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Andrea
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zuletzt 21. Dez.

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 06:50
Ich kann das so nachfühlen… den einen Tag klappt alles super und dann merkt man doch immer, dass noch deutlich Luft nach oben ist und fühlt sich wie ein Vollversager. Aber du musst dir immer vor Augen halten, dass dein Hund und du Lebewesen seid, die nicht konstant funktionieren. Es ist nie alles toll oder alles schlecht. Ein Hund hat auch mal einen schlechten Tag und deine Stimmung überträgt sich ja auch auf ihn. Und jeder Hund hat auch Stärken und Schwächen. Ich werde gerne nach außen als stark und tough gesehen, händle meine zwei Hunde trotz Vollzeit Job ganz alleine und genieße es, dass ich immer wieder Komplimente bekomme, dass die beiden so toll erzogen und sozial sind. Aber ich frage mich auch alle paar Tage, ob ich echt geeignet bin für so eine Aufgabe. An Leinenführung und Rückruf ist auch beim großen immer noch Luft nach oben und ich kann ihn an der Straße unmöglich von der Leine machen. Ich beneide Leute, die unbedarft ihre Hunde ohne Leine neben sich laufen lassen, habe ständig Angst, dass meiner nicht bei mir bleiben würde in jeder Situation (was auch so ist). Aber das ist zumindest bei mir auch eine große Selbstwert Thematik, so ein Perfektionismus macht immer alles nur schlimmer. Ich sehe es gerade so, dass es die meiste Zeit gut klappt mit beiden, ich muss kaum extra Kompromisse eingehen, die man nicht eh mit jedem Hund hätte, ich sehe jeden Tag Verbesserungen und im Park oder am Strand, wo ich mich sicher fühle, klappt auch der Freilauf sehr gut.
Sorry für den langen Text, aber ich konnte mich darin gerade so sehr wiederfinden, weil ich mich auch Rückschläge immer sehr mitnehmen und zweifeln lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 06:52
Mich hat heute genervt, dass ich sehr wenig Schlaf hatte, da der Kleine seine erste Kotzerei durchmachen musste 😞🫣
Er ist jetzt richtig schlapp und ich freue mich drauf, wenn er wieder frech ist und ich mich darüber ärgern muss 😅

Außerdem finde ich es weniger nervig als erschreckend, wie oft man hier im Forum (subtile) rassistische Äußerungen lesen muss 🫣
 
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Nadine
1. März 07:14
Ich kann das so nachfühlen… den einen Tag klappt alles super und dann merkt man doch immer, dass noch deutlich Luft nach oben ist und fühlt sich wie ein Vollversager. Aber du musst dir immer vor Augen halten, dass dein Hund und du Lebewesen seid, die nicht konstant funktionieren. Es ist nie alles toll oder alles schlecht. Ein Hund hat auch mal einen schlechten Tag und deine Stimmung überträgt sich ja auch auf ihn. Und jeder Hund hat auch Stärken und Schwächen. Ich werde gerne nach außen als stark und tough gesehen, händle meine zwei Hunde trotz Vollzeit Job ganz alleine und genieße es, dass ich immer wieder Komplimente bekomme, dass die beiden so toll erzogen und sozial sind. Aber ich frage mich auch alle paar Tage, ob ich echt geeignet bin für so eine Aufgabe. An Leinenführung und Rückruf ist auch beim großen immer noch Luft nach oben und ich kann ihn an der Straße unmöglich von der Leine machen. Ich beneide Leute, die unbedarft ihre Hunde ohne Leine neben sich laufen lassen, habe ständig Angst, dass meiner nicht bei mir bleiben würde in jeder Situation (was auch so ist). Aber das ist zumindest bei mir auch eine große Selbstwert Thematik, so ein Perfektionismus macht immer alles nur schlimmer. Ich sehe es gerade so, dass es die meiste Zeit gut klappt mit beiden, ich muss kaum extra Kompromisse eingehen, die man nicht eh mit jedem Hund hätte, ich sehe jeden Tag Verbesserungen und im Park oder am Strand, wo ich mich sicher fühle, klappt auch der Freilauf sehr gut. Sorry für den langen Text, aber ich konnte mich darin gerade so sehr wiederfinden, weil ich mich auch Rückschläge immer sehr mitnehmen und zweifeln lassen.
Zum Thema ohne Leine an der Straße: das beobachte ich hier (leider) sehr häufig und in 90% bleiben die Hunde eben nicht da und hören auch nicht auf den Rückruf. Das einzige was funktioniert ist, dass die nicht zu anderen Hunden rennen und demnach die Chance gering ist, dass sie über die Straße rennen. Das wars aber dann auch schon.
In vielen Fällen (nicht allen) ist das ohne Leine an der Straße also eine große Portion Naivität und Verantwortungslosigkeit. Passt tatsächlich hier in den Thread, denn mich nervt das immer ziemlich und ich geh dann einen grooooßen Bogen bzw wenn möglich auf die andere Straßenseite, weil ich auch nicht damit leben will, dass Wayne mal pöbelt und sie darum dann auf die Straße hüpfen. Dabei wäre es echt nicht meine Aufgabe, diese Hunde zu schützen 🙈

