Woher Sandra ihre lange Erfahrung hat, weiss ich nicht.
Ich bin frűher Rennen gefahren.
Hunde im Schlittenhundesport (ich sage bewusst nicht "Zugundesport", weil das die unsägliche Variante ist, die von Hundeschulen... ohne jegliche Erfahrung und Kenntnis im Sport.... propagiert wird), werden mit 6 Monaten körperlich langsam und sorgfältig aufgebaut und laufen bereits als Jährlinge die ersten Rennen.
Nix Gelenkprobleme!!
Im Gegenteil... ich kann es nicht oft genug betonen!!.. Je besser die Muskulatur, desto geschűtzter die Gelenke.
Woher diese Mär mit den Gelenkschäden stammt, kannst du beim TA Rűckert nachlesen.
Das sind Uralt-Tierversuche, die eigentlich eher schon tierschutzrelevant sind, wo man kűnstlich HD erzeugt hat.
Leider verbreitet sich der Quatsch mit den noch nicht geschlossenen Gelenkfugen auch weiter schön űbers Internet.. 🙈
Wölfen z. B. sind ihre noch nicht geschlossenen Gelenkfugen auch herzlich egal: Die Jährlinge kommen mit auf die Jagd🙂
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21381
Nochmal: Das, was du mit deinem Hund machst, sind echt homöopathische Dosen. Fűr so einen agilen Arbeitshund sind die 4 km im Trab n Lacher!
Du siehst deinem Hund doch an, ob er noch locker läuft... Im Zweifel baut man dann zwischendrin eine oder zwei Pausen ein, steigt vom Rad und macht es dich gemeinsam geműtlich oder nutzt die Zeit, um ein paar Kommandos zu trainieren🙂
Zudem muss man auch noch mehr űber das Gangwerk wissen:
Im Trab sind Hundebeine so konstruiert, dass viel mehr űber Ferderwirkung läuft. Trab ist also ein sehr energiesparender Gang.🙂
Deshalb auch parallel dazu den Hund viel schwimmenn lassen,🙂 weil das schonend Muskulatur aufbaut und stärkt.. 🙂
Wenn sich dein Hund an die Strecke gewöhnt hat, frei läuft, kannst du auch immer mal wieder kleine Galopppassagen einbauen.. Das macht einerseits Spaß, andererseits ists gut fűr die Rűcken- und Oberschenkelmuskulatur🙂
P. S.
Ich wűrde 2 bis 3mal pro Woche mit ihm radfahren..
Ich wűnsche euch beiden ganz viel Freude damit! Besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit, eine ideale Hundebeschäftigung.
Ich stimme Marina im Großen und Ganzen zu. Aber als Laie ist es oft schwer zu beurteilen, ob der Hund zu viel oder zu heftig bewegt wird.
Wir haben unseren Labrador-SennenhundMix Sammy 🌈 , der mit 1,5 Jahren zu uns kam, zum Eingewöhnen für ca. 2km langsam am Fahrrad laufen lassen, 1km angeleint, dann 1km frei laufend. Anschließend hatte er massive Rückenprobleme. Vorher hatte uns der TA grünes Licht gegeben.
Als er wieder fit war, haben wir ihn spielen und toben lassen, wie er wollte. Innerhalb von 1 Jahr hat er sich beide Bizepssehnen abgerissen.
Wir haben immer lange Spaziergänge gemacht, auch in Walking-Geschwindigkeit, und aufgrund der Größe des Hundes auf Hundesport mit Springen und abrupten Stopps verzichtet. Trotzdem ist das passiert.
Daher finde ich es richtig, gerade bei einem großen schweren Hund, das Fahrradtraining lieber langsamer aufzubauen.