Ja, habe ich. Es geht ja aber hier um Dieters Frage (wo es um ihn und nicht um andere Hunde geht) und du empfiehlst hier Ursachenforschung. Und wie hier schon oft erwähnt wurde, ist das unter Hunden ein völlig normales Verhalten, es sei denn, es eskaliert tatsächlich und der Hund macht nichts anderes. Kommt das in normalem Maße vor, muss ich auch dort keine Ursachenforschung betreiben. Und genau das will Birgit hier am Beispiel ihrer Hunde verdeutlichen.
Das ist ein 'normales' Verhalten unter unangenehmen Bedingungen.
Warum muss es erst zur Eskalation kommen, eh man reagiert? Andere in der Bewegung einschränken, selbst Stress zu haben, überfordert zu sein, sich beruhigen zu müssen, sich nicht besser helfen zu wissen, unterfordert zu sein etc. sind gewiss keine Zustände, die man als normal hinnehmen sollte. Zumal das Aufreiten ja offensichtlich nicht erwünscht ist.
Und doch sollte Ursachenforschung im Vordergrund stehen! Bei jedem Verhalten. Denn nur so kann ein Hund verstanden werden. Warum wedelt er mit der Rute? Warum bellt er? Warum entspannt er beim Kraulen? All dies ist grundlegend, um den eigenen Hund zu verstehen, seine Bedürfnisse ernst zu nehmen und ihm ein schönes Leben zu ermöglichen. Wer alles einfach hinnimmt und nicht weiter hinterfragt, wird sich gewiss nicht weiterentwickeln und auch seinem Hund keinen Gefallen damit tun.