Wir haben vorhin unsere Abendrunde gemacht. Ich sah schon von weitem, dass uns eine Frau mit wesentlich größerem Hund entgegen kommt. Da mein Hund gerade im Dunkeln oft Angst bekommt und daher anfängt zu bellen, bin ich vom Weg abgewichen um ausweichen zu können. Leider habe ich erst gesehen, dass der andere Hund unangeleint war als dieser schon auf uns zu rannte 🙄 ich also die Frau gebeten, den Hund zurückzurufen.
Darauf kam nur:“ der macht doch nichts.“
Ich:“ist mir egal, rufen sie den Hund.“
Sie:“ wieso?“
Ich sie natürlich fassungslos erneut aufgefordert, den Hund zurück zu rufen.
Sie daraufhin:“ Gut, dann machen wir zukünftig einen ganz großen Bogen um sie. Sehr asoziales Verhalten, dass sie ihrem armen Hund keinen Hundekontakt erlauben.“
Ich weiß, es sollte mir egal sein, aber es ärgert mich doch sehr als asozial bezeichnet zu werden nur weil ich meinen Hund vor einem anderen fremden Hund schützen möchte 🙄
Oh ja, solche Situationen kenne ich. In vielen Fällen haben solche Hundehalter nicht mal eine Leine dabei….
Ich hatte vor einiger Zeit eine Begegnung bei uns im Siebengebirge, da kam ein Schäferhund auf meine Hündin (Podenca-Bodegura—Mix) und mich zu. Ich bat den Halter, einen älteren Mann, den Hund bitte zurück zu rufen. Das hat natürlich nicht geklappt. Dem Schäferhund war der Rückruf sowas von egal. Und dann musste ich mir noch anhören, dass ich kein Naturfreund sei, weil ich meine Hündin an eine Leine zwingen würde. Mein Hinweis, dass im Naturpark Siebengebirge Hunde an der Leine zu führen sind, belächelte er. Mein Hinweis, dass sich darüber streiten ließe, wer denn nun kein Naturfreund sei, denn sein Hund könne durchaus auch Wildtiere gefährden, da er auf den Rückruf offensichtlich nicht unbedingt reagiert, fand er dann schon nicht mehr witzig. Und der Hinweis, dass der örtliche Jäger ohne langes Zögern auf freilaufende Hunde abseits der Wege schießt, löste bei dem Herrn Schnappatmung aus…..