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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Jule
2. Juni 21:12
Ich kann auf der Schulter tragen sehr empfehlen. Wir sind noch nicht sehr geübt, sonst ginge das auch mit einem Arm. Haben es vor dem Urlaub nur kurz in der Wohnung trainiert - trotzdem haben die 500m auf halbwegs ebener Strecke super geklappt. Wayne wiegt zwar nur 13kg,aber das doppelte Gewicht würde ich da auch noch recht entspannt schaffen. Trotz vorheriger Wanderung hätte ich ihn heute problemlos noch weiter getragen. (Aber eben ich und nicht mein (stärkerer) Freund, weil ich es mit Wayne schon geübt hab und die Handgriffe kenne.) Die Leute, die uns entgegen kamen, haben aber lustig geguckt ^^ Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das mit einem Geschirr besser händeln lässt. Vielleicht wenn man den Hund senkrechte Strecken befördern oder nur bisschen unterstützen möchte, aber nicht auf normalen Wegen... Das Bild war vor paar Tagen, als der Boden voller (abgeschnittener) Brombeerzweige war. Nicht wundern, ich war schon vorher ko - 28 Grad und schon paar Stunden unterwegs, die letzte Stunde nur bergauf. Und Wayne ist wenig begeistert, weil wir ihm kurz vorher ne Dorne aus dem Fuß gezogen haben 😉
Haha, Wayne sieht eher so aus als würde er die gute Aussicht da oben genießen. ^^
Respekt, mir wird schon beim Ansehen der Bilder schwindelig. 😵‍💫
 
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Doro
2. Juni 21:14
Hachja so langsam weiß ich auch nicht mehr weiter und bin nur noch frustriert. Letzte Woche lief es mit Dodo ja wirklich unglaublich gut und ich hatte das Gefühl das es endlich Bergauf geht, er war ja wie ausgewechselt. Diese Woche wieder komplett der alte. Ich könnte nur noch heulen und bin kurz davor mir bzw. uns ein Ultimatum zu setzen und wenn es gar nicht funktioniert ihn wirklich abzugeben. Ich hab langsam das Gefühl es liegt neben seinen Hormonen einfach an mir und er ist zu sensibel für einen Menschen wie mich. Ich hoffe das sich das vielleicht doch noch mal wieder dreht… aber langsam bin ich mit meinen Kräften einfach komplett am Ende
Es geht oder ging doch den meisten hier so. Mal geht es bergauf, dann auch mal wieder bergab. Gib noch nicht auf. Er hat doch gezeigt, dass er es kann und du ziemlich viel, wenn nicht sogar alles, richtig machst.

Bevor du schlafen gehst, schreib mal 5 bis 10 schöne Momente auf, die du an dem Tag mit Dodo hattest. Irgendwas, was er gemacht hat oder ihr erlebt habt und dir Freude bereitet hat. Vielleicht war es ja einfach nur ein Blick von ihm. So legst du dich mit guten Gedanken hin und ärgerst dich nicht noch im Schlaf über dass, was schlecht gelaufen ist. Zudem fällt einem dann manchmal erst auf, dass es doch besser läuft als man denkt.

Warum denkst du denn nicht der richtige Mensch für ihn zu sein?
 
