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Anke
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Anzahl der Antworten 143
zuletzt 17. Sept.

Alleinbleiben-ein großes Problem

Guten Morgen. Mein Wuschel bleibt auch nicht alleine, jault und jammert und steht irgendwo in der Wohnung, von wo aus er die Tür gut sieht. Selbst Futter oder Leckmatte werden in der Zeit meiner Abwesenheit nicht beachtet, erst, wenn ich wieder da bin. Laut Hundetrainerin soll ich das schrittweise Alleinbleiben, wie in den anderen Beiträgen zum Thema beschrieben, üben. Sehe aber kaum Fortschritte. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich es vielleicht probieren könnte? Danke schonmal für eure Antworten.
 
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Angelika
16. Sept. 19:17
Danke für die Antwort. In der Wohnung läuft er mir oft hinterher, aber nicht immer. Aber so werde ich es auch mal ausprobieren. In der Wohnung in ein anderes Zimmer gehen ... alleine.
Das hinterherlaufen in der Wohnung, also kontrollieren, wo du bist, muss erst abgestellt werden, sonst wird es mit dem allein bleiben nicht klappen. Wir hatten es auch. Wir haben unseren Hund immer wieder auf seinen Platz geschickt, sind andere Räume gegangen. Sie darf sich nicht vor die Wohnungstür legen usw. Und dann sind wir einfach so mal raus, einen kurzen Moment. Jetzt nach 4 Monaten sind wir bei einer halben Stunde. Es dauert.
 
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Katrin
16. Sept. 19:32
Sorry, aber wenn ich einen Welpen habe der keine Angst hat oder Ängste? Die einfach unerschrocken sind? Und sich verhalten als würde sie es gar nicht interessieren.Dann müssen sie doch nicht wochenweise ankommen. Nach der ersten Nacht sind sie schon angekommen. Ich habe immer wesensfeste Welpen gehabt. Achja p.s. dann hatte ich 4 mal Glück jetzt und so wie sie heute sind ist auch alles Glück gewesen. Ich weiß gar nicht warum man jetzt so impulsiv wird. Wenn einer meiner Hunde Angst bekommt aus irgendeinem Grund, dann nehme ich ihn nicht auf den Arm und drück ihn an mich. Ich lenke um und mach was cooles das er den Schreck direkt vergisst. Und die Angst ist weg. Und das mache ich nicht um es zu bestärken sondern Hey Guck mal du brauchst gar nicht Angst zu haben wir machen hier dein Lieblingsspiel oder hier ist dein Lieblingsspielzeug du kannst trotzdem was cooles machen obwohl das Gewitter z.b. da ist. Positive Verknüpfung.
Angst hatte Suki auch keine. Weder suchte sie die anderen noch jammerte sie rum. Im Gegenteil, sie kam, schaute sich die freigegebenen Räume an, spielte mit dem Spielzeug und haute sich dann auf den Teppich zum schlafen hin und oh schreck, die hab ich da dann glatt alleine schlafen lassen😅
 
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Katrin
16. Sept. 19:38
Ich denke abschließend kann man sagen das es echt zum größten Teil am Menschen liegt ob und wie gut ein Hund lernt alleine zu bleiben. Unser Umgang -auch der lieb gemeinte- kann es positiv oder negativ verlaufen lassen wenn das Maß nicht zum Hund passt.
 
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Anke
16. Sept. 19:44
Ich denke abschließend kann man sagen das es echt zum größten Teil am Menschen liegt ob und wie gut ein Hund lernt alleine zu bleiben. Unser Umgang -auch der lieb gemeinte- kann es positiv oder negativ verlaufen lassen wenn das Maß nicht zum Hund passt.
Dem schließe ich mich an. Wuschel ist mein erster Hund, er ist unter etwas mysteriösen Umständen zu mir gekommen , und ich bin halt viel nach meinem Bauchgefühl gegangen ... ich würde sagen, jetzt ist er richtig angekommen. Habt alle vielen Dank für eure Hinweise und Tipps! Anke und Wuschel
 
