Nein, du hast eben nicht nur deins geteilt, sondern generell von Verabschiedung abgeraten.
Nur deshalb hab ich mich überhaupt dazu geäußert.
1. Diese Fehler können passieren, müssen es aber nicht.
Wenn man jede Methode ablehnt, weil irgendjemand sie möglicherweise unpassend anwendet, bleiben keine Methoden übrig.
Auch beim Ignorieren kann Einiges schieflaufen, da dürftest du das auch nicht empfehlen.
Was ist gegen Erwartungshaltung einzuwenden? Solange sie gemäßigt freudig ausfällt, seh ich damit null Problem, sondern die Chance, eine Situation, der ohnehin schon mit Aufregung begegnet wird, zu beruhigen und positiv zu reframen.
2. Das mag bei dir und deinen Hunden (die ja scheinbar auch kaum mal wirklich alleine sind) funktionieren, bei anderen Hunden und Menschen klappt das nicht. Da flippen die Tiere aus, wenn sie die Situation nicht klar einschätzen können.
3. Wo gehen Hunde untereinander einfach?
Macht sich einer von Deinen hin und wieder kommentarlos vom Acker und bleibt ein paar Stunden weg?
Strassenhunde untereinander gehen vielleicht einfach, die sind aber auch nur ein loses Zweckgefüge und kein enger Verband.
Ansonsten gehen einander nahestehendende Hunde meist nur, wenn ein Mensch mit ihnen weggeht. Und da gucken die Zurückgebliebenen oft eh zumindest kurzfristig ein bisschen doof.
Du möchtest keine Erwartungshaltung, jemand wo der Hund schon negative Erwartungshaltung auf Grund von Trennungsproblemen hat, möchte aber womöglich zumindest als Übergang stattdessen eine positive Erwartungshaltung.
Weil bereits manifeste Angst wird sich nicht einfach durch ignoriert Werden in Entspannung verwandeln.
Wenn der Hund nach den Leckerlies Frust bekommt, ist es für den vielleicht nicht die richtige Methode.
Oder man sollte sie damit verbinden, erstmal zeitnah nach dem Essen der Leckerlies zurück zu kommen und langsam zu steigern.
Das Aufregungslevel hinsichtlich der Leckerlies kann man durch deren Qualität steuern. Gut genug um sich zu freuen, aber nicht so mega um sich gross aufzuregen.
Welche Hunde du haben willst, ist kein Indikator dafür, was andere Menschen machen sollten.
Und weil du immer so gern und sehr ausgiebig erzählst, wie du dies und das und jenes und noch viel mehr machst, erzähl ich dir jetzt mal kurz und knapp, wie ich das mach:
Ich mach mich weitgehend fertig zum Weggehen. Das bemerkt Hund natürlich, wird neugierig, weiss aber noch nicht, ob er mitkommt oder nicht.
Wenn ich abmarschbereit bin, sag ich ihm "Alone".
Dazu hat er gelernt, sich an einem bestimmten Punkt abzulegen und völlig ruhig zu warten, bis ich seine Leckerlies versteckt/platziert, Schuhe angezogen und meinen Tasche umgehängt habe.
Dann geh ich aus der Tür und in dem Moment bevor ich sie hinter mir schließe, geb ich Hund die Freigabe.
Beobachtung mit Kamera zeigte folgendes Ergebnis:
Hund sucht und isst sein Leckerzeug, geht trinken, legt sich hin und pennt.
Irgendwelche Einwände, oder darf das als einen Versuch wert empfohlen werden?
Ich verstehe nicht, dass du jeden furz als Angriff siehst.
1.Ich könnte dich jetzt auch fragen was beim ignorieren Schief laufen kann, tue ich nicht weil es nichts gibt.
Ich möchte keine Erwartungshaltung in dieser Situation. Was ist da nicht zu verstehen? Für mich ist es negativ in den Moment eine Erwartungshaltung auszulösen.
2.Meine Hunde sind 1 mal die Woche aus beruflichen Gründen 8 Stunden alleine. Sonst ist es weniger z.b. war ich gestern 3 Stunden ohne sie weg. Immer unterschiedlich was ich alleine unternehme, einkaufen gehe, Fitnessstudio oder Termine habe.
3. Passiert öfter, wenn einer der 3 seine Ruhe haben will verlässt er kommentarlos den Raum.
Ich muss sie dann selber suchen, weil sie sich so verkriechen teilweise für mehrere Stunden.
Irgendwann kommen sie kommentarlos wieder und die anderen begutachten sie. Ende der Geschichte.
Mach das doch wie du willst.
Schmeiß sogar Leckerlis um dich Rum und stell dich aufm Kopf. Es ist mir doch egal was du machst.
Du vertrittst eine andere Meinung wie ich und da bringt diese Diskussion gar nichts, wirklich 0.
Ich hab da andere Vorstellungen wie du.