Mein Hund wird nie ohne Leine an der Straße laufen, das ist auch nicht mein Anspruch. Es sind Tiere, egal wie gut erzogen funktionieren die nicht 100% und wenn mal was passiert, würde ich mir das nicht verzeihen. Es gibt genug andere, sicherere Möglichkeiten für Freilauf. Auch wenn er einen Teil seines Lebens auf der Straße verbracht und offensichtlich überlebt hat 😜
 
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Heike
1. März 07:42
Zum Thema ohne Leine an der Straße: das beobachte ich hier (leider) sehr häufig und in 90% bleiben die Hunde eben nicht da und hören auch nicht auf den Rückruf. Das einzige was funktioniert ist, dass die nicht zu anderen Hunden rennen und demnach die Chance gering ist, dass sie über die Straße rennen. Das wars aber dann auch schon. In vielen Fällen (nicht allen) ist das ohne Leine an der Straße also eine große Portion Naivität und Verantwortungslosigkeit. Passt tatsächlich hier in den Thread, denn mich nervt das immer ziemlich und ich geh dann einen grooooßen Bogen bzw wenn möglich auf die andere Straßenseite, weil ich auch nicht damit leben will, dass Wayne mal pöbelt und sie darum dann auf die Straße hüpfen. Dabei wäre es echt nicht meine Aufgabe, diese Hunde zu schützen 🙈 Mein Hund wird nie ohne Leine an der Straße laufen, das ist auch nicht mein Anspruch. Es sind Tiere, egal wie gut erzogen funktionieren die nicht 100% und wenn mal was passiert, würde ich mir das nicht verzeihen. Es gibt genug andere, sicherere Möglichkeiten für Freilauf. Auch wenn er einen Teil seines Lebens auf der Straße verbracht und offensichtlich überlebt hat 😜
Wobei ich das auch völlig sinnbefreit finde 🤷🏼‍♀️
An der Straße kann ich den Hund doch sowieso nicht 10m vor- oder rücklaufen lassen, warum nehme ich ihn dann dort nicht an die Leine ?
Ich wechsele auch oft die Straßenseite, wenn mir auf meiner Seite ein unangeleinter Hund entgegen kommt, da Suki einfach etwas Abstand zu Fremdhunden braucht. Dabei ist es mir auch schon einmal passiert, dass der andere Hund auf die Straße lief, weil er mal „Hallo“ sagen wollte und dabei fast angefahren wurde. Da hat man selbst noch ein schlechtes Gewissen, dass man den Hund auf die Straße „gelockt“ hat 😟
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 08:13
Zum Thema ohne Leine an der Straße: das beobachte ich hier (leider) sehr häufig und in 90% bleiben die Hunde eben nicht da und hören auch nicht auf den Rückruf. Das einzige was funktioniert ist, dass die nicht zu anderen Hunden rennen und demnach die Chance gering ist, dass sie über die Straße rennen. Das wars aber dann auch schon. In vielen Fällen (nicht allen) ist das ohne Leine an der Straße also eine große Portion Naivität und Verantwortungslosigkeit. Passt tatsächlich hier in den Thread, denn mich nervt das immer ziemlich und ich geh dann einen grooooßen Bogen bzw wenn möglich auf die andere Straßenseite, weil ich auch nicht damit leben will, dass Wayne mal pöbelt und sie darum dann auf die Straße hüpfen. Dabei wäre es echt nicht meine Aufgabe, diese Hunde zu schützen 🙈 Mein Hund wird nie ohne Leine an der Straße laufen, das ist auch nicht mein Anspruch. Es sind Tiere, egal wie gut erzogen funktionieren die nicht 100% und wenn mal was passiert, würde ich mir das nicht verzeihen. Es gibt genug andere, sicherere Möglichkeiten für Freilauf. Auch wenn er einen Teil seines Lebens auf der Straße verbracht und offensichtlich überlebt hat 😜
Ja ist exakt so. Die 90% kann ich bestätigen. Das ist in den Fällen purer Leichtsinn der Leute. Die sind teils am Handy und beachten den Hund nicht. Mein Ziel ist es auch nicht, ich sehe auch nicht den Mehrwert an der Straße für den Hund ohne Leine. Nur vergleiche ich dann einfach im Kopf, und meiner, zumindest der Große, ist viel zu ungestüm. Der würde kreuz und quer springen, wenn er eine läufige Hündin oder eine Katze sehen würde. Und dann frag ich mich eben manchmal was ich falsche mache/ gemacht hab.
 
