Hachja so langsam weiß ich auch nicht mehr weiter und bin nur noch frustriert. Letzte Woche lief es mit Dodo ja wirklich unglaublich gut und ich hatte das Gefühl das es endlich Bergauf geht, er war ja wie ausgewechselt. Diese Woche wieder komplett der alte. Ich könnte nur noch heulen und bin kurz davor mir bzw. uns ein Ultimatum zu setzen und wenn es gar nicht funktioniert ihn wirklich abzugeben. Ich hab langsam das Gefühl es liegt neben seinen Hormonen einfach an mir und er ist zu sensibel für einen Menschen wie mich. Ich hoffe das sich das vielleicht doch noch mal wieder dreht… aber langsam bin ich mit meinen Kräften einfach komplett am Ende
Hi Pia!
Ich habe heute morgen deinen Post gelesen und konnte den anderen Antworten nichts bisher ungenanntes hinzufügen, weil alles haargenau so stimmt…
Nun schreibe ich dir doch:
Ray und ich waren grad über die Wiesen zum Wald.
Rayla ist seit anderthalb Jahren sicher im Rückruf, jagt nicht mehr, wenn ein Tier loshetzt, und ichs abrufe, wir gehen in die Stadt zur Hauptverkehrszeit an den größten Verkehrsadern entlang, an Blasmusik vorbei, in Lifte und Tiefgaragen, in Dngstellen an Artgenossen, Rindern, Mitorrädern vorbei… nicht gern, aber sie tuts für mich. Soviel zur Angeberei, was wir alles zusammen geschafft haben.
Und heute? Heut sind wir um den hiesigen Stausee rum und treffen einen anderen Hund. Auf weiter Flur, aufm Wanderweg mit Frauchen. Er macht 2 Kläffer - und Rayla versucht auszubrechen, hechtet dich in die Leine, reißt sich und mich die Böschung runter und ind Wasser.
Der andere Hund auf und davon, das Frauchen samt Leine und Halsband sprachlos zurück gelassen.
Nun. Ich denke es steht dir und deinem Schatz echt definitiv zu, Rückschritte zu machen!
Im Training gehts generell immer vor und zurück. Schon im normalen Verlauf…
Aber in der Pubertät kannst eh irgendwie jegliche sinnvolle Trainingsarbeit vergessen finde ich. Wenn du Glück hast, kannst bisher Gelerntes beibehalten. Wir haben auch das nicht immer geschafft.
Sitz? -> Freudiges Kläffen…
Bleib? -> Rayla hetzt strahlend der nächsten Biene hinterher…
Man verliert auch schnell den Blick dafür, was man schon geschafft hat.
Freude, wenn du heim kommst… Krallen schneiden, Fell bürsten lassen… Liegeplatz daheim… kein Gebell bei Türglocken usw.