Mal nur so ne überlegung. Wenn man von 2 Hundebegegnungen am Tag aus geht, dann sind das in einem Hunde Leben von 10 Jahren 7300 Begegnungen. Ich hab da keine Ambitionen den Hund so oft beschützen zu müssen. Ich hab seit ich 17 bin Hunde (vom Pudel bis zum Altdeutschen Schäferhund ),die Beschützerzeit steck ich lieber in Erziehung und Training.😁
Schützen an sich ist ja nicht verkehrt. Ich muss meine Hündin auch schützen, weil sie sich leider von selbst nicht wehrt, wenn ihr eine Begegnung zu viel wird. Da ist das auch wichtig, sie soll ja Vertrauen in mich haben.
Bei ängstlichen Hunden muss man da sicher noch mehr ein Auge drauf haben.
Bei sehr kleinen Hunden, kann ich es persönlich auch verstehen, dass man da auf Nummer sicher geht, auch wenn es vielleicht nicht die beste Lösung ist.
Tut-Nixe zu blocken, ist ja noch völlig ok, muss ja auch nicht sein, vor allem mitten im Stadtgebiet.
Aber ich glaube auch, dass meist die Besitzer übermäßige Angst haben, dadurch nicht schützen, sondern panisch alles abschirmen, und genau dieses Angst dann irgendwann auf den Hund übertragen.
Ich bin ja nun auch kein Verhaltenspsychologe, aber ich hab das wirklich schon oft beobachtet, wie aus einem eigentlich umweltsicheren Hund durch die ständige, und sichtbare Unruhe der Besitzer, irgendwann ein Leinenpöbler wurde.
Der Mittelweg ist wahrscheinlich wie meistens der Richtige.