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Ivonne
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zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Heidi
27. Juni 07:33
Es geht da denke ich nicht um Mischling, viele Leute denken doch schon Hunde aus dem Tierschutz... Alle gestört. Haley war mein erster Hund, dann noch eine OEB also ein Bulldoggen Mix, 36 kleine cm., Muskelbepackt und dann auch noch aus dem Tierschutz... Da wars ganz vorbei. Kinder wurden weggezogen, hochgerissen, der Hund. durfte nicht gestreichelt werden... Weil "Der beißt". Der Hund durfte als einziger Hund seiner Gruppe nicht andere Hunde, die unseren Weg kreuzten angemessen begrüßen. Da wurde Fiffi schnell weggezogen. Weil man nicht wusste ob "DAS gut geht", bei die Straßenseite wurde gewechselt. Auf einer Hundewiese Leinte man hektisch an und ich hörte nur "mit DEM will ich das aber nicht" Lauter solche Sachen. Haley stand da und guckte ganz bedröppelt. Irgendwann dachte ich: Ach Haley, im Grunde begegnest du den Menschen nur mit genauso viel Skepsis - wie sie dir entgegenbringen. Ich fand das auch extrem anstrengend. Mit einem Hund zu arbeiten, vor dem die Menschen in Scharen weglaufen. Sie hat nach wie vor wirklich Angst vor Kindern, ist aber nie in ihrer Angst nach vorne gegangen. Eher legt sie sich flach auf den Boden und versucht wegzurudern. Bei Manchen Kindern bzw. Eltern frage ich mich allerdings auch, wieviel Hirn da überhaupt ist. Es scheint die Ansicht zu gelten "Mein Kind darf machen was es will, der Hund muss das aushalten und sich alles gefallen lassen" Ansonsten ist er gefährlich und gestört. Ich hatte schon ein Kind das auf Haley zurannte und versuchte die ängstliche Hündin zu treten, nach ihr zu schlagen... kein Ton von Mama. Mama glotzte nur doof als hätte ich sie nicht alle, weil ich versuchte ihr Kind von meinem Hund wegzuschieben. Entschuldigung... Aber das ist der beste Weg um sich einen Hundebiss einzufangen. Zumindest wenn man nicht Haley vor sich hat. Dieses Drauf zu rennen, schreien und danach grabschen ist nämlich für keinen Hund der Welt normal. Und das sollte man seinen Kindern vermitteln. Schuld ist aber dann aber der Hund. Haley hat sich nicht gewehrt. Bei älteren Kindern und auch Jugendlichen scheint es mit Worten wie "Geiler Pitbull" 😂 als Mutprobe zu gelten, so einen Hund irgendwie zu provozieren. Ich bin zu dem Schluss gekommen, daß viele Menschen weit gestörter sind als ein Tierschutzhund. Haley ist und bleibt treudoof, ruhig und eben schüchtern und oft ängstlich. Fremde Menschen können sie auch nach 2 Jahren noch nicht streicheln, Kinder findet sie höchst gruselig. Leckerchen nimmt sie von Fremden niemals an, was ich auch gut finde. Sie hat niemals irgendeine Form von Aggression gezeigt. Nicht unter Schmerzen beim Tierarzt und 3 Op's. Nicht wenn sie bedrängt wurde, geärgert wurde, nicht wenn sie Angst hat. Käme ein Wesenstest... Den würde sie locker flockig bestehen. Solange sie dabei flach wie eine Flunder weglaufen darf 😜. Böse wird diese Hündin nie. Im Gegenteil. Sie ist mehrfach gebissen worden und hat sich nicht einmal gewehrt. Diese Hunde brauchen ein dickes Fell und starke Nerven in unserer Gesellschaft voller Vorurteile. Und die Halter ebenso. Ja diese Rassen haben eine unschöne Vorgeschichte, aber die ist doch ausschließlich menschengemacht. Wenn ich allein an den Missbrauch zu Hundekämpfen denke, stelle ich mir die Frage "Würde nicht jeder Hund, egal welcher Rasse, um sein Leben kämpfen, wenn man ihn dazu zwingt"? Warum ist der Hund, und alle seine Nachfahren und Mischlinge aggressiv und bösartig wenn Menschen ihn einst in diese Lage gebracht haben, kämpfen zu müssen, um sein Leben? Zur Belustigung? Gegen andere Hunde, gegen Bullen?... Also Haley hat davon gar nichts in ihren Genen, egal was sie erlebt hat. Diese Rassen wurden dafür nicht missbraucht weil sie besonders aggressiv waren, sondern weil sie ein deutlich herabgesetztes Schmerzempfinden haben und somit gut "einstecken" können. Und dieses "Dicke Fell" brauchen sie auch in unserer heutigen Gesellschaft noch. Nur auf andere Weise. Ob Nachbars Mischling, Tierschutz Promenaden Senf Hund mit Vorgeschichte, Zucht Welpe, Oder sog. Listenhunde. Ich beurteile oder verurteile oder behandle einen Hund nicht anhand seiner Rasse oder Vorgeschichte. Sondern nach seinem aktuellen Verhalten mir gegenüber oder anderen Hunden gegenüber. Hunde leben im Hier und Jetzt. Die Menschen aber leider oft nicht.
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Ulli
27. Juni 08:10
Der ist ja süß, sieht Waynes bestem freund (auch Rumäne) bisschen ähnlich 😊 Was macht er denn, wenn er abhaut? Geht er jagen? Verfolgt eine Spur? Fressbares suchen? Neben dem offensichtlichen nur auf eingezäuntem Gelände ableinen und Rückruf trainieren (auf die Ideen seid ihr sicher auch schon gekommen) habe ich leider nur die Tipps, rauszufinden, warum er wegläufen und ihm (aus seiner Sicht) einen Grund zu geben, warum es bei euch besser ist. Ich würde wohl auch mal einen Trainer drauf schauen lassen, vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit, die einem selbst nicht auffällt, die man ändern müsste.
Ich hab es mal beobachtet. Meistens kein besonderer Grund. In einem Moment alles ok dann bekommt er seine 5 Minuten rennt um uns rum und weg isser. Das letzte mal kam er nach 20 Minuten wieder total alle dacht ich ok jetzt brauchst in auch nicht mehr anleinen so fertig wie der ist haut er nicht mehr ab. Dann kam zwei minuten später ein Reh....weg war er.
 
