Moinsen
mich nerven Menschen die an jedem 2. Baum Nüsse oder sogar „Menschenfutter“ für Raben und Krähen mitten in der Wohnstraße auskippen. Meine Terrier flippen inzwischen richtig aus weil die „Singvögel“ uns und damit meine ich auch mich attackieren weil die schlauen Flieger ja genau wissen dass Hundeführer Leckerlis in der Tasche haben. Wir haben in der Nähe einen kleinen See. Von der Wohnung ca. 7 Minuten zu Fuß entfernt. In unserer Straße wohnt eine ältere Dame die jeden !!!! Tag 3 x Nüsse verteilt. Was passiert?:
Man wird schon an der Haustür vom „Empfangskomitee“ begrüßt. Leider haben die sogar jetzt schon 2 x in einem Baum direkt beim Hauseingang gebrütet, so dass ich über die Gartenseite durch den Keller gegangen bin, denn wenn Junge im Nest sitzen, ist mit den Raben so gar nicht gut Kirschen essen. Jedenfalls wird der Weg zum See ein Spießrutenlauf für meine Hunde und für mich. Ich habe schon 3 x die Krallen der Vögel auf dem Kopf gehabt mit entsprechenden Kratzern.
Man wird natürlich auch auf dem Rückweg verfolgt. Leider ist in der Nähe kein anderer Ort wo die Hunde mal rennen können.
Ich habe nun neulich mal die Dame angesprochen. Wie soll ich sagen: Altersstarrsinn, Ignoranz, Dummheit, Egoismus?
Sucht euch was Passendes aus!
Antwort: die haben auch Hunger! Mir tun die ja nichts.
Ich hab echt um die passenden Worte gerungen.
Was soll ich sagen? Neuer Tag, neues Glück
Und the same procedure as every day!!
Ohne Worte
Da es Singvögel sind, darf man diese großen Tiere füttern. Leider dadurch auch die Tauben, was wiederum in Hamburg verboten ist.
Aber Quintessenz: ich gehe nur noch mit Mütze Kapuze etc. raus. Noch mehr Narben möchte ich nicht haben.
Das Amt macht nichts, weil ja eben Singvögel…
Kennt ihr auch solche Situationen?
Ich habe ehrlich gesagt inzwischen schon leichte Panik, was für meine sensible Hunderasse natürlich kontraproduktiv ist und zumindest mein Rüde völlig gestresst auf den Hinterbeinen ist, sobald er die „Viecher“ sieht.
Was würdet ihr machen?
PS heute morgen habe ich eine Hunde-Nachbarin getroffen. Sie war ohne ihren Hund unterwegs und hat gesehen wie mein Rüde versucht hat, einen Raben vom Autodach zu verbellen. Hat geklappt was für die Erziehung auch nicht gerade gut ist. Guckt die Hundebesitzerin und sagt: Ach Zeus, die tun doch keinem was. Glaub mir ich weiß das, weil ich sie jeden Tag füttere…
Ich habe sie völlig fassungslos angeschaut und meinte dann nur: das ist jetzt nicht dein Ernst?!?!?!
Doch klar warum denn nicht. Die haben doch auch Hunger!
Also mein Tag ist für heute gelaufen; ehrlich
Wenn es dich so einschränkt würde ich mal das Gespräch mit besagter Dame suchen.
Ich finde es zwar klasse wenn Vögel gefüttert werden und füttern selber ganzjährig. Aber theoretisch ist es nur innerhalb des eigenen Grundstücks erlaubt und auch nur wenn niemand beeinträchtigt wird.
Du kannst es allerdings auch als tolle Übungzur Impulskontrolle mit deinen Hund sehen und der Situation etwas positives abgewinnen.