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Andrea
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heute 01:15

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Selina
16. Jan. 14:27
Ich weiß nicht entweder mach ich was verkehrt oder sehe da was falsch. Wie seht ihr das? Wenn der eigene Hund an der Leine schon völlig am ausrasten ist wenn er einen anderen Hund sieht mit bellen und knuren ist es meistens doch eh zu spät ein zu greifen daher denke ruhig bleiben weiter gehen ohne irgendwelche Fragen den Hund zu stellen oder den Hund gegenüber zu beachten. Gestern kamm mir genau so ein Hund mit Frauchen entgegen. Erst frägt sie ihren Hund was er denn hätte danach hat sie an der Leine Rum gerissen was den Hund natürlich noch mehr aufgebracht hat, ich schon am ausweichen darauf hin bleibt sie stehen und schaut zu uns und versucht sich uns gegenüber zu rechtfertigen. Ich weiß es ist peinlich wenn so etwas passiert. Und dann gibt es noch die Fraktion die nach so einem verhalten dem Hund noch ein Leckerchin reinschieben ohne irgendwas dem Hund ab zu vorderen. Ich glaube nicht daß dadurch das Verhalten vom Hund verbessert wird oder sehe ich da was falsch? Bin ja auch nicht der Profi aber ist davon irgendwas sinnvoll?
Du machst nichts falsch. Man sieht am Tag eben viele Hunde, die perfekt funktionieren und fragt sich dann, warum das bei einem selbst nicht so ist. Das setzt einen Hundehalter eben unter Druck und gerade bei einem Leinenpöbler meinen die Leute, dass dieser keine Erziehung genossen hat. Das halten eines Hundes ist viel zu romantisiert. Den perfekten Hund hat jeder von uns Zuhause, aber er zeigt halt nicht jedem seine Schokoladenseite 😉
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 14:58
Das mit dem rechtfertigen weil peinlich kenn ich leider selber. Habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Iwann hab ich begriffen, das es nicht um die anderen geht, sondern um mich und meinen Hund... Also du siehst das m.E. schon richtig weder das eine noch das andere bring was aber man ist halt Mensch und macht Fehler. Manche lernen dazu, manche halt nicht
Mit deinem Satz: es geht um mich und meinen Hund trifft es 1000%ig
Mein Rüde kam aus dem Tierschutz 2015. da ich damals an Krebs erkrankt war und nicht immer fit genug für Gassi und Erziehung, ging mein Mann meist mit ihm raus. Er hatte als jugendlicher einen Hund in der Familie aber da hat Mama alles gemacht…
Bodegueros sind Mega sensibel und registrieren gefühlte 5 km vor dir was für ein Gegenüber an der Leine hängt, also oftmals Spiegelbild für den Hund. Ich habe auch den Fehler gemacht auf die entgegenkommenden Menschen/Hunden zu achten. Ergebnis aus diesen 6 Monaten war ein super ausgebildeter Leinenpöbler🙈🙈🙈
ich hab dann 1 Einzelstunde mit meinem neuen Trainer gemacht und hab verstanden was falsch läuft.
Ergebnis: ich bin 6 Monate allein mit ihm gegangen ohne jeglichen Kontakt zu anderen Hunden mit ausweichen auf andere Straßenseite etc. War hammerhart für mich immer wieder daran zu denken nur auf den eigenen Hund zu achten und sich zu sagen, der andere Hund ist nicht mein Problem. Das hat mir meine Unsicherheit nach und nach genommen. Für jeden Hund egal wie weit entfernt gab es ein Leckerli für meinen Rüden. Und erst als er mich angesehen hat wenn er einen anderen Hund gesehen hatte, habe ich angefangen die Distanz zu verringern.
Insgesamt habe ich 1 Jahr gebraucht denn schlechte Gewohnheiten abzutrainieren dauert viel viel länger als das Lernen eben dieser. Heute ist er zu 95% ein gechillter Rüde der nur noch auf Hunde anspringt wenn dieser ängstlich ist bzw. durch Fehlverhalten des Hundeführers so geworden ist-wie bei uns damals.
Ich habe einfach auch verstanden dass jeder Hund seine Individuelle Distanz braucht und dazu gehört auch meiner. Noch heute und insbesondere seit Corona gehen wir wieder mehr „Slalom“ auf der gassirunde, was bei manchen Kopfschütteln hervorruft, aber darüber kann ich heute lächeln. Denn ich weiß, dass meine Hunde dadurch einen entspannten Spaziergang haben. Und ich auch, weil nervige Diskussionen wegfallen.
Und ich bin mir immer noch der Momente bewusst in denen ich heulend zuhause gesessen habe weil ich mich nicht mehr rausgetraut habe.
Ich stell mir vor ich bin in einem Luftballon mit meinen Hunden und der Rest der Welt ist nicht unsere Baustelle. So habe ich es geschafft mich nur auf meinen Hund zu fokussieren und das beste daran ist, dass mein Rüde meinem Mann durch sein Verhalten gezeigt hat wie man als Hundeführer funktioniert.
Wir sind glücklich und das hoffe ich auch got alle, die diesbezüglich im Training sind. Bleibt am Ball denn es lohnt sich!!
 