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Fee
27. Juni 08:15
Ich hab es mal beobachtet. Meistens kein besonderer Grund. In einem Moment alles ok dann bekommt er seine 5 Minuten rennt um uns rum und weg isser. Das letzte mal kam er nach 20 Minuten wieder total alle dacht ich ok jetzt brauchst in auch nicht mehr anleinen so fertig wie der ist haut er nicht mehr ab. Dann kam zwei minuten später ein Reh....weg war er.
Dann solltet ihr unbedingt eine Schleppleine dran machen und den Rückruf noch mal ganz von vorne trainieren. Manche Hunde sehen auch einfach keinen Grund darin, bei ihren Menschen zu bleiben, insbesondere wenn sie nicht von klein auf bei den Menschen aufgewachsen sind. Einem Reh hinterherhetzen geht natürlich gar nicht. Alleine deshalb schon, zum Schutz vom Wild und zum Schutz eures Hundes, sollte die Schleppleine nicht abgemacht werden, bevor der Rückruf wirklich zuverlässig sitzt.
 
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Pixel
27. Juni 08:19
Was nutzt ihr denn so für Tracker? Toi toi toi, bislang ist uns noch nichts dergleichen passiert, wobei wir Maisie auch nur sehr selten ableinen - auf dem sehr gut einsehbaren Feldweg bei meinem Elternhaus, Hundeplatz und max. mal hier auf einer größeren Wiese im Park, wenn sie da mal mit einem anderen Hund flitzen mag. Da kam sie bislang immer anstandslos zurück. Aber dennoch habe ich schon häufiger über einen Tracker nachgedacht.
Wir haben den tractive
 
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Nadine
27. Juni 08:26
Ich hab es mal beobachtet. Meistens kein besonderer Grund. In einem Moment alles ok dann bekommt er seine 5 Minuten rennt um uns rum und weg isser. Das letzte mal kam er nach 20 Minuten wieder total alle dacht ich ok jetzt brauchst in auch nicht mehr anleinen so fertig wie der ist haut er nicht mehr ab. Dann kam zwei minuten später ein Reh....weg war er.
Über den Tracker solltet ihr doch sehen, ob er sich schnell bewegt oder nicht. Wenn er dem Reh hinterher ist und auch wenn er sonst abgehauen ist sehr schnell unterwegs ist, könnte es sehr gut jagen sein. Also vielleicht den Geruch in die Nase bekommen.
Rennt er auch an der (Schlepp-)Leine manchmal los?
Solange das nicht klappt, würde ich definitiv nicht ableinen. Jagen ist ein No go und wenn ein Jäger das sieht, kann es durchaus auch passieren, dass dein Hund erschossen wird. Und der Schaden für die wildtiere ist natürlich auch enorm.
Meiner bleibt im Wald auch an der Leine und läuft nur auf überschaubarem Gelände frei. Das aber auch nur, weil wir es mit viel Training geschafft haben, dass er keine Hasen mehr jagd.

