Das ist Oreo- ein Tierschutzhund aus Rumänien. Mit vieeel Arbeit ein ausgeglichener Hund geworden das Einzige ist sein Beschützerinstinkt gegenüber mir und seinen engsten Kumpels. Dass er bellt wenn ihm Fremde zu nahe kommen belass ich. Wenn der Mensch ein „lassen sie ihn, er will keine Nähe zu Fremden“ nicht akzeptiert muess er mit dem Bellen leben🤷♀️
Die Hunde müssen sich nicht von jedem angrapschen lassen. Aber ich mag es auch nicht, wenn sie gleich nach vorne gehen. Das muss auch nicht sein.
Wenn ein Hund so schön ist, wie Oreo, verführt das natürlich andere Hundeliebhaber und Kinder, ihn anzufassen.
Wer nicht hören will, muss fühlen.
Das kenne ich nur allzugut von unserer Vorgängerin. Sie sah aus, wie ein höhergelegter Rauhaardackel.
Es gab eine Hand voll Fremder, die sie auch streicheln durften. Alle anderen Zweibeiner brauchte sie nicht.
Mir war am Anfang peinlich, wenn sie selbst fremde Menschen (vor allem Männer), die uns einfach nur auf der Straße entgegen kamen und für sie bestimmte Kriterien erfüllten (Kappe, großer Hut, lange und/oder schwarze Jacken oder Mäntel), regelrecht anging. Sie hat zwar nie gebissen und die meisten Leute haben Gott sei Dank nur gelacht. Aber ich fand das gar nicht witzig.
Ich habe mir einen Trainer gesucht, der mir eröffnete, dass ich unbewusst der Grund dafür war.
Wenn man weiß, was den Hund triggert, achtet man besonders auf alles und nimmt automatisch die Leine kürzer und macht den Hund darauf aufmerksam, "dass da gleich was kommt".
Das habe ich mir sehr zu Herzen genommen und stattdessen kleine Tricks mit ihr gemacht und sie damit abgelenkt. Die Leine blieb lang.
Einige Monate später konnte sie ganz normal an jeden vorbei gehen und wir haben mit einem "Winkewinke" so manche Kinderträne getrocknet.
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