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Jörg
16. Jan. 15:43
Du machst nichts falsch. Man sieht am Tag eben viele Hunde, die perfekt funktionieren und fragt sich dann, warum das bei einem selbst nicht so ist. Das setzt einen Hundehalter eben unter Druck und gerade bei einem Leinenpöbler meinen die Leute, dass dieser keine Erziehung genossen hat. Das halten eines Hundes ist viel zu romantisiert. Den perfekten Hund hat jeder von uns Zuhause, aber er zeigt halt nicht jedem seine Schokoladenseite 😉
Ich Danke für diese aufbauenden Worten ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist wenn der Hund auf die Idee kommt er hätte was zu klären. Und ich weiß auch wie schnell man da verurteilt wird, bei der Rasse die ich führe fühlt sich das gleich nochmal viel schlimmer an. Und ich würde solche Menschen nicht verurteilen. Das schlimme daran finde ich das ich leider nicht so einen Hunde erfahrenen Hund habe das ich den Menschen mitteilen könnte das es mich nicht stört. Ich selbst muss diese Menschen auch voll ignorieren da sich sonst meiner dafür interessiert. Gerade weil ich dieses Jahr wieder zum Wessenstest muß. Wo er eigentlich jeder Ablenkung widerstehen muss. Und selbst auf sowas nicht reagieren darf. Was für einen Terrier schon fast unmöglich ist.
 
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Claudia
16. Jan. 16:04
Ich Danke für diese aufbauenden Worten ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist wenn der Hund auf die Idee kommt er hätte was zu klären. Und ich weiß auch wie schnell man da verurteilt wird, bei der Rasse die ich führe fühlt sich das gleich nochmal viel schlimmer an. Und ich würde solche Menschen nicht verurteilen. Das schlimme daran finde ich das ich leider nicht so einen Hunde erfahrenen Hund habe das ich den Menschen mitteilen könnte das es mich nicht stört. Ich selbst muss diese Menschen auch voll ignorieren da sich sonst meiner dafür interessiert. Gerade weil ich dieses Jahr wieder zum Wessenstest muß. Wo er eigentlich jeder Ablenkung widerstehen muss. Und selbst auf sowas nicht reagieren darf. Was für einen Terrier schon fast unmöglich ist.
Ich habe eine nahezu perfekten Hund ☺️
Naja, nur eben in diesen vielen gewissen Situationen nicht, in denen sie irgendwas doof findet und es laut allen mitteilt, die es nicht wissen wollen.
Gestern kamen wir aus der Haustür, von allen Seiten kamen Menschen, Räder, Autos (eigentlich ruhige Siedlung, 30zone) und die Nachbarin noch im Treppenhaus. Milla hat allen gezeigt: du doof, der doof, das doof, Welt doof, Hormone doof!!! Alles hat sie zusammen gebellt, dabei oft in den Himmel geguckt.
Saß aber gut erzogen neben mir an lockerer Leine 😉

Ich hab's einfach ausgesessen und bin dann nur noch eine kurze Runde. Sie war eh fertig mit der Welt.
 
