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Anke
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Anzahl der Antworten 143
zuletzt 17. Sept.

Alleinbleiben-ein großes Problem

Guten Morgen. Mein Wuschel bleibt auch nicht alleine, jault und jammert und steht irgendwo in der Wohnung, von wo aus er die Tür gut sieht. Selbst Futter oder Leckmatte werden in der Zeit meiner Abwesenheit nicht beachtet, erst, wenn ich wieder da bin. Laut Hundetrainerin soll ich das schrittweise Alleinbleiben, wie in den anderen Beiträgen zum Thema beschrieben, üben. Sehe aber kaum Fortschritte. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich es vielleicht probieren könnte? Danke schonmal für eure Antworten.
 
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Katrin
16. Sept. 11:11
Ich bIn auch so fix. 🤣 Bei mir ist es auch so Tag 2 und los geht's. Einfach ein Crash Kurs 🤣 Und selbst da werden viele schreien , der Hund muss ankommen. Viel zu früh.
Ich glaube so entstehen ganz oft ganz viele Probleme. Dieses rund um die Uhr behüddeln und vertüddeln. Training und Erziehung startet bei mir in dem Moment wo ich den Hund abhole. Da gehen aber oftmals die Meinungen echt stark auseinander.
 
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Katrin
16. Sept. 11:15
Das lässt sich aber nicht mit jedem Hund bzw für jede Lebenssituation so umsetzen. Allein mit Hund, viel zu Hause, kleinere Wohnung, grosses Anwesen mit 10 Hunden lose über das Gelände verteilt uÄ, all das hat Einfluss darauf, wie Trennung gelernt und empfunden wird und welche Methoden gut funktionieren.
Man muss einfach auch mal etwas kreativ werden in der Hundehaltung. Ganz gleich um welchen Trainingsbereich es sich handelt, ob alleine bleiben, Leinenführung, jagen usw, sogar beim Tricks lernen. Ist eine Situation ungünstig muss man es zu einer passenderen machen oder das Training anpassen können.
 
