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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Karin
20. Juni 16:35
Sagtmal, vielleicht könnten mir die Besitzer von den ängstlichen Hunden etwas Input geben. Meine Nachbarin und ich waren heute wieder mit Rocky (Tierheim) unterwegs. Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, wie man ihn am besten aus der Reserve bekommt. Der Rocky hat jetzt nicht speziell Angst vor bestimmten Dingen, läuft aber quasi durchgehend in dieser gebückten Körperhaltung. Er vermeidet direkte Interaktion und wäre wohl lieber unsichtbar und flüchtet sich ins schnüffeln und markieren. Er fühlt sich wohler ab einem Abstand von 1,5 Meter von uns und möchte absolut nicht Mittelpunkt des Geschehens sein. Er möchte nicht gelockt werden, für ihn Unangenehmes (Streicheln) lässt er ohne große Reaktionen über sich ergehen. Wenn ich ganz unaufmerksam bin, dann sneakt er sehr selten zu mir oder sucht nach ganz langer Pause für einen flüchtigen Moment Kontakt zu mir. Die Nachbarin ist noch zu gruselig, die schaut ihn wohl zu viel an 🫣. Vorbeigehenden Hunden oder Menschen schnüffelt er auch kurz hinterher. Die Mitarbeiter vor Ort können zu ihm noch nicht viel sagen, da er erst kürzlich da ist. Ich darf leider auch kein Bildmaterial mehr posten, da ich jetzt eine Gassigängerverordnung unterschrieben habe. Sicher wird er über die Zeit ein wenig auftauen, die kriegt er auch, aber da mein Hund als absolute Rampensau das komplette Gegenteil ist, bin ich für ein paar Erfahrungen dankbar 😇.
Ich denke das läuft bei Rocky nur über Bindung, Vertrauen und Sicherheit. So war es jedenfalls bei Roxy. Immer nur die gleichen Routen laufen und der Rest kommt von selber.
So wie du das machst ist das prima. Ihn nicht zwingen, der wird die nächste Zeit kein
Kuschelbär. Das braucht alles Zeit und er wird auf den Menschen zukommen.
Ist im Tierheim für solch einen Hund natürlich sehr schwierig. Der Dauerstress ist für ihn wahrscheinlich enorm.
 
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Sandra
20. Juni 18:04
Das erste Gewitter, bei dem Valerie gelassen bleibt! Es wird so langsam.... Bin ganz arg stolz auf die Maus!
 
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Silke
20. Juni 18:24
Ich habe 2 adoptiert und bin pflegestelle
Hi, ich auch, 2 adoptierte Podencas und 1 Mischlingshündin aus schlechter Haltung zur Pflege.
 
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20. Juni 18:29
Sagtmal, vielleicht könnten mir die Besitzer von den ängstlichen Hunden etwas Input geben. Meine Nachbarin und ich waren heute wieder mit Rocky (Tierheim) unterwegs. Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, wie man ihn am besten aus der Reserve bekommt. Der Rocky hat jetzt nicht speziell Angst vor bestimmten Dingen, läuft aber quasi durchgehend in dieser gebückten Körperhaltung. Er vermeidet direkte Interaktion und wäre wohl lieber unsichtbar und flüchtet sich ins schnüffeln und markieren. Er fühlt sich wohler ab einem Abstand von 1,5 Meter von uns und möchte absolut nicht Mittelpunkt des Geschehens sein. Er möchte nicht gelockt werden, für ihn Unangenehmes (Streicheln) lässt er ohne große Reaktionen über sich ergehen. Wenn ich ganz unaufmerksam bin, dann sneakt er sehr selten zu mir oder sucht nach ganz langer Pause für einen flüchtigen Moment Kontakt zu mir. Die Nachbarin ist noch zu gruselig, die schaut ihn wohl zu viel an 🫣. Vorbeigehenden Hunden oder Menschen schnüffelt er auch kurz hinterher. Die Mitarbeiter vor Ort können zu ihm noch nicht viel sagen, da er erst kürzlich da ist. Ich darf leider auch kein Bildmaterial mehr posten, da ich jetzt eine Gassigängerverordnung unterschrieben habe. Sicher wird er über die Zeit ein wenig auftauen, die kriegt er auch, aber da mein Hund als absolute Rampensau das komplette Gegenteil ist, bin ich für ein paar Erfahrungen dankbar 😇.
Ich denke der taut mit der Zeit auf, deswegen würde ich ihm, wie du beschrieben hast, die Leine für seinen Wohlfühlabstand geben und ihn nur im Augenwinkel beobachten.
Zum Streicheln, meine mögen beim Gassi gehen ebenfalls absolut keine Streicheleinheiten, außer wir machen irgendwo Pause. Da ist aber die Luna, die Kuscheltante und Bozo bleibt draußen immer auf Abstand, mind. 1,5m. Wenn ich ihn mit Hier rufe, dann kommt er auf ca 5 m ran, das ist ihm schon nahe genug und sein Verständnis von Hier.
Zu Hause sind sie genau umgekehrt, Bozo Kuschelkönig, Luna immer irgendwo auf Abstand in einem ruhigen Raum.

