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Sven
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 30. Nov.

Bikejöring

Hallo Zusammen! Ist zufällig jemand im Forum der einen Tipp zu einem Bikejöring -Fahrrad geben kann? Was nehm ich da? Ein Fully, ein Hardtail? Welches Bike eignet sich generell? Ich trainiere in bergigen Gebiet und habe einen Hund der sehr nah am Gas gebaut ist (wir machen bisher Canicross). Aktuell hab ich nur auf der Liste das es gute Bremsen haben sollte 😅
 
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Carina
Beliebteste Antwort
29. Nov. 20:31
Auf jeden Fall sehr gute Scheibenbremsen 😅 stell die Frage vielleicht mal in einer Zughundesport Gruppe, da tummeln sich die Profis 😊
 

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Carina
29. Nov. 20:31
Auf jeden Fall sehr gute Scheibenbremsen 😅 stell die Frage vielleicht mal in einer Zughundesport Gruppe, da tummeln sich die Profis 😊
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 20:34
Möglichst breite Bereifung, welche mit geringem Druck betrieben werden kann. Für den Fall einer Kollision, verringert das die Verletzung mit dem Hund. Ebenso ein Vorrichtung, die im Falle eines Sturzes, die Verbindung zum Hund trennt. Ein leichtes Hardtail läuft stabiler, als ein schwammiges Fully. Eine gescheite Federgabel empfinde ich als ausreichend. Am Reiserad habe ich sogar gar keine Federung.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 21:09
Technisch betrachtet, sollte man eventuell lieber gute Felgenbremsen wählen. Die Verschmutzungen und das wahrscheinlich häufige Bremsen, laufen bei guten Felgenbremsen langfristig besser ab, als bei Scheibenbremsen. Ich bin relativ groß und schwer. Bei den Scheibenbremsen habe ich zig Beläge und Scheiben probiert. Das war immer nur ein kurzes Intermezzo. Gerade in Kombination mit dem Hund, welcher unmittelbar vor einem Läuft, ist es kritisch, wenn die Kräfte nicht sicher aufgenommen und auf den Untergrund übertragen werden. Es besteht die Möglichkeit, einem Radsatz so aufzubauen, dass man beide Bremsenarten montieren kann. Die Aufnahme an der Radnabe für Scheibenbremsen und dann eine Felge für Felgenbremsen. Die Aufnahme für die Felgenbremse ist in der Regel am Rahmen/der Gabel Standard. Hydraulisch Systeme sind angenehmer im Alltag. Bei einem Defekt (zB. Undichtigkeit nach einem Sturz) kann man diese aber nicht vor Ort reparieren, wie einen klassischen Bowdenzug. Soll das Rad ausschließlich ein Sportgerät sein oder ebenso im Alltag genutzt werden?
 
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Andrea
29. Nov. 22:56
Im HSV Pfinztal wird es angeboten vielleicht fragst du da Mal nach bzw.. findest du lTrainingspartner
 
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Sven
30. Nov. 06:16
Im HSV Pfinztal wird es angeboten vielleicht fragst du da Mal nach bzw.. findest du lTrainingspartner
Merk ich mir vor! 👍
 
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Sven
30. Nov. 06:18
Technisch betrachtet, sollte man eventuell lieber gute Felgenbremsen wählen. Die Verschmutzungen und das wahrscheinlich häufige Bremsen, laufen bei guten Felgenbremsen langfristig besser ab, als bei Scheibenbremsen. Ich bin relativ groß und schwer. Bei den Scheibenbremsen habe ich zig Beläge und Scheiben probiert. Das war immer nur ein kurzes Intermezzo. Gerade in Kombination mit dem Hund, welcher unmittelbar vor einem Läuft, ist es kritisch, wenn die Kräfte nicht sicher aufgenommen und auf den Untergrund übertragen werden. Es besteht die Möglichkeit, einem Radsatz so aufzubauen, dass man beide Bremsenarten montieren kann. Die Aufnahme an der Radnabe für Scheibenbremsen und dann eine Felge für Felgenbremsen. Die Aufnahme für die Felgenbremse ist in der Regel am Rahmen/der Gabel Standard. Hydraulisch Systeme sind angenehmer im Alltag. Bei einem Defekt (zB. Undichtigkeit nach einem Sturz) kann man diese aber nicht vor Ort reparieren, wie einen klassischen Bowdenzug. Soll das Rad ausschließlich ein Sportgerät sein oder ebenso im Alltag genutzt werden?
Vielen Dank schonmal für die ausführliche Beratung! 👍 Das Fahrrad soll quasi ausschließlich für den Sport sein.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 13:48
Hier findest Du das allgemeine Regelwerk. http://www.hssc-schlittenhunde.de/?loadCustomFile=Downloads/Rennregeln_IFSS.pdf Die Leine darf nur zwischen 2,5-3m lang sein. Ich würde die Leine via Gurt an der Hüfte befestigen. Sollte es mal ganz blöd laufen, zerrt der Hund nicht ein Fahrrad ohne Fahrer durch die Gegend... 😅 Ein Reglement zur Ausstattung/Technik des Rades habe ich noch nicht gefunden. Ich würde einen leichten Aluminium Rahmen wählen, der eine runde Kontur hat und keine Kanten aufweist. Das Kopflager und den Lenker ebenfalls so wählen, daß die Geometrie im Falle eines Sturzes den Hund nicht gefährdet. Wenn es ein reines Sportgerät sein soll, würde ich dann doch hydraulische Scheibenbremsen wählen und die erhöhten Wartungsarbeiten in Kauf nehmen. Ich nutze nur noch Sinter Bremsbelag und keine organischen Beläge. Die organischen Beläge sind verglast, hatten eine kurze Standzeit und kamen bei Nässe nicht mehr klar. Sinterbeläge greifen ordentlich, nutzen aber auch die Scheibe Stärker ab. Die Kombination von Bremsen und Bereifung sollte so sein, dass Du und der ziehende Hund, auf jeglichem Untergrund sicher und zügig zum Stillstand kommt. Im Downhill Bereich gibt's da gute Setups, welche sicher auch in deinem Fall passende Ergebnisse liefern.
 
