So, wir sind vorhin von unserem ersten größeren Social Walk zurück. Wir waren 7 Mensch-Hund-Teams und ich bin froh, hier mal wieder in vielerlei Hinsicht aus meiner comfort zone rausgegangen zu sein.
1. Sind wir die 10 Minuten mit dem Bus zum Park gefahren. War schön leer und hat sie gut gemacht.
2. Hunde auf Abstand beim Warten: super. Hat schön auf mich geachtet, hat sich ruhig hingelegt/gesetzt. Top.
3. Spazieren. Schwierig. Nicht wegen der Hunde, sondern weil es eine neue Umgebung war. Da steigt das Erregungslevel einfach so, dass sie sehr viel in der Leine hängt. Und da bin ich immer unsicher, wie wir es richtig machen... nehmen wir sie kurz, ist sie sehr schnell gefrustet und ist dann komplett drüber. Unsere Trainerin meinte, wir sollen ihr da ruhig die Leinenlänge geben, weil das für sie auf lange Zeit sonst einfach noch zu fordernd ist, ruhig neben uns zu laufen. Und, dass wir einfach zunehmend neue Strecken laufen sollen, dass das ihr Erregungslevel in neuen Umfeldern senkt. Habt ihr damit Erfahrung?
Die Gruppe hatte dann zum Schluss noch so Slalom durch die sitzenden Hunde gemacht, aber da hab ich mich dann verabschiedet, da Maisies Kopf dann einfach schon voll war und sie anfing, sich Stöckchen zum Knabbern zu suchen. Sind dann ruhig noch alleine eine Runde und auch wieder mit dem Bus zurück. Da hat sie an der Haltestelle superlieb gewartet und war auch im Bus ganz fein. Werden wir auf jeden Fall wiederholen.
Jetzt schläft die kleine Maus ganz erschöpft. Geht mir aber auch so. 😂
Klingt super! Und du kannst auch gut einschätzen, was Maisie schafft. Die meisten waren wohl am Ende trotzdem geblieben, weil es ja schließlich Training ist. Wie du es gemacht hast, finde ich es aber perfekt 👍🏻
Das Thema Erregungslevel haben wir ja auch. Ich lasse Wayne dann die komplette Leine (bei uns 3m), wenn Platz ist, sonst zieht er noch mehr. In dem Level lernt er auch eh nichts... An der Schleppleine ist es deutlich besser, da zieht er generell nicht.
Wir laufen dann langsam los. Mittlerweile ist er sehr schnell mit dem Kopf wieder bei uns, früher waren es eher so 20 Minuten. Bei fremden Hunden ist er immer noch nicht leinenführig. Wenn wir nahe an einem vorbei müssen, zieht er weg vom anderen Hund - das ist mir deutlich lieber als pöbeln und da müssen wir im Training nicht an der Leinenführigkeit arbeiten, sondern an der Begegnung. Und wenn wir gemeinsam laufen (also zb social walks), versuche ich ihn möglichst ruhig zu halten, aber bisschen ziehen ist ok. Die Hunde stressen ihn genug, dazu muss ich nicht noch zusätzlich beitragen.
Hilfreich waren bei uns Orientierungsübungen zu uns, außerdem einfach mal gemeinsam die Umwelt beobachten und vor allem wieder mal Urlaube, wo wir IMMER in fremder Umgebung waren, aber meistens nicht vielen Menschen und Hunden begegnet sind. Mittlerweile haben wir es ganz gut im Griff und können wayne nach der anfänglichen Aufregung recht gut wieder runter fahren.