Ich kann beide Sichtweisen verstehen. Meine Eltern ärgern sich öfter über ihre Nachbarschaft, weil da einige Hunde neu hinzugezogen sind, die entweder sehr früh/spät rausgelassen werden und bellen (der wurde extra als Wachhund angeschafft und wird auch nicht ausgelastet) und andere einfach zur Beschäftigung in den Garten geschickt werden und Dauerbellen. Ich versuche bei ihnen langsam Verständnis zu schaffen, wie langwierig und schwierig Training sein kann. Sie sind schon verständnisvoller geworden, seit der eine Hund nur noch vor 10 raus darf. Davor gab es zwar Hunde, aber nicht so laute. Und sie sind beide keine Hundefans, da ist das mit dem Verständnis manchmal echt schwierig, v.a. wenn es davor nur Hunde gab, die das Verhalten nicht gezeigt haben oder einfach nicht das Volumen hatten.
Auf der anderen Seite habe ich einen Labbi zu Hause, der zwar nicht meldet, wenn andere Leute unterwegs sind, dafür mir aber vorzugsweise nach 10 Uhr wenn wir gerade lüften die Meinung sagt, was sie davon hält gerade nicht an der Reihe zu sein. Bis jetzt hat sich zwar keiner beschwert, aber das ist jedes Mal eine stressige Situation. Du bist da schon deutlich weiter als ich, mein Plan bisher war möglichst schnell Fenster zu und darauf hoffen, dass sich das mit dem Alter auswächst.
Falls sich jemand beschweren sollte, würde ich denke ich mir einen Plan machen, so wie du es ja mit der Trainerin gemacht hast/machen wirst, und ihnen dann davon erzählen, mich entschuldigen und um Geduld bitten und eine Packung Pralinen dazu. Ich kann aber auch verstehen, wenn man da keine Lust drauf hat, v.a. wenn es sich schon etwas versteift hat. Ich hatte auch schon Leute einfach zurück angemault, wenn sie pampig zu mir waren.