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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nadine
17. Juli 09:59
A propos idioten, bei uns wurde gestern um 22:45 Uhr Feuerwerk gezündet, das muss recht nah gewesen sein. Wir waren zum Glück daheim, hatten aber die Fenster auf. Ich hab ruhig bisschen abgewartet und dann gaaanz entspannt die Fenster zu gemacht. Wayne hat zwar alarmiert den Kopf gehoben, hat aber nicht gebellt und war auch nicht übermäßig gestresst. 😊
 
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Karin
17. Juli 10:08
Hi, Doro ,
Roxy ist Kindern leider nicht so gut zugewandt und als sie zu uns kam habe ich mich fast täglich neben eine Schule gesetzt. In der großen Pause war da echt was los, die Kinder und Hund waren aber durch einen Zaun räumlich getrennt.
Jedesmal wenn Roxy ruhig auf die Kinder geschaut hat habe ich sie gelobt und es gab einen Keks. Nach einigen Wochen bin ich dann zum Schulschluss hin und einigen Kindern hinterher gegangen. Roxy hält leider immer noch sehr respektvollen Abstand, ist aber wenigstens ruhig wenn wir Kindern begegnen.
 
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Pia
17. Juli 10:39
Ja das genau meine ich ja. Ich als Hundehalter sollte doch wissen was ich mit meinem Hund machen kann und was nicht. Warum soll ein ängstlicher Hund am Bahnhof liegen bleiben. Mit Roxy würde ich nie zum Bahnhof gehen. Das ist viel zuviel für sie. Warum muss ich wissen wie lange ne Hündin gedeckt wird, tragend ist, säugt ...? brauch ich nicht, habe nicht vor zu züchten. In dem Hundeführerschein sollte meines Erachtens gezeigt werden wie ich mit meinem Hund umgehe und zurecht komme. Habe hier im forum sogar gelesen das man sich einen Hund ausleihen kann um diese Prüfung zu machen wenn ich der Meinung bin mein Hund kann das nicht. Völlig am thema vorbei. 🤷‍♀️
Ich bin ehrlich, ich bin froh das in meinem Sachkundenachweis die Frage nach der Läufigkeit nicht vor kam. Wir hatten immer nur Rüden und ich hab absolut keine Ahnung davon. Ich vergesse es auch immer wieder, weil es für mich quasi nicht relevant ist, mein Rüde wird eher unwahrscheinlich läufig 🫣
 
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Pia
17. Juli 10:43
Also ich bin ja für einen verpflichtenden Hundeführerschein vor Anschaffung eines Hundes. Aber nicht so, wie es momentan gehandhabt wird. Sondern überarbeitet, mit sinnvollen Fragen und viel Aufklärung. Zusätzlich zu Körpersprache, Bedürfnissen des Hundes etc. auch gerne noch Aufklärung zum Thema Qualzuchten und Vermehrung. Praxis ist dann natürlich auch nett, aber müsste fair gehandhabt werden, sodass man mit "second hand Hunden" keinen Nachteil hat. Und fraglich ist hier auch, was passieren soll, wenn man nicht besteht.. Das wird nicht alle Probleme lösen, aber vielleicht kann man so die ein oder andere unüberlegte Anschaffung verhindern. Um den Auto-Vergleich nochmal zu bemühen: Natürlich sind trotz Führerschein viele Idioten auf den Straßen unterwegs. Aber komplett ohne Führerschein wäre es wohl noch deutlich schlimmer.
Ich finde wenn sollte es in der Praxis weniger eine Prüfung sein, sondern eher eine „Einführung“ in das Thema Hundekommunikation. Vielleicht auch eher in kleinen Gruppen wo ein Trainer ggf die Hunde ein bisschen analysieren kann und den Besitzern Dinge wirklich konkret erklären kann. Wer länger braucht und Schwierigkeiten hat bleibt eben länger dort, wer einen unkomplizierten Hund hat und schnell versteht ist halt schneller fertig. Wer wirklich eine Prüfung mit seinem Hund ablegen möchte kann ja immer noch die Begleithundeprüfung machen. Aber ich würde tatsächlich nur im Theoretischen Teil eine Prüfung einführen. Weil wie du eben schon sagst, was machen die Leute mit schwierigen Hunden. Die schaffen es nicht mal eben in wenigen Wochen so eine Prüfung zu meistern und Hunde werden noch mehr zu Wanderpokalen
 