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Joe
16. Sept. 19:48
Doch, klar, das lässt sich umsetzen, mit jedem Hund. Das haben Katrin und Alexa sehr passend beschrieben. Wenn man meint, ein Crashkurs ist für einen Welpen, der gerade seine Familie und sein Zuhause verloren hat, das Richtige, und wenn man meint "da muss er durch". Und genau so läuft das sehr häufig ab, bis der arme Hund in seiner Verzweiflung die Nachbarschaft zusammenbellt oder die Wohnung zerstört. Vor diesem Hintergrund finde ich diese selbstdarstellerischen Erfahrungsberichte mehr als bedenklich. Die beiden haben entweder Glück, dass es funktioniert hat, oder sie kontrollieren nicht wirklich, wie es ihren Hunden alleine geht, oder sie krücken uns was vor. Ich hoffe auf die erste Variante.
Ja diesen Selbstdarstellungsmarathon find ich auch wenig hilfreich. Ich glaube aber tatsächlich, dass das von Anfang an ganz nebenbei an Kommen und Gehen Gewöhnen grad in wuseligen Haushalten wie Katrins und mit robusten Welpen gut funktionieren kann. Und auch bei kleineren Konstellationen kann ich es mir mit dem richtigen Fingerspitzengefühl durchaus vorstellen. Was ich aber total sinnfrei finde ist, das als Königsweg für jede Situation vorzuschlagen.
 
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Alexa
16. Sept. 19:50
Ja diesen Selbstdarstellungsmarathon find ich auch wenig hilfreich. Ich glaube aber tatsächlich, dass das von Anfang an ganz nebenbei an Kommen und Gehen Gewöhnen grad in wuseligen Haushalten wie Katrins und mit robusten Welpen gut funktionieren kann. Und auch bei kleineren Konstellationen kann ich es mir mit dem richtigen Fingerspitzengefühl durchaus vorstellen. Was ich aber total sinnfrei finde ist, das als Königsweg für jede Situation vorzuschlagen.
🤣🤣🤣🤣 Gut das jeder Mensch eine andere Wahrnehmung hat 😊 Und nicht jeder gleich ist.
 
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Ute
16. Sept. 19:53
🤣🤣🤣🤣 Gut das jeder Mensch eine andere Wahrnehmung hat 😊 Und nicht jeder gleich ist.
So ist es. Und auch nicht jeder Hund ist gleich. Somit kann beim einen Hund was nützen, das bei einem anderen Hund nix bringt. Desswegen verstehe ich Deine strikte Ablehnung bzg. eines Rituals nicht.
 
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Joe
16. Sept. 19:55
Sorry, aber wenn ich einen Welpen habe der keine Angst hat oder Ängste? Die einfach unerschrocken sind? Und sich verhalten als würde sie es gar nicht interessieren.Dann müssen sie doch nicht wochenweise ankommen. Nach der ersten Nacht sind sie schon angekommen. Ich habe immer wesensfeste Welpen gehabt. Achja p.s. dann hatte ich 4 mal Glück jetzt und so wie sie heute sind ist auch alles Glück gewesen. Ich weiß gar nicht warum man jetzt so impulsiv wird. Wenn einer meiner Hunde Angst bekommt aus irgendeinem Grund, dann nehme ich ihn nicht auf den Arm und drück ihn an mich. Ich lenke um und mach was cooles das er den Schreck direkt vergisst. Und die Angst ist weg. Und das mache ich nicht um es zu bestärken sondern Hey Guck mal du brauchst gar nicht Angst zu haben wir machen hier dein Lieblingsspiel oder hier ist dein Lieblingsspielzeug du kannst trotzdem was cooles machen obwohl das Gewitter z.b. da ist. Positive Verknüpfung.
Positive Verknüpfung ist gut. Das ist lustiger Weise auch genau das, was ein gut funktionierendes Verabschiedungsritual bewirkt. Schutz geben ist aber auch gut. Man kann Angst nämlich nicht mit Zuneigung positiv verstärken. Was nicht gut wäre, wär überschwängliches Mitleid, Unsicherheit oder gar ebenfalls Angst auf Seiten des Menschen.
 
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Alexa
16. Sept. 20:01
So ist es. Und auch nicht jeder Hund ist gleich. Somit kann beim einen Hund was nützen, das bei einem anderen Hund nix bringt. Desswegen verstehe ich Deine strikte Ablehnung bzg. eines Rituals nicht.
Voll labern lehne ich ab ja
 
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Ute
16. Sept. 20:06
Voll labern lehne ich ab ja
Voll labern würde ich auch ablehnen. Ein klärendes Wort in Richtung meine Hunde, sehe ich nicht als labern an. Aber gut, Du bist da an der Stelle einfach beengter als ich.