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Alexa
16. Sept. 11:16
Nein, du hast eben nicht nur deins geteilt, sondern generell von Verabschiedung abgeraten. Nur deshalb hab ich mich überhaupt dazu geäußert. 1. Diese Fehler können passieren, müssen es aber nicht. Wenn man jede Methode ablehnt, weil irgendjemand sie möglicherweise unpassend anwendet, bleiben keine Methoden übrig. Auch beim Ignorieren kann Einiges schieflaufen, da dürftest du das auch nicht empfehlen. Was ist gegen Erwartungshaltung einzuwenden? Solange sie gemäßigt freudig ausfällt, seh ich damit null Problem, sondern die Chance, eine Situation, der ohnehin schon mit Aufregung begegnet wird, zu beruhigen und positiv zu reframen. 2. Das mag bei dir und deinen Hunden (die ja scheinbar auch kaum mal wirklich alleine sind) funktionieren, bei anderen Hunden und Menschen klappt das nicht. Da flippen die Tiere aus, wenn sie die Situation nicht klar einschätzen können. 3. Wo gehen Hunde untereinander einfach? Macht sich einer von Deinen hin und wieder kommentarlos vom Acker und bleibt ein paar Stunden weg? Strassenhunde untereinander gehen vielleicht einfach, die sind aber auch nur ein loses Zweckgefüge und kein enger Verband. Ansonsten gehen einander nahestehendende Hunde meist nur, wenn ein Mensch mit ihnen weggeht. Und da gucken die Zurückgebliebenen oft eh zumindest kurzfristig ein bisschen doof. Du möchtest keine Erwartungshaltung, jemand wo der Hund schon negative Erwartungshaltung auf Grund von Trennungsproblemen hat, möchte aber womöglich zumindest als Übergang stattdessen eine positive Erwartungshaltung. Weil bereits manifeste Angst wird sich nicht einfach durch ignoriert Werden in Entspannung verwandeln. Wenn der Hund nach den Leckerlies Frust bekommt, ist es für den vielleicht nicht die richtige Methode. Oder man sollte sie damit verbinden, erstmal zeitnah nach dem Essen der Leckerlies zurück zu kommen und langsam zu steigern. Das Aufregungslevel hinsichtlich der Leckerlies kann man durch deren Qualität steuern. Gut genug um sich zu freuen, aber nicht so mega um sich gross aufzuregen. Welche Hunde du haben willst, ist kein Indikator dafür, was andere Menschen machen sollten. Und weil du immer so gern und sehr ausgiebig erzählst, wie du dies und das und jenes und noch viel mehr machst, erzähl ich dir jetzt mal kurz und knapp, wie ich das mach: Ich mach mich weitgehend fertig zum Weggehen. Das bemerkt Hund natürlich, wird neugierig, weiss aber noch nicht, ob er mitkommt oder nicht. Wenn ich abmarschbereit bin, sag ich ihm "Alone". Dazu hat er gelernt, sich an einem bestimmten Punkt abzulegen und völlig ruhig zu warten, bis ich seine Leckerlies versteckt/platziert, Schuhe angezogen und meinen Tasche umgehängt habe. Dann geh ich aus der Tür und in dem Moment bevor ich sie hinter mir schließe, geb ich Hund die Freigabe. Beobachtung mit Kamera zeigte folgendes Ergebnis: Hund sucht und isst sein Leckerzeug, geht trinken, legt sich hin und pennt. Irgendwelche Einwände, oder darf das als einen Versuch wert empfohlen werden?
Ich verstehe nicht, dass du jeden furz als Angriff siehst. 1.Ich könnte dich jetzt auch fragen was beim ignorieren Schief laufen kann, tue ich nicht weil es nichts gibt. Ich möchte keine Erwartungshaltung in dieser Situation. Was ist da nicht zu verstehen? Für mich ist es negativ in den Moment eine Erwartungshaltung auszulösen. 2.Meine Hunde sind 1 mal die Woche aus beruflichen Gründen 8 Stunden alleine. Sonst ist es weniger z.b. war ich gestern 3 Stunden ohne sie weg. Immer unterschiedlich was ich alleine unternehme, einkaufen gehe, Fitnessstudio oder Termine habe. 3. Passiert öfter, wenn einer der 3 seine Ruhe haben will verlässt er kommentarlos den Raum. Ich muss sie dann selber suchen, weil sie sich so verkriechen teilweise für mehrere Stunden. Irgendwann kommen sie kommentarlos wieder und die anderen begutachten sie. Ende der Geschichte. Mach das doch wie du willst. Schmeiß sogar Leckerlis um dich Rum und stell dich aufm Kopf. Es ist mir doch egal was du machst. Du vertrittst eine andere Meinung wie ich und da bringt diese Diskussion gar nichts, wirklich 0. Ich hab da andere Vorstellungen wie du.
 
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Anke
16. Sept. 11:17
Guck vielleicht nochmal kurz wie ich mein Ritual beschreibe. Möglicherweise wäre sowas in der Art einen Versuch für euch wert...
Mach ich
 
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Alexa
16. Sept. 11:17
Ich glaube so entstehen ganz oft ganz viele Probleme. Dieses rund um die Uhr behüddeln und vertüddeln. Training und Erziehung startet bei mir in dem Moment wo ich den Hund abhole. Da gehen aber oftmals die Meinungen echt stark auseinander.
Bei mir sieht es genauso aus Sehe das in Watte packen als sehr problematisch.
 
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Joe
16. Sept. 11:24
Man muss einfach auch mal etwas kreativ werden in der Hundehaltung. Ganz gleich um welchen Trainingsbereich es sich handelt, ob alleine bleiben, Leinenführung, jagen usw, sogar beim Tricks lernen. Ist eine Situation ungünstig muss man es zu einer passenderen machen oder das Training anpassen können.
Das mein ich ja. Man muss für unterschiedliche Voraussetzungen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Lösungen finden. Dass deine bei dir super klappt glaub ich unbesehen, bei mir wär das in der Form nicht umsetzbar gewesen.
 
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Nina &
16. Sept. 11:28
Das mein ich ja. Man muss für unterschiedliche Voraussetzungen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Lösungen finden. Dass deine bei dir super klappt glaub ich unbesehen, bei mir wär das in der Form nicht umsetzbar gewesen.
Ich sehe das genauso. Viele Wege führen nach Rom. Was bei dem einen super funktioniert, klappt bei dem anderen vielleicht nicht so gut. Man muss bisschen rumprobieren und den richtigen Weg für sich und seinen Hund finden. Und dann muss man auch nicht über richtig oder falsch diskutieren. Solange es klappt und Mensch und Hund entspannt dabei sind, ist doch alles so wie es sein soll.
 