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Doro
17. Juli 10:45
Hi, Doro , Roxy ist Kindern leider nicht so gut zugewandt und als sie zu uns kam habe ich mich fast täglich neben eine Schule gesetzt. In der großen Pause war da echt was los, die Kinder und Hund waren aber durch einen Zaun räumlich getrennt. Jedesmal wenn Roxy ruhig auf die Kinder geschaut hat habe ich sie gelobt und es gab einen Keks. Nach einigen Wochen bin ich dann zum Schulschluss hin und einigen Kindern hinterher gegangen. Roxy hält leider immer noch sehr respektvollen Abstand, ist aber wenigstens ruhig wenn wir Kindern begegnen.
Genauso haben wir es auch gemacht. Wenn die Kinder nicht laut schreiend auf und zu gerannt kommen, kann Mila das auch gut ertragen.
 
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Karin
17. Juli 10:49
Ich finde wenn sollte es in der Praxis weniger eine Prüfung sein, sondern eher eine „Einführung“ in das Thema Hundekommunikation. Vielleicht auch eher in kleinen Gruppen wo ein Trainer ggf die Hunde ein bisschen analysieren kann und den Besitzern Dinge wirklich konkret erklären kann. Wer länger braucht und Schwierigkeiten hat bleibt eben länger dort, wer einen unkomplizierten Hund hat und schnell versteht ist halt schneller fertig. Wer wirklich eine Prüfung mit seinem Hund ablegen möchte kann ja immer noch die Begleithundeprüfung machen. Aber ich würde tatsächlich nur im Theoretischen Teil eine Prüfung einführen. Weil wie du eben schon sagst, was machen die Leute mit schwierigen Hunden. Die schaffen es nicht mal eben in wenigen Wochen so eine Prüfung zu meistern und Hunde werden noch mehr zu Wanderpokalen
Gute Idee!
Wenn ein Kynologe die Körpersprache vielleicht sogar während Hundebegegnungen erklären könnte, wäre das sicherlich von Vorteil.

Leider gibt es Hundehalter, die ihr Tier gewähren lassen, während es die Kehle eines anderen Hundes zwischen den Zähnen hat und der Unterlegene schon winselt. (Selbst erlebt!)
 
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Doro
17. Juli 11:05
Wir können hier lange diskutieren und Ideen sammeln, es wird sich nichts ändern. Kurze Erinnerung an die Einführung von Leinenpflicht und Listenhunden. Wie lange wurde darüber diskutiert, dass bezüglich der Angriffe durch Hunde etwas getan werden muss? Als die Politik dann in Zugzwang kam, wurde pauschal die Leinenpflicht angeschafft und verschiedene Hunderassen einfach mal über einen Kamm geschert und als gefährlich eingestuft. Dabei waren es auch damals schon die Besitzer und nicht die Hunde, die gemein gefährlich waren.
 
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17. Juli 13:43
Hi, Doro , Roxy ist Kindern leider nicht so gut zugewandt und als sie zu uns kam habe ich mich fast täglich neben eine Schule gesetzt. In der großen Pause war da echt was los, die Kinder und Hund waren aber durch einen Zaun räumlich getrennt. Jedesmal wenn Roxy ruhig auf die Kinder geschaut hat habe ich sie gelobt und es gab einen Keks. Nach einigen Wochen bin ich dann zum Schulschluss hin und einigen Kindern hinterher gegangen. Roxy hält leider immer noch sehr respektvollen Abstand, ist aber wenigstens ruhig wenn wir Kindern begegnen.
Abstand halten ist ja auch OK. Letztens ist bei uns in der Innenstadt auf dem Marktplatz wohl ein Vorfall mit einem Rotti gewesen. Der hat sich beim Kaffee trinken im Freien anscheinend los gerissen und ist schnur tracks auf ein Kind zugestürmt. Zum Glück ist nichts passiert, da die Mutter der Kindes schnell und gut reagiert hat. Im Nachhinein kam wohl im Gespräch mit der Polizei raus, dass der Hund nicht mit Kindern kann...

Also ehrlich, dann sichere ich den Hund doch doppelt und dreifach, wenn ich das weiß UND ich unbedingt mit ihm in die Stadt zum Kaffee trinken gehen muss....

