Würdest du so denn auch mit einem deiner Familienmitglieder sprechen, wenn dir jemand sagt, er würde an Weihnachten lieber bei seinem Hund bleiben?
Oder wie reagierst du dann?
Einfach andere Einstellungen zu akzeptieren, klappt ja offenbar schon bei Fremden im Internet nicht.
Müssen die sich dann auch durchgehend Stumpfsinnigkeit und Egoismus (oder war es dumm und asozial?) von dir vorwerfen lassen? Obwohl dir doch der Familienfrieden so heilig ist?
Wenn wir nur den engeren Freundes- und Familienkreis einladen würden, wären hier neben Sebbi noch ein Labbi, eine Staff-Dame, ein Mini-Aussie und vermutlich noch ein Aussie aktiv.
Bei milderen Temperaturen ist das auch kein Problem, da die Action im Hof/Garten stattfindet.
Bei einer Weihnachtsfeier will jedoch niemand draußen sitzen und nach den Hunden schauen. Daher findet so etwas im Haus statt.
Das wäre schon ohne menschliche Begleitung ein unzumutbarer Albtraum.
Wenn sich dann noch zusätzlich zwei bis drei kleine Kinder und acht erwachsene Personen hier tummeln würden, dann wäre es unter Umständen extrem lustig, Auf jeden Fall viel zu eng, aber auch ein absolutes Chaos. Ich denke, meine Frau wäre die Erste, die kollabieren würde, und Sebbi der Letzte.
Nur der Labbi wäre in dieser Situation noch weitgehend entspannt.
Wir würden aber schon aus Gründen der Fairness auf eine Art der Triage verzichten.
Daher müssten bei der Weihnachtsfeier alle ohne Hund kommen.
Wenn nun jemand sagen würde, er könne nicht kommen, weil er niemanden für den Hund hat, hätten wir vollstes Verständnis. Wenn es nicht machbar ist, muss niemand seinen Hund auch nur 30 Minuten alleine lassen. Vielmehr würden wir gemeinsam mit der Person nach Lösungen suchen. Wenn keine Lösung passen würde, würden wir das bedauern, aber akzeptieren.
Wenn jedoch jemand herumzickt und uns ohne Begründung wissen lassen muss: „Mich gibt es nur mit Hund“, auf dieser Einstellung beharrt und nicht offen für mögliche Optionen ist, würden wir das schon persönlich nehmen und entsprechend reagieren.
Wir würden (Je nach Situation) notfalls auch sagen, dass wir dieses Verhalten als kindisch, stumpfsinnig oder eventuell auch assi finden, weil er/sie scheinbar gar keinen Bock auf uns oder irgendjemanden anderen aus der Runde zu haben scheint.
Es ist schön, eine Familie und Freunde zu haben, aber wir trennen uns auch gerne von Menschen, die uns herunterziehen.
Also ja: Es macht keinen Unterschied, ob es Fremde oder Bekannte sind.