Was nervt mich heute.
Hundehalter die Pfotenfehlstellung und massiven Hüftschwung als normal und rassetypisch bezeichnen und so gesundheitliche Probleme verharmlosen.
Passend dazu: bei uns kommen die gesundheitlichen Hiobsbotschaften im Moment etwas zu gehäuft und ich habe das Gefühl eine schlechte Hundehalterin zu sein.
Die Allergie, die wir mit mindestens einem Jahr Verzögerung erst angehen. Eine kaputte Wirbelsäule, die wahrscheinlich auch schon seit 1,5 Jahren besteht. Und heute morgen hat das Zahnfleisch beim spielen angefangen zu bluten, deswegen waren wir eben beim Tierarzt.
Ich weiß in meinem Kopf, dass ich immer nach bestem Wissen gehandelt habe und wirklich keine Kosten und Mühen gescheut habe. Angefangen bei der Auswahl der Zucht, ich habe darauf geachtet, dass es VDH ist, erfahrene Züchterinnen und beide Elterntiere keine HD/ED/Epilepsie etc haben. Ich habe das Futter gekauft, das ich für gut halte ohne auf Kosten zu achten und habe auch gewechselt, wenn ich gemerkt habe sie verträgt es nicht. Habe immer sehr auf ihr Gewicht geachtet. Ich war beim Physiotherapeuten und zum Röntgen, nur wurde mir damals gesagt es war alles ok. Einziger Fehler war, dass ich trotz doofem Bauchgefühl keine Zweitmeinung eingeholt habe, u.a. auch wegen Leuten, die sagen, dass das Arschwackeln rassetypisch sei. Ich habe wissenschaftliche Artikel zum Thema HD/ED gelesen und alles so gut es geht umgesetzt. Wir haben Cavaletti gemacht und Übungen für die Hinterhand. Ich habe mit ihr Zähne geputzt solange es ging (mit Ausschlussdiät gerade geht es nicht). Aber Vorwürfe mache ich mir trotzdem :/
Hoffentlich bekommen wir das alles in den Griff und es wird wieder besser :/
Immerhin war das eben wirklich nur Zahnfleisch und die Zähne an sich sind ok.