Mich nerven heute andere Hundehalter, die ihren Hund nicht ausreichend unter Kontrolle haben. (Nicht mal für notwendig erachten)
Mein Mann war heute Morgen eine große Runde draußen. An einem Feldweg kam ihm ein unangeleinter Hund entgegen, der Halter hat wohl einmal versucht diesen zurück zu rufen und dann direkt aufgegeben (Hund kam natürlich nicht).
Der Rüde ist dann direkt zu unserer angeleinten Hündin hin, die zum Glück (für ihre Verhältnisse) sehr entspannt war, bei einer anderen Hündin hätte das echt blöd werden können.
Als der Halter dann nach einiger Zeit auch mal da war, musste mein Mann ihm wohl noch helfen seinen Hund anzuleinen, weil er das alleine nicht konnte. Ging wohl auch nur, weil der Rüde in der Zeit unsere Hündin bedrängt hat.
Auf den netten Hinweis, dass ein Hund an die Leine (kann ja auch lang sein) gehört, wen der Rückruf so schlecht/gar nicht funktioniert, durfte er sich noch anhören, dass dieser Weg (Feldweg) schon seit über 40 Jahren Hundeauslauf wäre…
Ich meine ich kann doch keinen Hund frei laufen lassen, der andere Hunde oder Menschen belästigt, wenn der Rückruf nicht sitzt. An dem Feldweg sind außerdem viele Rehe und Feldhasen (auch direkt an der Siedlung).
In Niedersachsen gibt es zwar eine verpflichtende Sachkundeprüfung wo er damit direkt durchgefallen wäre, aber als Hundehalter vor 2013 braucht er diese wahrscheinlich leider nicht.
Es gibt genug Gründe, warum ein anderer Hund angeleint ist und darauf sollte man Rücksicht nehmen. Er muss seinen Hund nicht mal anleinen (offiziell schon), solange er nicht zu uns kommt.
Aber es gibt auch läufige Hündinnen, Hunde die nicht verträglich sind, oder verletzte Hunde, die nicht toben/rennen dürfen oder ansteckend sind..
Solchen ignoranten und oberflächlichen Leuten wünsche ich einmal eine Begegnung der unangenehmen Art, z.B. ein großer kräftiger Hund, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen läßt und ihm eine kernige Ansage macht.
Das Schlimme daran ist nur, daß bei einer Eskalation am Ende die Hunde darunter leiden müssen.