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Nadine
1. März 08:16
Ja ist exakt so. Die 90% kann ich bestätigen. Das ist in den Fällen purer Leichtsinn der Leute. Die sind teils am Handy und beachten den Hund nicht. Mein Ziel ist es auch nicht, ich sehe auch nicht den Mehrwert an der Straße für den Hund ohne Leine. Nur vergleiche ich dann einfach im Kopf, und meiner, zumindest der Große, ist viel zu ungestüm. Der würde kreuz und quer springen, wenn er eine läufige Hündin oder eine Katze sehen würde. Und dann frag ich mich eben manchmal was ich falsche mache/ gemacht hab.
Du weißt ja nicht, was deren Hunde in dem Fall machen würden 😉 Man sieht auf der Straße immer nur Momentaufnahmen. Den immer perfekt erzogenen Hund gibt es nicht, jeder hat irgendwelche Baustellen oder mal nen schlechten Tag. Wichtig ist doch nur, dass man sich dessen bewusst ist und verantwortungsvoll damit umgeht. Solange es im großen und ganzen in die richtige Richtung geht, darfs auch mal kleine Ausrutscher geben.

Ich hab ja das "Glück", dass wir am Anfang sooo viele Baustellen hatten, ich muss mich nur dran erinnern wies früher war. Und plötzlich ist die keifend in der Leine hängende Bestie ganz harmlos, weil früher hätte er viiiel früher reagiert und mir zusätzlich ins Bein gehackt 🙈 Das hilft echt, blöde Situationen schnell innerlich abzuhaken zu können und dann stattdessen objektiv zu schauen, was ich für Fehler gemacht habe in der Situation.
 
