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Anke
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Anzahl der Antworten 143
zuletzt 17. Sept.

Alleinbleiben-ein großes Problem

Guten Morgen. Mein Wuschel bleibt auch nicht alleine, jault und jammert und steht irgendwo in der Wohnung, von wo aus er die Tür gut sieht. Selbst Futter oder Leckmatte werden in der Zeit meiner Abwesenheit nicht beachtet, erst, wenn ich wieder da bin. Laut Hundetrainerin soll ich das schrittweise Alleinbleiben, wie in den anderen Beiträgen zum Thema beschrieben, üben. Sehe aber kaum Fortschritte. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich es vielleicht probieren könnte? Danke schonmal für eure Antworten.
 
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Ute
6. Sept. 16:17
Hallo ich hab da einen kleinen Tipp nimm ein Kleidungsstück von dir was du anhattest z.b.T-shirt und leg es ihm in sein Körbchen .Hat bei unserer geholfen :-)
 
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Joe
6. Sept. 20:41
Ich bin nicht berufstätig und somit quasi immer zuhause, so dass das m.E. mit Training bzw. dem etablieren des alleine seins nicht ganz einfach ist. Bei meinen hat sich ein Ritual neben dem Training bewährt. Ich erzähle ihnen in immer gleichem Tonfall, dass ich jetzt gehe und bald wieder komme und schmeiße ein paar Leckerchen. Dann gehe ich. Da wissen sie was Sache ist und sind viel entspannter.
Ja sowas Ähnliches hat bei mir auch gut funktioniert. Ich streue Leckerlies, sag "alone", dann muss er sich in Türnähe ablegen und bevor ich die Türe von aussen schließe bekommt er die Freigabe.
 
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Sonja
7. Sept. 22:05
Schrittweise, Minutenweise üben .Bis sich halt ein Erfolg zeigt dauert es eine längere Zeit , oftmals einige Monate...Das Alleinbleiben lernt ein Hund nicht so nebenbei, es gibt auch keine Standart Methode /Zeit, das ist bei jedem Hund sehr individuell...Geduld haben und weiter üben..
 
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Ingrid
11. Sept. 18:47
Unser Hund bleibt auch nicht alleine und ist jetzt 2 Jahre bei uns wir nehmen ihn immer mit oder einer bleibt zu Hause. Selbst mit dem größten Knochen klappt es nicht. Es ist sehr schwer ihm es bei zu bringen.
 
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Candy
11. Sept. 19:44
Hm ... ich glaube, du hast recht. Aber da muss ich ein bisschen ausholen. Voriges Jahr ist mein Mann verstorben. Neben den emotionalen großen Schwierigkeiten kommt dazu, das ich auf einmal alleine für alles verantwortlich bin ( Haus, Garten, das ganze Organisatorische wie die Steuererklärung ...). Vieles, was ich nie gemacht habe. Seitdem versuche ich, mich mehr schlecht als recht durchs Leben zu " wurschteln". Mich abzulenken. Die letzten Wochen waren etwas chaotisch, stressig, für Wuschel und mich. Das Thema Routine steht an, das habe ich erkannt. Ist für mich aber schwer umzusetzen. Aber da muss ich unbedingt was tun. Wuschel ist mein Retter, so wie ich ( wahrscheinlich) für ihn bin. Und für ihn muss ich was ändern ...
Das ist bei uns genau das Problem beim allein sein! Früher konnte meiner 8-9 Std allein sein. Dann kam ein doofes Training und die Pubertät und er schaffte keine 5 min mehr. Wir haben kleinschrittig von vorne angefangen. Es war ein langer Weg, weil meine Emotionalität und Unsicherheit meinem Sensiblen Hund ein komisches Gefühl gegeben hat. Damit waren wir im Teufelskreis. Ich habe ihn auch als meinen Retter angesehen. Auch heute schafft er drei vier Stunden, doch wenn es mal einen Tag gibt wo ich Weine (nicht wegen ihm) und dann die Wohnung verlassen muss schreit er 2 Std durch :/ ist halt sensibel
 
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Ronja
14. Sept. 16:19
Das ist bei uns genau das Problem beim allein sein! Früher konnte meiner 8-9 Std allein sein. Dann kam ein doofes Training und die Pubertät und er schaffte keine 5 min mehr. Wir haben kleinschrittig von vorne angefangen. Es war ein langer Weg, weil meine Emotionalität und Unsicherheit meinem Sensiblen Hund ein komisches Gefühl gegeben hat. Damit waren wir im Teufelskreis. Ich habe ihn auch als meinen Retter angesehen. Auch heute schafft er drei vier Stunden, doch wenn es mal einen Tag gibt wo ich Weine (nicht wegen ihm) und dann die Wohnung verlassen muss schreit er 2 Std durch :/ ist halt sensibel
8-9h sind aber halt auch einfach zu viel und wenn der Hund erwachsen wird, meldet er das irgendwann völlig zu recht…
 
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Ronja
14. Sept. 16:20
Nochmal ganz neu anfangen und zwar so, dass der Hund gar nicht erst jaulen muss. Wenn er jault: abbrechen und wieder einen Schritt zurück. Ja, du sollst reingehen, das zerstört gar nichts. Wenn du ihn seiner Angst überlässt, wird es wieder schlimmer und/oder er lernt, dass er aufgibt. Und das ist keine Entspannung, es ist ein Aufgeben.
 
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Anke
14. Sept. 18:34
Unser Hund bleibt auch nicht alleine und ist jetzt 2 Jahre bei uns wir nehmen ihn immer mit oder einer bleibt zu Hause. Selbst mit dem größten Knochen klappt es nicht. Es ist sehr schwer ihm es bei zu bringen.
Da ich alleine bin, nehme ich ihn auch fast immer mit ...
 
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Joe
15. Sept. 01:02
Das ist bei uns genau das Problem beim allein sein! Früher konnte meiner 8-9 Std allein sein. Dann kam ein doofes Training und die Pubertät und er schaffte keine 5 min mehr. Wir haben kleinschrittig von vorne angefangen. Es war ein langer Weg, weil meine Emotionalität und Unsicherheit meinem Sensiblen Hund ein komisches Gefühl gegeben hat. Damit waren wir im Teufelskreis. Ich habe ihn auch als meinen Retter angesehen. Auch heute schafft er drei vier Stunden, doch wenn es mal einen Tag gibt wo ich Weine (nicht wegen ihm) und dann die Wohnung verlassen muss schreit er 2 Std durch :/ ist halt sensibel
Schreit 2 Stunden durch ist aber schon etwas heftiger als sensibel, das ist hysterisch. Was machst du denn aktuell dagegen? Vor der Pubertät schon 8-9 Stunden alleine lassen find ich ziemlich arg lang. Da müsste so ein junger Hund ja auch mindestens ein Mal raus dazwischen.
 
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Joe
15. Sept. 01:07
Da ich alleine bin, nehme ich ihn auch fast immer mit ...
Ich bin auch alleine und nehm ihn grad deshalb nicht überall hin mit. Ich will ja nicht, dass wir dann wenn ich wirklich mal weg und muss, Stress haben.