Hallöchen 😊
Ich hab auch eine kleine Labrador-Dame zu Hause. Wie hast du ihm beigebracht, welches Spielzeug welches ist?
Wenn ich z.B. Nalas Gummiknochen „wegwerfe“ und ihr sage „hol den Knochen“ guckt sie mich nur verwirrt fragend an 😅
Ich hab ihm das Spielzeug gezeigt und den Namen dazu genannt. Immer wenn er das Spielzeug angeschaut hat, den Namen erneut gesagt und dann damit eine Aktion gestartet, geworfen, bringen lassen "Hol den Chucky / wo ist der Chucky " usw. Oft wiederholen... Dann das nächste Spieli genauso aufbauen, zb. "Balli". Die Namen sollten sich schon deutlich unterscheiden. Wir haben Chucky, Balli, Boomer, Stock, Kong, Ring, Schafi, Tinti, Bärchen... Er kann aktuell aber nur die ersten 3 😉
Nun wird es schwierig. Man lässt wieder suchen und apportieren und benennt, was er holen soll. Chance liegt dann bei 50:50. Ist es richtig, wird belohnt und das Spielzeug aus dem Spiel genommen. Ist es falsch, wird nicht belohnt, aber erneut versteckt. Irgendwann kapiert der Hund, dass es auf den Namen ankommt. Immer mal die Reihenfolge wechseln, auch das Versteck, denn Hunde lernen auch situationsbezogen und beziehen viele Umgebungsparameter mit ein, die wir gar nicht wahrnehmen. Am Schluß muss die Qiuntessenz überbleiben: Objekt, Name, Aktion, alles andere wird ausgeblendet. Bei mehreren Spielzeugen wird es natürlich immer schwieriger. Hunde lernen, wenn das Grundkonzept kapiert ist, auch nach dem Ausschlußprinzip. Also der Hund kennt 6 Spielzeuge mit Namen. Du legst ein 7. mitten rein und sagst dessen neuen, komplett unbekannten Namen: "Hol den Vogel!" Die cleveren haben ne gute Chance, das zu holen, was sie nicht kennen 👍☺️
Das ganze dauert ne Weile, ist aber lerntheoretisch echt interessant...
Viel Spaß