Danke, Nadine!
Ja, so machen wir es eben auch mit der Leinenlänge. Und ich nutze bei unseren Alltagsspaziergängen allein jetzt eigentlich auch fast nur noch die Schleppleine (auch auf Raten unserer Trainerin), weil es Maisie meist runterbringt, an übersichtlichen Orten einfach etwas freier laufen und entdecken zu können. Bei solchen Spaziergängen wie heute ist es eben immer eine Herausforderung. Wir sind eigentlich immer am Ende gelaufen und haben viel Abstand gehabt. Weniger wegen der anderen Hunde, sondern weil ich sie dann eben doch immer mal wieder "einfangen" musste, dass sie sich kopfmäßig nicht komplett in Rage zieht. Ich finde, für unsere Verhältnisse hat das auch ganz gut geklappt. 😅 Für mich war es schon riesig, dass sie sich in den Ruhepausen immer schön hingesetzt und mich angeschaut hat. Die anderen Hunde sind halt zu 80% schön leinenführig gelaufen. Ich war einfach nur glücklich, dass sie immer einigermaßen da war und keinen Komplettaussetzer hatte. 😂
Ich finde ja, dass deine Beschreibung fürs erste mal richtig richtig gut klingt. Ihr könnt stolz auf euch sein 😉 Die anderen Hunde kennen das wahrscheinlich schon oder haben einfach weniger Probleme mit der Situation.
Wir hätten es jedenfalls nicht so entspannt geschafft, alleine mit vielen Hunden warten wäre erstmal sehr anstrengend und laut geworden.
Ich habe da auch bei meinen "kleinen" social walks, die ich bisher gemacht habe (höchstens 5 Hunde, oft auch nur zu zweit) alle möglichen Ansätze und Mentalitäten gesehen. Von den Hund komplett in der Leine hängen lassen, hauptsache er pöbelt nicht, bis zu den fiepsenden, super aufgeregten Hund alle 2 Sekunden blocken, damit er brav direkt neben dem Menschen läuft. Da ich die Hintergründe da nicht kenne, kann ich mir natürlich kein Urteil anmaßen. Ich bin irgendwo in der Mitte, wayne darf nicht voll in der Leine hängen (wenn er das tut, bin ich schuld und geh auf mehr Abstand), aber er darf seinen üblichen radius nutzen und muss nicht voll an meinem Bein kleben. Ich korrigiere bei sowas auch so gut wie nie, sondern bin der Meinung, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt, habe ich die Entfernung falsch gewählt oder ihn nicht genug unterstützt. (Wenn er zb auf dem normalen Spaziergang zum jagen ansetzt, folgt aber eine Korrektur, oder wenn wir Fuß laufen üben - also ist nicht so, als gäbe es das bei uns generell nicht)
Im Endeffekt alles eine Sache der Mentalität und jedes Team muss herausfinden, was für sie am besten klappt 😊