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Ute
16. Sept. 11:36
Das mein ich ja. Man muss für unterschiedliche Voraussetzungen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Lösungen finden. Dass deine bei dir super klappt glaub ich unbesehen, bei mir wär das in der Form nicht umsetzbar gewesen.
Hier wird auch auf ein Ritual gesetzt und ich kann nichts negatives dabei finden ist doch nur eine andere Herangehensweise....
 
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Joe
16. Sept. 11:39
Ich verstehe nicht, dass du jeden furz als Angriff siehst. 1.Ich könnte dich jetzt auch fragen was beim ignorieren Schief laufen kann, tue ich nicht weil es nichts gibt. Ich möchte keine Erwartungshaltung in dieser Situation. Was ist da nicht zu verstehen? Für mich ist es negativ in den Moment eine Erwartungshaltung auszulösen. 2.Meine Hunde sind 1 mal die Woche aus beruflichen Gründen 8 Stunden alleine. Sonst ist es weniger z.b. war ich gestern 3 Stunden ohne sie weg. Immer unterschiedlich was ich alleine unternehme, einkaufen gehe, Fitnessstudio oder Termine habe. 3. Passiert öfter, wenn einer der 3 seine Ruhe haben will verlässt er kommentarlos den Raum. Ich muss sie dann selber suchen, weil sie sich so verkriechen teilweise für mehrere Stunden. Irgendwann kommen sie kommentarlos wieder und die anderen begutachten sie. Ende der Geschichte. Mach das doch wie du willst. Schmeiß sogar Leckerlis um dich Rum und stell dich aufm Kopf. Es ist mir doch egal was du machst. Du vertrittst eine andere Meinung wie ich und da bringt diese Diskussion gar nichts, wirklich 0. Ich hab da andere Vorstellungen wie du.
Wie kommst du darauf, dass ich etwas als Angriff sehe? Ich argumentiere hier lediglich die Allgemeingültigkeit deiner Ablehnung. Noch einmal ganz einfach formuliert - nur weil du etwas nicht willst, heisst das nicht, dass niemand es wollen sollte und dass man es anderen Menschen deshalb generell abraten sollte. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, was schief laufen kann, wenn man einen Hund mit Trennungsangst einfach ignoriert und kommentarlos sich selbst überlässt, wäre ohnehin jede Erklärung müssig. Soweit ich das verstehe, sind deine Hunde fast immer zumindest zu zweit, wenn nicht zu dritt. Das ist nicht alleine. Das ist nur einer von Vieren ist halt grad nicht da. In einen anderen Raum Gehen ist nicht Weggehen. Hunde können sehrwohl unterscheiden ob jemand vom Wohnzimmer aufs Klo oder durch die Haustüre raus geht. Das kindische Geschmolle find ich fehl am Platz.
 
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Alexa
16. Sept. 11:56
Wie kommst du darauf, dass ich etwas als Angriff sehe? Ich argumentiere hier lediglich die Allgemeingültigkeit deiner Ablehnung. Noch einmal ganz einfach formuliert - nur weil du etwas nicht willst, heisst das nicht, dass niemand es wollen sollte und dass man es anderen Menschen deshalb generell abraten sollte. Wenn du dir nicht vorstellen kannst, was schief laufen kann, wenn man einen Hund mit Trennungsangst einfach ignoriert und kommentarlos sich selbst überlässt, wäre ohnehin jede Erklärung müssig. Soweit ich das verstehe, sind deine Hunde fast immer zumindest zu zweit, wenn nicht zu dritt. Das ist nicht alleine. Das ist nur einer von Vieren ist halt grad nicht da. In einen anderen Raum Gehen ist nicht Weggehen. Hunde können sehrwohl unterscheiden ob jemand vom Wohnzimmer aufs Klo oder durch die Haustüre raus geht. Das kindische Geschmolle find ich fehl am Platz.
Wenn wir an Tag 2 von Trennungsangst sprechen alles klar 😊 Nicht nur Raum meine Hunde können auch raus. Hunde voll labern werde ich immer abraten. Alpha war die ersten 6 Jahre allein ohne die beiden anderen. Und meine Hunde haben gelernt auch ganz alleine zu bleiben. Sprich z.b die große ganz alleine ohne die Zwerge usw. Passiert auch schonmal. Und da fängt ja bei vielen Hunden ja schon das Problem an. Zuhause auf Schritt und Tritt verfolgen.