Stress. Auf dem Video sieht man, dass er die ganze Zeit hechelt und das Autofahren ihn stresst. Ich kann schwer einschätzen, wie schlimm es wirklich für ihn ist. Mute ich ihm da sehr viel zu? Ich nehme ihn so gern mit in den Wanderurlaub und es klappt einfach nicht, dass sich nach so viel Training eine Besserung zeigt. Was meint ihr, wie schlimm ist es mit dem Stress? Ich hab mir sagen lassen, dass solange er nicht kotzt oder sich lösen muss, bellt oder sehr stark sabbert, ist es ein Zustand, den ein Hund aushalten kann. Mein Hundetrainer hat es aufgegeben und ich weiß nicht, was ich tun soll. Habt ihr noch Tipps für mich, was ich machen kann? Schaut mal rein ins Video.
 
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Katharina
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15. Sept. 13:00
Hast du es auch mal mit einer Box versucht? Also als aller erstes würde ich ihn so platzieren das er nichts von draußen mitbekommt. Also eine Box ohne Sicht nach draußen Man sieht ja auf dem Video dass ihn das vorbeisaussen stresst. Ich denke das Geschaukel auch aber wenn du ihm mal die Möglichkeit nimmst Außenreize wahrzunehmen hat man mal eine Stressquelle weniger.
 
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Ramona
15. Sept. 10:44
Was ich vergessen habe: Er ist auch schon mit anderen seriösen Hunden zusammen Auto gefahren. Diesen Tipp hatte ich bekommen und ich habe es ein paar Mal gemacht. Davon hat er sich nicht angenommen.
 
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Fine
15. Sept. 10:47
Das war früher bei Mayla auch so… Entweder ab und zu auf den Rastplatz fahren und ein bisschen Spazieren gehen. Es gibt aber auch Medikamente, die den Stress senken.
 
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Heike
15. Sept. 12:12
Suki fand Autofahren anfangs auch blöd, war gestresst und fiebte. Ich bin da immer ganz kurze Strecken mit ihr gefahren, fast täglich, max. 10 min. Am Zielort eine Runde mit ihr gelaufen, gespielt, trainiert, alles was Spaß macht. Dann wieder 10 min. zurück. Das ging über längere Zeit (Wochen) in der ich die Fahrtzeit nach und nach etwas verlängert habe. Der Stress ließ immer mehr nach und sie freute sich irgendwann auf das Autofahren, da das Auto sie immer zu tollen Aktionen gebracht hat. Inzwischen ist sie völlig entspannt im Auto, auf längeren Strecken schläft sie. Hast du verschiedene Positionen im Auto probiert? Box im Kofferraum… Manche fühlen sich in einer Box wohler, die im Haus gewöhnt wird, andere gucken gerne raus.
 
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Lauser
15. Sept. 12:31
Hatten wir auch. Seit dem er rausschauen kann und die Lücke zwischen den Sitzen geschlossen wurde (er sitzt an dem gleichen Platz wie deiner) geht es gut. OCB Tropfen helfen ihm bei längeren Fahrten und seit dem er seinen Zweithund hat (sie schläft nur beim fahren) geht es super. Es wird nie seine Lieblingsbeschäftigung werden aber, wir schaffen es von MUC nach Elba. Auch hilft es ab und an mal das Fenster ein wenig zu öffnen dann schnüffelt er und und ist wieder gut. Drücke dir die Daumen und viel Geduld.
 
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Lisa-Eileen
15. Sept. 12:58
Da ich das hier so sehe, liegts denk ich mal dran das er rausschauen kann. Hunde haben damit oft sehr Probleme, Rocket hats auch übelst gestresst und ihm wurd ganz flau als er mal aufm Rücksitz sitzen musste und so rausschauen konnte. Im Fußraum hatte er nie Probleme und schlief da immer an meinen Füßen.
 
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Katharina
15. Sept. 13:00
Hast du es auch mal mit einer Box versucht? Also als aller erstes würde ich ihn so platzieren das er nichts von draußen mitbekommt. Also eine Box ohne Sicht nach draußen Man sieht ja auf dem Video dass ihn das vorbeisaussen stresst. Ich denke das Geschaukel auch aber wenn du ihm mal die Möglichkeit nimmst Außenreize wahrzunehmen hat man mal eine Stressquelle weniger.
 
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Lauser
15. Sept. 13:03
Da ich das hier so sehe, liegts denk ich mal dran das er rausschauen kann. Hunde haben damit oft sehr Probleme, Rocket hats auch übelst gestresst und ihm wurd ganz flau als er mal aufm Rücksitz sitzen musste und so rausschauen konnte. Im Fußraum hatte er nie Probleme und schlief da immer an meinen Füßen.
Total spannend wie unterschiedlich unsere Tierchen sich verhalten. Bei uns Menschen ist es auch so. Der eine kann nicht Bus fahren der andere kann nicht aufs Boot. Einfach mal schauen was tut dem Hund gut. Wir haben lange gebraucht bis wir wussten was ihm gut tut. Leider können sie nicht sprechen. Ansonsten einen Hundetrainer fragen. Alles gute
 
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Steffie
15. Sept. 13:50
Ich würde auch zu einer Box tendieren. Dadurch wird ein gewisser sicherer Raum für den Hund geschaffen und er bekommt nicht so viel von der aussenwelt mit. Außerdem kann in einer gut gesicherten Box bei einem Unfall dem Hund am wenigsten passieren
 
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Sil
15. Sept. 14:44
Üben, üben, üben und das jeden Tag. Nicht zuhause Gassi gehen, sondern 1000m fahren und da laufen. Nicht mitleidig totquatschen, sondern fröhlich singen. Da gibt's keine Wunderheilung, er muss einfach lernen, dass es nicht dramatisch ist. Bleibt er denn beim z.B. Tanken ruhig alleine im Auto ? Du hast ihn 3 Jahre, bist du in der Zeit nie Auto gefahren ?
 
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Ramona
15. Sept. 17:42
Suki fand Autofahren anfangs auch blöd, war gestresst und fiebte. Ich bin da immer ganz kurze Strecken mit ihr gefahren, fast täglich, max. 10 min. Am Zielort eine Runde mit ihr gelaufen, gespielt, trainiert, alles was Spaß macht. Dann wieder 10 min. zurück. Das ging über längere Zeit (Wochen) in der ich die Fahrtzeit nach und nach etwas verlängert habe. Der Stress ließ immer mehr nach und sie freute sich irgendwann auf das Autofahren, da das Auto sie immer zu tollen Aktionen gebracht hat. Inzwischen ist sie völlig entspannt im Auto, auf längeren Strecken schläft sie. Hast du verschiedene Positionen im Auto probiert? Box im Kofferraum… Manche fühlen sich in einer Box wohler, die im Haus gewöhnt wird, andere gucken gerne raus.
Ja das mit den kurzen Strecken habe ich auch gemacht. 2x täglich und dann anschließend tolle Spaziergänge. Das über 6 Wochen. Das war auch gut. Dann habe ich die Autobahn mit kurzer Strecke mit reingenommen. Auch ok, aber schon etwas gestresster. Jetzt bin ich mit ihm in den Urlaub gefahren und er hatte wieder so ein Stress. Ja Hundebox hatte ich gekauft und über Wochen aufgebaut. Er geht in die Box, aber sobald sich das Auto bewegt hat fand er die Hundebox ganz schrecklich. Vorne mag er es gar nicht. Deswegen ist die Rücksitzbank am besten geeignet.