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Artur
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Anzahl der Antworten 1329
zuletzt 18. Dez.

Weihnachten ohne Hund?

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Naja eigentlich ist es mehr eine Umfrage. Folgende Situation: Das Weihnachtsessen mit der ganzen Familie findet dieses Jahr bei meiner Cousine statt. Meine Hündin darf nicht kommen und daran ist auch nichts zu rütteln. Jetzt die Frage: Würdet ihr an meiner Stelle trotzdem hingehen und den Hund 5 Stunden alleine lassen oder aus Prinzip nicht hingehen und Weihnachten stattdessen mit dem Hund verbringen? Mich würden mal eure Meinungen interessieren.
 
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Nessa
23. Sept. 07:22
Pauschal zu sagen „Mich gibts nur mit Hund“ halte ich für äußerst arrogant. Manche Menschen nehmen sich selbst viel zu wichtig. Für mich würde eine Entscheidung von einigen Faktoren abhängen. Fünf Stunden „alleine“ lassen, wäre keine Option. Egal wie stark unser Familienband geknüpft ist. Ich würde dann meine Anwesenheit auf maximal drei Stunden reduzieren. Wenn ich eine adäquate Betreuung für Sebbi hätte und in Stimmung für so eine Feier wäre, würde ich hingehen. Wenn mir die Familie nichts bedeuten würde, wäre es durchaus möglich, dass ich sage: „Ohne Hund komm ich nicht“ Ich würde ihn quasi als Ausrede benutzen. Allerdings nicht um mich als coole, konsequente und harte Sau darzustellen. Das wäre in meinen Augen kindisch!
Wenn soll man denn bei der Frage, wo man hingeht wichtig nehmen, wenn nicht sich selbst?
Sehe nicht, was das mit Arroganz zu tun hat.
Pauschal zu sagen, dass einem die Familie nicht wichtig ist, finde ich interessant; gilt das auch für die Leute, die darauf bestehen, dass der Hund nicht kommen darf, selbst wenn sie damit riskieren, dass jemand nicht kommt?
(btw ich zähle mich nicht mal zu der Kategorie "ohne Hund komm ich nicht", aber das Maß an Unterstellungen und Übertreibungen hier bei einigen Kommentaren find ich wild)
 
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Sebbi
23. Sept. 21:46
Wenn soll man denn bei der Frage, wo man hingeht wichtig nehmen, wenn nicht sich selbst? Sehe nicht, was das mit Arroganz zu tun hat. Pauschal zu sagen, dass einem die Familie nicht wichtig ist, finde ich interessant; gilt das auch für die Leute, die darauf bestehen, dass der Hund nicht kommen darf, selbst wenn sie damit riskieren, dass jemand nicht kommt? (btw ich zähle mich nicht mal zu der Kategorie "ohne Hund komm ich nicht", aber das Maß an Unterstellungen und Übertreibungen hier bei einigen Kommentaren find ich wild)
Meines Wissens sprechen wir hier von einer Familienfeier, nicht von einer Party oder einem Firmenevent.

Du hast selbstverständlich Recht: Wenn jemand von seiner Familie eingeladen wird, dann sicher nicht, weil er der Familie nicht wichtig ist.

Aber: Wer ohne jegliche Begründung sagt 'Ohne meinen Hund komme ich nicht', signalisiert doch, dass ihm die Gesellschaft der Familie nicht viel wert ist. Schließlich hat uns such der Ersteller des Beitrags (TE) die Gründe für diese Haltung nicht mitgeteilt.

Angenommen, der Hund wäre eine Nervensäge, die an den Beinen der Gäste herumrammelt, Gegenstände anknabbert und markiert, nach Kindern schnappt, lautstark bettelt und vielleicht sogar durch die Wohnung 'Schlitten fährt'. In diesem Fall wäre es verständlich, wenn der Hund unerwünscht ist.

Wenn jemand unter diesen Umständen dann sagt 'Ohne meinen Hund komme ich nicht zur Familienfeier', ist das doch ein klarer Fall von Selbstüberschätzung, oder?"
 
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Katrin
24. Sept. 06:13
Wieso muss man dafür Gründe nennen? Wenn ich einlade und dann sage kommt ohne Hund dann kommt die Familie ohne Hund. Umgekehrt ist das genauso. Da wurde noch nie gefragt nach dem wieso, weshalb oder warum. Ich käme auch nie auf die Idee sowas persönlich zu nehmen. Suki kann problemlos alleine bleiben, auch zu Weihnachten denn dieser Tag hat für sie null Bedeutung. Ja, Suki gehört hier für uns zur Familie aber sie ist letztendlich ein Hund und niemand in meiner Familie oder im Freundeskreis muss den Hund bei sich daheim haben wenn er/sie das nicht möchte. Ganz egal was der Grund dafür ist.
 