Bei euch wäre also Schleppleine (im der Hand halten!), Rückruftraining und Antijagdtraining angesagt. Wobei auch dann nicht garantiert ist, dass er irgendwann gar nicht mehr jagd.
 
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Petra
27. Juni 08:31
Hallo das sind meine 2 zwergspitze. Smiley und socke. Beide sind aus dem Tierheim Mannheim 😍
 
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Katja
27. Juni 09:24
Was nutzt ihr denn so für Tracker? Toi toi toi, bislang ist uns noch nichts dergleichen passiert, wobei wir Maisie auch nur sehr selten ableinen - auf dem sehr gut einsehbaren Feldweg bei meinem Elternhaus, Hundeplatz und max. mal hier auf einer größeren Wiese im Park, wenn sie da mal mit einem anderen Hund flitzen mag. Da kam sie bislang immer anstandslos zurück. Aber dennoch habe ich schon häufiger über einen Tracker nachgedacht.
Wir haben den von der Telekom, ist ein Alcatel-Gerät: sehr kompakt (das rote Ding am Geschirr) aber auch nur absolut Basic Funktionen, d.h. kein Fitness, Kalorienverbrauch etc.
Polli hat ihn aber auch nur auf Wanderungen in unbekannten Gelände um, nicht täglich.

Ist ok, wenn GPS- (für Ortung) und Handy (für Positionsübermittlung)-Empfang… ersteres ist im Wald manchmal problematisch, letzteres in MV, wo wir öfter unterwegs sind.
Aber da hat dann auch das eigene Handy kein Netz.
 
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David
27. Juni 09:38
Hallo zusammen, unser Kurti kam vor zwei Jahren aus Rumänien zu uns (Herzenshunde Valcea). So ein toller lieber Kerl wir können nur immer wieder sagen was für ein unsagbar Glück wir mit ihm haben. Er ist total unkompliziert bellt nur wenn er andere Hunde nicht mag, will immer nur gekuschelt werden. Die einzigen Probleme die wir mit ihm haben sind immer wiederkehrender Durchfall (haben wir gut im Griff momentan) und wenn wir ihn von der Leinelassen haut er immer ab. Ein/zwei Minuten spielt er mit anderen Hunden, verliert dann schnell das Interesse und geht das sein eigenes Ding machen und haut ab. Haben jetzt nen Tracker. Hat jemand Tipps wie wir das ändern können?
Schleppleine um es zu trainieren. Solltet ihr eingezäunte (Hunde-)Wiesen bei euch haben, dann könnt ihr die zum üben nutzen, wenn es an der Schleppleine klappt.
 
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David
27. Juni 09:40
Ich bin damals, als es dann klappte, gefühlt 2 Meter gewachsen, wenn mich Fremde darauf angesprochen haben, ob wir den Hund ausgetauscht hätten. Nicki war Gott sei Dank NIE. wirklich krank. Vielleicht war es für mich deshalb so schockierend, dass wir sie innerhalb von 3 Tagen gehen lassen mussten. Mittwochs hatte sie noch mit einem jungen Rüden gespielt, als gäbe es keinen Morgen mehr. Am nächsten Tag konnte sie nicht mehr alleine gehen und Samstag war der Tag X. Ich verstehe es bis heute nicht .
Sehr traurige Geschichte 😢 einzig positiv daran ist, dass er nicht ewig mit Schmerzen leben musste. Konnten die Ärzte rausfinden, was es war?
 
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Karin
27. Juni 09:45
Wir sind davon ausgegangen, dass sie einen Schlaganfall hatte. Was es geneu war, haben wir nicht untersuchen lassen. Dass sie gehen musste, war schlimm genug.

Ichbmuss sagen, dass die Tierärztin sehr verständnisvoll. Wir hatten alle Zeit der Welt für die Verabschiedung und alles war sehr friedlich und ohne die Horrorszenarien, die man sonst so hört.