So kommen wir, alle Hundehalter, besonders mit größeren Hunden in Verruf. Und ich wundere mich immer wieder, wenn wir so negative Schwingungen entgegengebracht bekommen... Und die Rasse wird mal wieder stigmatisiert. 🙈🙈🙈
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juli 13:43
Zum Thema Hundeführerschein bin ich auch hin und her gerissen. Auf der einen Seite wäre schon für Ersthundebesitzer sinnvoll, verpflichtend eine (gute!) Hundeschule zu besuchen, zumindest für einen „Crashkurs“. Bevor der Hund einzieht Theorie, und wenn der Hund dann eingezogen ist gemeinsam mit dem Hund. Hunde sind einfach so unterschiedlich und auch in der Körpersprache oft nicht so eindeutig wie die Theorie es einem zeigt. Nicht jeder Hund zeigt Unsicherheit mit eingeklemmten Schwanz und aufgestelltem Kamm, wie es im Sachkundenachweis unter anderem ja dargestellt wird. Davon abgesehen, dass die Bilder (zumindest für NRW) FURCHTBAR sind! Man kann kaum was erkennen und nicht jeder Hund stellt so deutlich einen Kamm. Dodo macht das wie auf den Bildern. Diego zum Beispiel gar nicht. Bei dem muss man SEHR genau hingucken, dass man was erkennt. Von der Problematik mal abgesehen ist auch das Hauptproblem was hier viele schon gesagt haben. Fehlender Respekt, Anstand und Vorrauschauendes Denken/Handeln. Selbst wenn wir diesen Hundeführerschein einführen würden. Mal ehrlich, was würde sich ändern? Nichts. Wie viele Menschen da draußen haben einen Führerschein (PKW, LKW etc) und fahren als hätten sie in ihrem Leben nie eine Fahrschule besucht. Ja Mei, schlimmsten Fall ist der Lappen mal ne kurze Zeit weg. Die meisten lernen trotzdem nicht draus. Und wenn man das mit dem Hundeführerschein genauso Larifari handhabt wie mit dem Führerschein, dann kann man sich das gleich sparen. Wie viele Menschen da draußen haben Auflagen für ihre Hunde und halten diese nicht ein? Wie viele Listenhunde sitzen im Tierheim weil nicht mal ne Haltegenehmigung vorliegt? Es ist einfach ein super schweres Thema für das es auch nicht wirklich ne richtige Lösung gibt. Haltesperren bei unfähigen Menschen lässt sich auch nicht durchsetzen, weil wer soll das kontrollieren? Dann wird der Hund halt ohne viele Fragen bei Kleinanzeigen angeschafft und einfach nicht angemeldet bei der Stadt. Meine Eltern haben seit 30 Jahren Hunde. Hier hat 1!! Mal das Ordnungsamt geklingelt und sich quasi überall erkundigt ob die alle Hunde angemeldet sind. Das hält die Menschen doch nicht ab den Hund einfach illegal zu halten
Warum nur Ersthundebesitzer? Wenn ich als unerfahrene Nichthundebesitzerin sehe, was so abläuft hier zwischen Hund und Mensch, dann sollten alle, die einen Hund halten, einen Hundeführerschein machen. Klar kann man auch betrügen. Das kann man überall. Trotzdem würden wohl die meisten Hunde, ihre Besitzer und die Menschen, denen sie begegnen, davon profitieren.
 
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17. Juli 13:59
Warum nur Ersthundebesitzer? Wenn ich als unerfahrene Nichthundebesitzerin sehe, was so abläuft hier zwischen Hund und Mensch, dann sollten alle, die einen Hund halten, einen Hundeführerschein machen. Klar kann man auch betrügen. Das kann man überall. Trotzdem würden wohl die meisten Hunde, ihre Besitzer und die Menschen, denen sie begegnen, davon profitieren.
Ja, die Altlasten müsste man irgendwie aufarbeiten und mit abholen um alle auf einen Stand zu bekommen.
Aber ehrlich gesagt, einem älteren Jäger, oder wie bei uns ein älterer Tierarzt, der seinen Hund grundsätzlich mit dem Auto ausführt, im Winter hat er ihn auch schon wegen den Schneemassen am Straßenrand überfahren, kann man zwar sagen, geh anders mit deinem Hund um, oder so und so ist der heutige Wissensstand. Was da allerdings ankommt steht in den Sternen. Und die würden sich nie zum Ablegen einer Hundeführerscheinprüfung bequemen. Denn HALLO, die wissen ja schließlich wie es geht... Das hat man schon immer so gemacht.