Von da her, wirst du von dem Hund immer nur die Gassi-Persönlichkeit erfahren, da er ja sonst nicht im Haushalt ist.
 
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Silke
20. Juni 18:30
Ich denke das läuft bei Rocky nur über Bindung, Vertrauen und Sicherheit. So war es jedenfalls bei Roxy. Immer nur die gleichen Routen laufen und der Rest kommt von selber. So wie du das machst ist das prima. Ihn nicht zwingen, der wird die nächste Zeit kein Kuschelbär. Das braucht alles Zeit und er wird auf den Menschen zukommen. Ist im Tierheim für solch einen Hund natürlich sehr schwierig. Der Dauerstress ist für ihn wahrscheinlich enorm.
Das denke ich auch. Tierheim ist viel stressiger als z.B. Pflegestelle, wo er auch mal runterkommen lernen kann.
 
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20. Juni 18:35
Von Futter und Leckerchen draußen ist der meilenweit entfernt. Dafür hat der zu viel Stress und ist sehr in seinem eigenem Film und versucht sich wenig anmerken zu lassen. Bisher auch kein Hinweis auf Jagdverhalten. Den Futterbeutel sehe ich da (noch?) nicht so, zumal ich als Gassigeherin auch keinen Zugang zum Zwinger habe, um es drinnen aufzubauen. Interaktion mit ihm funktioniert halt auch noch gar nicht. Ich muss mal fragen, ob’s möglich ist, die Ausläufe mit zu nutzen. Nur durchgehendes Schnüffeln, Markieren, Ziehen zur nächsten Stelle und Abstand wahren, wirkt ein wenig so, als würde er darüber versuchen die Umwelt auszublenden . Vielleicht ist das auch zu menschlich gedacht. Tolle Schnüffelstellen merken, wäre eine Idee! Ansonsten werden wir wohl viel warten und Pausen machen. Danke schonmal!
Ich denke da hast du schon recht, dass er damit versucht die Umwelt auszublenden, aber da wäre Geduld auch die einzige Lösung. Wenn er von Leckerli weit weg ist, dann kannst aber über Geruch vielleicht in eine Interaktion kommen, indem du immer einen anderen interessanten Geruch mitbringst.

Als ich mit Tierheim Hunden Gassi ging, wollten die Pfleger bei uns allerdings nicht, dass man den Hund trainiert oder Befehle gibt. Das solltest vielleicht vorher abklären.
 
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20. Juni 18:36
Mal ein kleines Update, der Gips duftet nun nach Kamille blau und darf jetzt, solange es keine schnellen Bewegungen sind, am Arm meines Sohnes sein. Puh zum Glück.
Super gut, das hat dann gut und schnell geklappt
 
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Christina
20. Juni 18:38
Kein Wunder 🤣
Wir haben nun einen Termin mit der Kanzlei. Dort arbeitet sogar eine Anwältin, die sich mit dem Thema auskennt. Laut Vermittlungsvertrag müssten wir die Tierschutzorganisation informieren. Diese ist nicht mehr zu erreichen.
 
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Pia
20. Juni 18:40
Wir hatten vorhin wieder einen wundervollen Vorfall 🙄
Mein Freund kam heute mal mit, weil er sich angucken möchte wie ich das aktuell mit Dodo handhabe und hat dann auch selber mal ein bisschen die Leine in der Hand gehabt (er geht sonst morgens nur kurz mit ihm in den Garten). Wir sind extra nicht weit gegangen, sodass Dodo so entspannt wie möglich ist. Das hat auch echt gut geklappt mit den beiden. Als ich mich umgedreht hab, sah ich hinter uns einen Hund in unsere Richtung kommen, aber ohne Besitzer. Ich bin dann ohne Mann und Hund in die Richtung und hab den Hund eingesammelt, war der Nachbarshund von gegenüber. Der Tochter in die Hand gedrückt (ist nur ein kleiner Yorki, der passt in eine Hand 🤣) und wieder zurück zu Mann und Hund. Haben dann unser Program weiter gemacht und sind wieder zurück Richtung Straße um unsere Cooldown Routine zu machen. Kam der kleine Yorki wieder von hinten angerannt 🙄 Versuche des Verscheuchens meinerseits gingen leider nicht auf, zum Glück war mein Freund dabei und hat sie dann irgendwie weg bekommen. Bis auf den kurzen Moment wo ich laut geworden bin um den Hund weg zu scheuchen hat Dodo das auch wirklich gut gemacht. Sobald man ihn vom Fixieren abbringt konzentriert er sich auf mich. Es ist so ärgerlich, der Yorki hört null, wird eher als modisches Accessoire gesehen und läuft ständig weg, Hundeverstand ist da leider so überhaupt nicht vorhanden. Das arme Tier geht nie Gassi, weil sie nicht dreckig werden darf. Der erste Hund damals wurde hier auf der Straße überfahren 😣
 
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20. Juni 18:41
Wir haben nun einen Termin mit der Kanzlei. Dort arbeitet sogar eine Anwältin, die sich mit dem Thema auskennt. Laut Vermittlungsvertrag müssten wir die Tierschutzorganisation informieren. Diese ist nicht mehr zu erreichen.
Ohhh, meinst die Tierschutzorga gibt es nicht mehr?