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Andrea
Einleitungs-Beitrag
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heute 04:03

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 12:35
Ich erinnere mich an den Beitrag und auch an die ganzen darauffolgenden Kommentare wie übergriffig es doch wäre, die Nachbarn zu beurteilen. Dass das mit dem fehlenden Hundekontakt gar nicht so schlimm wäre, die Nachbarn nur vorsichtig wären, und ein Welpe ja noch nicht wirklich den Garten verlassen müsste; da für Sozialisierung noch Zeit wäre. Völlig unverständlich. Nun sieht man ja leider was daraus geworden ist.
Daran erinnere ich mich auch. Muss aber auch sagen das es am anfang zum Missverständnis kam und deswegen viele der Meinung war, das wäre übergriffig

@Sonja:ich kann dich verstehen das es ärgerlich ist, aber andererseits kannst du froh sein das der Hund nicht mehr bei denen lebt und wir hoffen alle mit das die Maus ein festes Zuhause findet und da besser hat
 
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Steffi
24. Okt. 13:08
Ich ärgere mich darüber, daß ich im Frühjahr recht hatte und als übergriffig bezeichnet wurde. Es ging um unsere Nachbarn, die wir schon viele Jahre kennen und auch schon auf deren Haus samt Kater aufgepasst haben, wenn die im Urlaub waren. Nachdem der Malteser verstarb, hatten die einen Huski-Austi-Mix, blauäugig, weiß, mit Merlefarbenen Flecken und Taub (wie der ganze Wurf vom "Züchter"). Sie kommt wenig raus, morgens unter 500 Meter (mit ihr), abends 1-2 km (mit ihm), mittags im Garten. Sie durfte keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Ich hatte angeboten, sie mal mit raus zu nehmen (Schleppleine oder eingezäunten Hundeplatz). Jetzt ist genau das eingetroffen, was ich damals befürchtet hatte: Der Hund fing an, die Wohnung "umzudekorieren", wurde daraufhin wenn er (den ganzen Vormittag) alleine war, in ein Zimmer eingesperrt. Fing auch an, die Besitzer zu "hüten" und hat auch zugeschnappt. Jetzt haben sie die kleine Maus weggeben, weil sie nicht mehr mit ihr klar kommen. Hoffentlich wird sie nicht zu einem Wanderpokal...
Man ärgert sich ja auch umso mehr, je enger man mit den Menschen in Beziehung steht und sich eigentlich mag. Eine Freundin von mir füttert z.B. nicht bedarfsdeckend, dass Thema kann aber nicht normal diskutiert werden..eskaliert dann ganz schnell..Ist ähnlich sensibel wie z.B. das Thema Kindererziehung ..selbst unter Freunden😏
 
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Sonja
24. Okt. 13:14
Ach Mist, die arme :/ Leider ist da von außen wenig zu tun, und du hast es ja trotzdem noch versucht gehabt. Echt unglaublich, wie viele Leute denken, ein Hund erfordert nur die selbe Menge Aufmerksamkeit und Mühe wie ein Teddybär. Sich dann auch noch eine mit Behinderung anzuschaffen, und sich trotzdem nicht mehr zu informieren...echt krass. Aber wenigstens haben sie die kleine jetzt schon weggegeben, und nicht erst noch später. Das soll kein Lob an deine Nachbarn sein, aber ich bin froh, dass nicht erst noch ein oder zwei weitere Jahre stures "wir müssen den Hund aber behalten" gefolgt sind.
Die Behinderung wäre nicht einmal das schlimmste.
Ich hatte ja angeboten, die Kleine 1-2 mal die Woche mitzunehmen, ich gehe eh raus und Minou ist sehr sozial, solange sie nicht angepöbelt wird.
Da ich auch nonverbal Kommandos gebe, hätte ich nur deren Kommandos/Zeichen übernehmen müssen
 
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Sonja
24. Okt. 13:24
Bei uns läuft seit neuestem auch so einer rum. Meiner hat ihn ganz verdutzt angesehen weil er glaub ich nicht sicher war ob der ihn anknurrt. Die Geräusche waren ihm nicht geheuer.
Wir gehen dem auch immer aus dem Weg, resp halten sehr großen Abstand, Rionnag kann mit den Brachys nichts anfangen, meist reagiert er "Machohaft" auf die, also verbellt kurz und/oder knurrt, aus diesem Grund haben wir wohl bei den Beachy-HH einen schlechten Ruf 😉🤗. Wen wunderts die sind so in ihrer Kommunikation eingeschränkt und werden daher von vielen "normalen Langnasen" nicht richtig verstanden . Schon mal aufgefallen das Brachys meist unter sich bleiben/sind z.b. auf Hundewiesen etc..🤔. Klar gibt's Ausnahmen aber dann ist die "Langnase" meist an die "Plattnasen" von Welpenzeit an gewöhnt
 
