Ich habe mich gestern über eine Hundehalterin aufgeregt.
Ich bin mit unserer Hündin am Rad (extra Halter mit Federung) eine kleine Runde gefahren weil ich in der Pause etwas abholen musste. Auf dem Rückweg ist eine Frau vor uns in einen Weg eingebogen, den wir auch nehmen mussten (Sandweg wie in Parks, nur für Fußgänger und Radfahrer und entsprechend schmal, aber Rasen am Rand), als sie merkte, dass wir auch dort lang wollten, blieb sie stehen und fragte ob das unser Ernst sei, sie könne ihren Hund ja nicht halten und ich könnte einen Umweg fahren (0,5 km Umweg bei Gesamtstrecke von 0,5 km) …
Die Frau war wahrscheinlich um die 70 und der Hund ein riesiger Boxer (-Mix), komplett unterzogen, nicht Leinenführig und ca. 2 Jahre alt.
Ich musste ihr vorschlagen, dass sie die Leine zur Not um den Baum neben sich legen kann und ich jetzt bestimmt keinen riesigen Umweg fahre, weil sie ihren Hund nicht halten kann.
Natürlich nehme ich Rücksicht und warte auch mal bis jemand aus dem Weg ist oder den Hund beruhigt hat, aber die Aussage ich soll einen Umweg fahren fand ich schon dreist.
Besonders wenn man sich bewusst einen Hund anschafft, den man nicht halten kann, weil man diese Rasse schon immer hatte.