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Arinka
24. Sept. 07:03
Wieso muss man dafür Gründe nennen? Wenn ich einlade und dann sage kommt ohne Hund dann kommt die Familie ohne Hund. Umgekehrt ist das genauso. Da wurde noch nie gefragt nach dem wieso, weshalb oder warum. Ich käme auch nie auf die Idee sowas persönlich zu nehmen. Suki kann problemlos alleine bleiben, auch zu Weihnachten denn dieser Tag hat für sie null Bedeutung. Ja, Suki gehört hier für uns zur Familie aber sie ist letztendlich ein Hund und niemand in meiner Familie oder im Freundeskreis muss den Hund bei sich daheim haben wenn er/sie das nicht möchte. Ganz egal was der Grund dafür ist.
Das hast du super geschrieben!
Ich finde es auch erschreckend, wie in diesem Zusammenhang wieder Hunde mit Kindern verglichen werden.
Hunde wissen nicht, dass Weihnachten ist.
Hunde würden oft lieber zuhause bleiben, wenn sie entscheiden könnten.
Hunde werden leider immer mehr vermenschlicht.
Und sie haben überhaupt nichts davon, wenn man sie vor die Familie stellt.
 
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Katrin
24. Sept. 07:39
Das hast du super geschrieben! Ich finde es auch erschreckend, wie in diesem Zusammenhang wieder Hunde mit Kindern verglichen werden. Hunde wissen nicht, dass Weihnachten ist. Hunde würden oft lieber zuhause bleiben, wenn sie entscheiden könnten. Hunde werden leider immer mehr vermenschlicht. Und sie haben überhaupt nichts davon, wenn man sie vor die Familie stellt.
Auf die Idee käme ich gar nicht. Anders wäre es wenn der Hund (noch) nicht alleine bleiben könnte, krank wäre oder es Silvester wäre. Da würde ich dann auch absagen. Da hätte auch jeder Verständnis für wenn ich dann Absage.
 
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Monika
24. Sept. 07:45
Monika N.
Ich würde nicht gehen
 
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Melanie
24. Sept. 13:05
Wieso muss man dafür Gründe nennen? Wenn ich einlade und dann sage kommt ohne Hund dann kommt die Familie ohne Hund. Umgekehrt ist das genauso. Da wurde noch nie gefragt nach dem wieso, weshalb oder warum. Ich käme auch nie auf die Idee sowas persönlich zu nehmen. Suki kann problemlos alleine bleiben, auch zu Weihnachten denn dieser Tag hat für sie null Bedeutung. Ja, Suki gehört hier für uns zur Familie aber sie ist letztendlich ein Hund und niemand in meiner Familie oder im Freundeskreis muss den Hund bei sich daheim haben wenn er/sie das nicht möchte. Ganz egal was der Grund dafür ist.
So sehe ich das auch. Und gerade Anlässe wie Weihnachten, Ostern, Geburtstage usw. sind auch selten unverhofft und plötzlich da. Auch an Weihnachten gibt es Leute die auf fremde Hunde aufpassen können.
 
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Melanie
24. Sept. 13:12
Das hast du super geschrieben! Ich finde es auch erschreckend, wie in diesem Zusammenhang wieder Hunde mit Kindern verglichen werden. Hunde wissen nicht, dass Weihnachten ist. Hunde würden oft lieber zuhause bleiben, wenn sie entscheiden könnten. Hunde werden leider immer mehr vermenschlicht. Und sie haben überhaupt nichts davon, wenn man sie vor die Familie stellt.
Bei uns ist es so, das meine Mutter nicht möchte das wir unsere beiden Damen an Weihnachten mitbringen. Der Hintergrund ist, das es insgesamt 6 Hunde in den Teil unserer Familie gibt. Meine Schwägerin hat dasselbe "Problem" an Silvester. Also gibt es bei uns die feste Regel das unsere 2 an Heiligabend dort schlafen und ihre beiden Jungs Silvester bei uns😉. Geht wunderbar. Falls es mal nicht klappen sollte, können unsere 2 auch gut mal 5-6 Stunden alleine Zuhause bleiben.
 
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Sebbi
24. Sept. 16:54
Wieso muss man dafür Gründe nennen? Wenn ich einlade und dann sage kommt ohne Hund dann kommt die Familie ohne Hund. Umgekehrt ist das genauso. Da wurde noch nie gefragt nach dem wieso, weshalb oder warum. Ich käme auch nie auf die Idee sowas persönlich zu nehmen. Suki kann problemlos alleine bleiben, auch zu Weihnachten denn dieser Tag hat für sie null Bedeutung. Ja, Suki gehört hier für uns zur Familie aber sie ist letztendlich ein Hund und niemand in meiner Familie oder im Freundeskreis muss den Hund bei sich daheim haben wenn er/sie das nicht möchte. Ganz egal was der Grund dafür ist.
Du musst selbstverständlich gar nichts. Aber in unserer Familie haben Worte wie Respekt und Anstand noch eine Bedeutung.
Wenn ich etwas nicht will, dann begründe ich daß, um nicht zu provozieren.
Du siehst ja wie Bockig manche hier reagieren.

Übrigens hat Sebbi auch kein Problem alleine zu bleiben. Mir stand halt noch nie der Sinn danach das unendlich auszureizen.
Abgesehen davon gibts in der Familie,im Freundeskreis und sogar in der Nachbarschaft einige, die es kaum erwarten können, das wir mal um ein Hundesitting bitten.
 
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Suse
24. Sept. 16:56
Ich würde nicht hingehen