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Jörg
16. Jan. 16:21
Ich habe eine nahezu perfekten Hund ☺️ Naja, nur eben in diesen vielen gewissen Situationen nicht, in denen sie irgendwas doof findet und es laut allen mitteilt, die es nicht wissen wollen. Gestern kamen wir aus der Haustür, von allen Seiten kamen Menschen, Räder, Autos (eigentlich ruhige Siedlung, 30zone) und die Nachbarin noch im Treppenhaus. Milla hat allen gezeigt: du doof, der doof, das doof, Welt doof, Hormone doof!!! Alles hat sie zusammen gebellt, dabei oft in den Himmel geguckt. Saß aber gut erzogen neben mir an lockerer Leine 😉 Ich hab's einfach ausgesessen und bin dann nur noch eine kurze Runde. Sie war eh fertig mit der Welt.
Wie gesagt es sind Hunde. Ich mache mir halt nur selbst manchmal viel zu sehr Kopf. Gerade da ich erhöhte Auflagen habe mit der Rasse die ich führe. Mit regelmäßigen Wesenstest und Sachkundenachweis. Dadurch setzt man die Halter gewisser Rassen ganz schön unter Druck. Meiner tut sich echt schwer mit der Leinenführung. Jetzt kann ich ihm das auch nicht übel nehmen da ich ihn immer und überall an einer zwei Meter Führleine führen muss. Klar will der auch mal irgendwo schnuppern und klar zieht er auch mal zur einer Stelle die interessant ist. Jetzt heißt es beim Test muss der Karabiner am Halsband 90% Richtung Boden zeigen. Und das eine Stunde lang wenn nicht sogar länger. Klar soll ein der Hund einen nicht hinterher schleifen das macht er ja auch nicht aber so etwas Spannung juckt ein Staff nicht wirklich.
 
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Claudia
16. Jan. 17:04
Wie gesagt es sind Hunde. Ich mache mir halt nur selbst manchmal viel zu sehr Kopf. Gerade da ich erhöhte Auflagen habe mit der Rasse die ich führe. Mit regelmäßigen Wesenstest und Sachkundenachweis. Dadurch setzt man die Halter gewisser Rassen ganz schön unter Druck. Meiner tut sich echt schwer mit der Leinenführung. Jetzt kann ich ihm das auch nicht übel nehmen da ich ihn immer und überall an einer zwei Meter Führleine führen muss. Klar will der auch mal irgendwo schnuppern und klar zieht er auch mal zur einer Stelle die interessant ist. Jetzt heißt es beim Test muss der Karabiner am Halsband 90% Richtung Boden zeigen. Und das eine Stunde lang wenn nicht sogar länger. Klar soll ein der Hund einen nicht hinterher schleifen das macht er ja auch nicht aber so etwas Spannung juckt ein Staff nicht wirklich.
Hast du einen Trainer an deiner Seite, so für den Feinschliff? Einige Hundevereine bereiten ja auch auf den Wesenstest vor, hast du da mal angefragt?
Außerdem hat mir meine Trainerin auch geholfen, einiges hinzunehmen. Das heißt, dass ich in gewissen Situationen entspannter bin, weil ich sie nicht ändern kann, das wiederum führt dazu, das Milla schneller wieder "bei mir ist".
 