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Sina
24. Okt. 13:24
Die Behinderung wäre nicht einmal das schlimmste. Ich hatte ja angeboten, die Kleine 1-2 mal die Woche mitzunehmen, ich gehe eh raus und Minou ist sehr sozial, solange sie nicht angepöbelt wird. Da ich auch nonverbal Kommandos gebe, hätte ich nur deren Kommandos/Zeichen übernehmen müssen
Ich hoffe sehr, dass deine Nachbarn nicht auf die Idee kommen, sich dann wieder einen neuen Hund zu holen.
 
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Sonja
24. Okt. 13:25
Ich hoffe sehr, dass deine Nachbarn nicht auf die Idee kommen, sich dann wieder einen neuen Hund zu holen.
Das hoffe ich auch 🙏🙏🙏
 
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Sonja
24. Okt. 13:37
.,....Leute die einfach keine Einsicht haben und trotz aller Aufklärung nicht verstehen wollen : Gestern Abend bei unsere späten Runde ( nach 21 Uhr) begegneten wir seit längerem einer "Gewissen Person aus dem Quartier" diese Familie hat Mittlerweile zwei Franchies ( Sonderfarben) . Der ältere ist schon schlimm dran was die Qualzuchtmerkmale betrifft, aber der jüngere stellt den noch in Schatten. Als der noch Welpe war konnte man das schon erkennen, aber die Leute haben damals schon gesagt das der "topfit, freiatmend und gesünder als der ältere sei" 🙄. (Mittlerweile müsste der ungefähr 1 1/2 Jahre alt sein ). Gesten Abend haben wir die nach längerer Zeit "gesehen"oder besser gesagt gehört. Nach 21 Uhr ist es im WohnQuartier ruhig also kaum Autos etc , plötzlich hörte ich ein Grunzen ( ungelogen klang wie ein Ferkel, dachte im ersten Moment an Wildschweine, die kommen abends manchmal bis ins WohnQuartier weil das an einem Waldrand liegt) sah aber nichts. Ein paar Schritte weiter sah ich dann die Person mit dem grunzenden/röchelden Franchie, das war aber mindestens 50 Meter entfernt. Gestern Abend wars um die Zeit unter 10 Grad und klar, die HH und der Hund schlenderten sehr gemütlich bergab, dennoch war das "grunzen" von weit entfernt zu hören , selbst als der Hund stehen blieb um zu pinkeln "zerriss" das Geräusch die Stille.....Wie kann man nur so uneinsichtig/Blind sein....🙄 besonders als "Tierliebhaber"..🤔. Ja es nervt mich das nicht wenige HH ( auch hier) so blind sind und es einfach nach nicht sehen/begriffen wollen.....ich finde es traurig und unverständlich das , trotz so intensiver Aufklärung bezüglich Qualzucht und Franchies noch immer so viele behaupten....aber meiner ist gesund.....😔😡
Zum Glück wollen die ersten Länder (z.B.Niederlande) anfangen die Zucht von Brachys zu verbieten.
Ich hoffe, das sich das durchsetzen kann.
Die werden auf sehr viel Gegenwehr stoßen
 
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Sonja
24. Okt. 13:45
Zum Glück wollen die ersten Länder (z.B.Niederlande) anfangen die Zucht von Brachys zu verbieten. Ich hoffe, das sich das durchsetzen kann. Die werden auf sehr viel Gegenwehr stoßen
Ist doch schon beschlossen worden und tritt soviel mir bekannt spätestens 2025 in Kraft ...oder ist schon ( Norwegen oder Schweden 🤔 nun ja eines der Nordischen Länder halt..🤗🙃 dort hat der Cavaliere King Charles Spaniel den Anfang gemacht)
 