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Dogorama-Mitglied
1. März 08:37
Du weißt ja nicht, was deren Hunde in dem Fall machen würden 😉 Man sieht auf der Straße immer nur Momentaufnahmen. Den immer perfekt erzogenen Hund gibt es nicht, jeder hat irgendwelche Baustellen oder mal nen schlechten Tag. Wichtig ist doch nur, dass man sich dessen bewusst ist und verantwortungsvoll damit umgeht. Solange es im großen und ganzen in die richtige Richtung geht, darfs auch mal kleine Ausrutscher geben. Ich hab ja das "Glück", dass wir am Anfang sooo viele Baustellen hatten, ich muss mich nur dran erinnern wies früher war. Und plötzlich ist die keifend in der Leine hängende Bestie ganz harmlos, weil früher hätte er viiiel früher reagiert und mir zusätzlich ins Bein gehackt 🙈 Das hilft echt, blöde Situationen schnell innerlich abzuhaken zu können und dann stattdessen objektiv zu schauen, was ich für Fehler gemacht habe in der Situation.
Perfekt erzogen sind die auch lange nicht, es passiert nur nie etwas. Und ich male mir Horror Geschichten aus 🫣 Aber ja, es ist gut, wenn man seinen Hund einschätzen kann und das kann ich bei meinen sehr gut. Ich mute ihnen immer nur zu, was sie auch leisten können. Bei Aiden hab ich einfach in der ersten Zeit viel versaut, aus Unwissenheit, was heute viel schwieriger wieder rauszubekommen ist. Beim Kleinrn klappt vieles schon auf Anhieb und es ist toll zu sehen, dass ich mich weiterentwickelt habe und viele Fehler nicht mehr mache.

Gestern hatte ich auch ein Erfolgserlebnis. Der Kleine ist noch nicht ganz stubenrein und ich setze ihn manchmal außerhalb der gassi Zeiten schnell unten in den Gemeinschaftsgarten. Dort sind Hunde ungern gesehen, aber ich wohne an der Ecke und dort ist die Einsicht schlecht. Aiden will dann manchmal mit und ich fand es sehr traurig, dass man ihn nicht einfach auch mal mitnehmen kann ohne zu befürchten dass er im Garten im Kreis rennt, Haken schlägt und wohlmöglich Beete markiert 🫣 aber ich hab ihn dann trotzdem mal mitgenommen und er blieb auch bei mir 🥰 der Garten ist zu und sicher, das schlimmste wären eben verärgerte Nachbarn. Und da war es eine gute Idee, mal ein Risiko einzugehen! Ich habe diese romantische Vorstellung irgendwann mal ein bisschen zu rollerskaten und meine Hunde rennen neben her 🤭
 
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Marita
1. März 09:43
Ich denke hier geht es um Hauptstraßen im Ort oder, wie bei uns, 30er-Zonen in denen 50 gefahren wird😅.
In unserer Sackgasse ohne groß Verkehr lasse ich meine auch mal ohne Leine laufen. Vom Auto zur Haustüre zum Beispiel (Parken an der Straße).
 
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Heike
1. März 10:03
Ich denke hier geht es um Hauptstraßen im Ort oder, wie bei uns, 30er-Zonen in denen 50 gefahren wird😅. In unserer Sackgasse ohne groß Verkehr lasse ich meine auch mal ohne Leine laufen. Vom Auto zur Haustüre zum Beispiel (Parken an der Straße).
Ich finde es auch bei den Dorfstraßen gefährlich. Bei uns sind kleine schmale Straßen, oft nicht weit einsehbar, da sie kurvig sind. Da gehen oft Hundehalter mit Hunden unangeleint und der Hund läuft 10 m vor. Die Autos fahren aber regelmäßig mit 60-80 km/h hier durch, das hat auch schon vielen Katzen das Leben gekostet. Es gibt immer mehr E-Autos, die hörst du nicht mehr aus größerer Entfernung und E-Bikes, die lautlos und superschnell hier entlangflitzen.
Wäre mir zu gefährlich als Hundehalter.
Feldwege, Waldwege, Wiesen u.ä. gerne, an Straßen bin ich immer vorsichtiger.
 
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Maria
1. März 10:17
Mich nervt das ich hier wieder etwas geschrieben habe ich sollte es besser wissen