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Jörg
16. Jan. 17:09
Hast du einen Trainer an deiner Seite, so für den Feinschliff? Einige Hundevereine bereiten ja auch auf den Wesenstest vor, hast du da mal angefragt? Außerdem hat mir meine Trainerin auch geholfen, einiges hinzunehmen. Das heißt, dass ich in gewissen Situationen entspannter bin, weil ich sie nicht ändern kann, das wiederum führt dazu, das Milla schneller wieder "bei mir ist".
Ja ich bin in einem Hundeverein da habe ich mir auch viel angeeignet das schlimme daran meiner hat dann im gewohnten Revier angefangen sämtliche Hunde auszurüpeln daher habe ich es auch dann ganz schnell wieder eingestellt. Und im Verein ging es mehr um das Freilauf Training anstatt Leinen Training. Im frei lauf kann ich ihn auch gut in Arbeit halten bringt mir nur nichts an der Leine. Er ist auch bei mir an der Leine aufmerksam Wechsel ich die Richtung dreht er sofort und kommt auch mit gebe ich ein Kommando führt er es aus. Aber er will einfach nicht begreifen das er keine Spannung aufbauen soll an der Leine. Er rüppelt nicht Rum er ignoriert Fahrradfahrer joger Kinder die spielen alles kein Ding. Nur diese Spannung von der Leine will er einfach nicht sein lassen.
 
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Nessa
16. Jan. 17:45
Ich weiß nicht entweder mach ich was verkehrt oder sehe da was falsch. Wie seht ihr das? Wenn der eigene Hund an der Leine schon völlig am ausrasten ist wenn er einen anderen Hund sieht mit bellen und knuren ist es meistens doch eh zu spät ein zu greifen daher denke ruhig bleiben weiter gehen ohne irgendwelche Fragen den Hund zu stellen oder den Hund gegenüber zu beachten. Gestern kamm mir genau so ein Hund mit Frauchen entgegen. Erst frägt sie ihren Hund was er denn hätte danach hat sie an der Leine Rum gerissen was den Hund natürlich noch mehr aufgebracht hat, ich schon am ausweichen darauf hin bleibt sie stehen und schaut zu uns und versucht sich uns gegenüber zu rechtfertigen. Ich weiß es ist peinlich wenn so etwas passiert. Und dann gibt es noch die Fraktion die nach so einem verhalten dem Hund noch ein Leckerchin reinschieben ohne irgendwas dem Hund ab zu vorderen. Ich glaube nicht daß dadurch das Verhalten vom Hund verbessert wird oder sehe ich da was falsch? Bin ja auch nicht der Profi aber ist davon irgendwas sinnvoll?
Ja das mit dem Rechtfertigen ist so eine Sache ^^
Was das Leckerchen angeht: da müsste man wsl die ganz genaue Situation, Timing und Gesamtkontext sehen.
Sagen wir mal, der Hund rastet sonst schon 30m vorher aus, zieht, bellt,...
Dann kann es ein Fortschritt sein, wenn er nur noch zieht und dafür gibts dann Belohnung.
Will sagen, manchmal ist es sicher auch Quatsch, aber manchmal kann man vielleicht nur nicht beurteilen, dass das was man sieht schon Fortschritt ist.
 
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Jörg
16. Jan. 17:50
Ja das mit dem Rechtfertigen ist so eine Sache ^^ Was das Leckerchen angeht: da müsste man wsl die ganz genaue Situation, Timing und Gesamtkontext sehen. Sagen wir mal, der Hund rastet sonst schon 30m vorher aus, zieht, bellt,... Dann kann es ein Fortschritt sein, wenn er nur noch zieht und dafür gibts dann Belohnung. Will sagen, manchmal ist es sicher auch Quatsch, aber manchmal kann man vielleicht nur nicht beurteilen, dass das was man sieht schon Fortschritt ist.
Und was hat das jetzt damit zu tun was ich geschrieben habe Verstehe ich gerade nicht es ist doch kein vortschrit wenn man den Hund nach so einem verhalten belohnt? Ich glaube du hast meinen Text entweder falsch interpretiert oder nicht verstanden.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Jan. 17:54
Mich nervt gerade das Gefühl, dass mit Elisa etwas nicht stimmt und ich nicht weiß, was bzw. ob ich es mir nicht nur einbilde. 😞