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Sandra
30. Nov. 17:14
Möglichst breite Bereifung, welche mit geringem Druck betrieben werden kann. Für den Fall einer Kollision, verringert das die Verletzung mit dem Hund. Ebenso ein Vorrichtung, die im Falle eines Sturzes, die Verbindung zum Hund trennt. Ein leichtes Hardtail läuft stabiler, als ein schwammiges Fully. Eine gescheite Federgabel empfinde ich als ausreichend. Am Reiserad habe ich sogar gar keine Federung.
Wenn man das Fully vernünftig einstellt, sprich Gewicht, Streckenbeschaffenheit usw bei der Einstellung der Federungen berücksichtigt, dann finde ich fährt es sich mit nem Fully um einiges besser. Gerade auch dann wenn der Hund gerne Gas gibt und man gleichzeitig Off-road unterwegs ist. Würde mein Fully niemals gegen Hardtail mehr eintauschen wollen.
 
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Sandra
30. Nov. 17:35
Zu den Bremsen: ist Geschmacksache. Wichtig ist einfach nur, dass es wirklich gute Bremsen sind. Sind es gute Bremsen ist es völlig wurscht ob Scheibe oder Felge (V-brake). Ich habe am Bike vorne Scheibe, hinten V-brake. Bin völlig zufrieden. Am Scooter habe ich nur V-brakes, bis zu 4 Hunde dran und kann trotzdem schnell und sauber bremsen. Die haben so viel Kraft dass ich sogar die Hunde runter bremsen kann. Sind also nicht schlechter als Scheibenbremsen. Der Vorteil bei Scheibenbremsen ist, dass sie sehr wartungsfreundlich sind. Bremsen auch wenn sie zu gematscht sind. Nachteil: sie quietschen echt laut bei Feuchtigkeit. Felgenbremsen muss man halt sauber halten und wenn man viel im Dreck unterwegs ist auch zwischendurch mal anhalten und vom Dreck befreien sonst beeinträchtigt es eventuell die Bremskraft. Das ist halt der Nachteil. Auch müssen die Klötze öfters gewechselt werden als die Backen bei den Scheiben. Vorteil Scheibenbremse: wenn die Scheibe irgendwann runter ist tauscht man nur die Scheibe … und natürlich neue Backen. Bei der Felgenbremse ist halt der Nachteil, dass wenn die Felge runter geschliffen ist, Du ne komplett neue Felge brauchst. Aber egal ob Scheibe oder Felge, beides dauert echt lange bis es runter ist. Ich habe meist eh schon ne 8 im Rad noch bevor ich die Felge wegen Abrieb tauschen muss. Wähle am besten die Art mit der Du am besten klar kommst und die Du am besten selbst warten kannst. Ich kriege z.B. immer ne Krise wenn ich die Bremsbacken bei der Scheibenbremse wechsel und dann neu einstellen muss. V-brakes fällt mir deutlich leichter die Klötze zu wechseln. Bei meinem Mann ist es genau anders rum. Und dann kommt es halt auch drauf an ob das Bike gute Scheibenbremsen hat. Nur weil es ne Scheibenbremse hat muss die nicht gut sein. Habe in jungen Jahren mal ein Bike wegen den Scheibenbremsen gekauft. Dachte „hat Scheibenbremsen, muss also gut sein“. Nö, war absoluter Müll, Fahrrad wie Bremsen. Achte daher immer auf Qualität, egal ob bei den Bremsen, egal für welche Du Dich entscheidest, wie auch beim Fahrrad.
 

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