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Sonja
24. Okt. 14:04
Ist doch schon beschlossen worden und tritt soviel mir bekannt spätestens 2025 in Kraft ...oder ist schon ( Norwegen oder Schweden 🤔 nun ja eines der Nordischen Länder halt..🤗🙃 dort hat der Cavaliere King Charles Spaniel den Anfang gemacht)
Die Niederlande wollen es auf alle Brachys erweitern
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 14:24
Ich war gestern bei einem Schäferhundeverein beim Erziehungskurs reinschnuppern. Es war wirklich gut, dass ich bei Erziehungskursen prinzipiell beim ersten Mal ohne Hund hingehe. Viel Leinenrucks, einer hat seinen Hund sogar geschlagen (nicht fest, aber trotzdem, und die Trainerin hat es denke/hoffe ich nicht gesehen) und in kritischen Situationen wurde gewartet bis der Hund etwas falsch macht anstatt während er es noch richtig macht zu loben. Allgemein wurde in der ersten halben/dreiviertel Stunde exakt zweimal gelobt und sonst nur mit Leinenruck gestraft, der Hund mit den Händen ins Sitz gebracht oder ignoriert. Generell war die Stimmung "Ich gegen meinen Hund" anstatt "ich mit meinem Hund". Die Trainerin meinte auch mehrmals, dass Hunde immer nur auf die Gelegenheit warten einen zu verarschen und einem den Mittelfinger zeigen, wenn man nicht korrigiert. Das ganze (also Leinenruck und dem Hund mit den Händen ins Sitz bringen) wurde als "hündische Kommunikation" bezeichnet. In welcher Welt kommunizieren Hunde so miteinander? Daneben war die 5m-Schleppleine am Halsband dann plötzlich nicht mehr so schlimm. Einfach traurig, die Hunde taten mir Leid. Natürlich ist nicht jeder Schäferhundeverein so, selbst in dem spezifischen Verein unterscheiden sich die Trainer und es gibt welche die mit aktuelleren Methoden trainieren.
Oh das klingt schlimm 🥺! Zum Glück warst du ohne Hund dort.

Leider kann einem sowas in jeder Institution passieren, egal ob Hundeschule, Einzeltrainer oder Verein.

Nachdem ich so viel Schlechtes über Schäferhundvereine gehört hatte, habe ich diese erst Mal gemieden wie die Pest.
Dann war ich erst Mal in einem Rasse-unabhängigen "Spiel, Spaß und Freude" Verein mit einem ziemlich guten Ruf in der Gegend, in dem genau so wie du beschrieben hast "trainiert" wurde. Bin leider drei Mal hingegangen, weil mir glaubhaft vermittelt wurde, dass ich das Problem bin, der Gruppenzwang sehr groß war und mir prophezeit wurde, dass es nie besser wird, wenn ich nicht mitmache. Eine andere Schnupperin mit ihrem Border Collie hat die erste Stunde direkt abgebrochen und ist gegangen. Hab so eine Bewunderung und Respekt vor dieser Frau!

Bei der dritten Stunde habe ich dann einen Freund mitgenommen, der sich das ganze neutral ansehen sollte. Sein Fazit: Lauf so schnell du kannst und geh da bloß nie wieder hin 🙈. Der Höhepunkt war als die Trainerin mich anschrie, ich soll meinem Hund jetzt endlich mal richtig eine "scheppern".

Nach langer Zeit habe ich dann doch eine Schnupperstunde in einem Schäferhundverein gemacht. Und da war es dann großartig! Sehr viel Geduld und Verständnis, mein Hund bekommt sehr viel Aufmerksamkeit und es wird immer geschaut, dass er nicht überfordert wird. Vor dem Gruppentraining darf er erst Mal alleine auf einer separaten Fläche spielen und Energie loswerden, dann kommen wir zur Gruppe dazu, machen ca. 15 bis 20 Minuten sehr einfache Übungen mit viel Abstand, dann verlassen wir die Gruppe wieder und die anderen machen wieder ihr anspruchsvolleres Programm. Und meiner darf zum Abschluss noch mal spielen und toben auf dem abgetrennten Gelände. Einzeltraining bekommen wir jetzt auch, obwohl das gar nicht im Angebot ist. Da nimmt sich die Trainerin, die Unterordnung macht, extra 20 min Zeit nur für meinen Hund.

Also ja Augen auf bei der Wahl von Hundeschule, Trainer oder Verein und wer zu schwach oder unerfahren ist um Mist zu erkennen bzw. sich dem entgegenzustellen, eine Begleitperson mitnehmen. Und weder auf einen guten Ruf vertrauen, noch von einem schlechten Ruf abschrecken lassen.