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Barbara
2. Juni 21:37
Hachja so langsam weiß ich auch nicht mehr weiter und bin nur noch frustriert. Letzte Woche lief es mit Dodo ja wirklich unglaublich gut und ich hatte das Gefühl das es endlich Bergauf geht, er war ja wie ausgewechselt. Diese Woche wieder komplett der alte. Ich könnte nur noch heulen und bin kurz davor mir bzw. uns ein Ultimatum zu setzen und wenn es gar nicht funktioniert ihn wirklich abzugeben. Ich hab langsam das Gefühl es liegt neben seinen Hormonen einfach an mir und er ist zu sensibel für einen Menschen wie mich. Ich hoffe das sich das vielleicht doch noch mal wieder dreht… aber langsam bin ich mit meinen Kräften einfach komplett am Ende
Liebe Pia, Ihr schafft das, es geht immer wieder ein paar Schritte vor und ein paar zurück oder ergibt einen Stillstand. Ich verfolge Eure Gespräche schon etwas länger, David hat recht, Du machst einen guten Job und Dodo ebenso. Ich kenne Dich ja nicht, deshalb nur eine persönliche Meinung: Du stellst sehr hohe Ansprüche an Dich. Brauchst Du nicht. Es wird sich positiv entwickeln, schau doch mal was Ihr gemeinsam schon Tolles erreicht habt. Vielleicht ein neues Motto: weg von der Perfektion. 🙂 sei nicht so streng mit Dir. Und der Pubertätslümmel kriegt sich auch wieder ein. Dauert halt. Wie lange? Solange wie es dauert. 🙂 Und Dodo bitte nicht fortgeben. Das konnten wir mit unseren drei Kindern auch nicht. Kirstens Vorschlag ist eine prima Idee, Ihr braucht Zeit, nehmt Euch eine Auszeit, damit Ihr zur Ruhe kommt, es ist ein steter Prozess, der durchaus auch in Minischritten durchlaufen werden kann...und vergiss den Spass nicht, den gemeinsam haben wolltet... Ihr packt das
 
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Marion
3. Juni 04:03
Hallo, ich heiße Alyssa und habe noch keinen eigenen Hund. Ich habe aktuell Interesse an einem Rüden aus einem rumänischem Tierheim. Davor lebte der Hund auf der Straße. Da es das erste Mal für mich wäre einen Hund in meinem Leben zu haben - welche Erfahrungen habt ihr mit Hunden aus dem Ausland /Tierschutz gemacht? Verlasst ihr euch auf die Beschreibungen? Hattet ihr schon "böse" Überraschungen erlebt? Dass ich ihn nicht vorher live kennenlernen kann macht mich unsicher :/ Danke schon mal für eure Antworten :)
https://seelen-fuer-seelchen.de/erfahrungsberichte-direktadoptionen/ Anbei ein Erfahrungsbericht. Das muss nicht so laufen, aber es kann. Wir haben inzwischen den 3. Hund aus dem Tierschutz und haben alle 3 vor Adoption zumindest1x gesehen und sind trotzdem insbesondere bei Olli, der sich als Herdenschutzmix entpuppt hat, mehr als einmal an unsere Grenzen gestoßen. Evtl. wäre es besser einen Hund, der bereits in deiner Nähe auf einer Pflegestelle lebt zu adoptieren oder vielleicht gibt es eine Auffangstation bei euch. Schau dir mal die Seite von 4Animals an. Die lassen die Hunde in Ruhe ankommen und stellen sie frühestens nach einer Woche zur Vermittlung ein.Aber auch das sind alles keine Garantien. Unsere Tochter hat einen Beagle Mischling über eine Pflegestelle adoptiert, leider hat man verschwiegen, dass der jedes Mal zum Hallali bläst, wenn er etwas jagbares (Katze,Vogel, Eichhörnchen etwas.) gesehen hat. Ein lieber Kerl, aber Spaziergänge waren lange Zeit nicht möglich.
 
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Fee
3. Juni 05:53
Danke fürs teilen deiner Erfahrungen. Wahnsinn, was du da durchmachst. Aber ganz ganz toll, dass du zu deinem Hund stehst und ihn behältst 🖤
Die andere Möglichkeit wäre gewesen ihn zurück ins Tierheim zu geben. Aber wir alle kennen die Vermittlungschancen von einem Hund, der bereits gebissen hat.🫣Oder man hätte gesagt "Quatsch, so einer beißt nicht" und wäre im schlimmsten Falle an eine Familie vermittelt worden. Aus ihm einen Wanderpokal zu machen, wollte ich ihm nicht antun.

Abgesehen davon, hätte ich nach einer Abgabe von Muck mit Sicherheit keinen neuen Hund bekommen.🤣Das Risiko war mir zu hoch. Ich denke aber um ehrlich zu sein, dass es viel Glück war, dass er bleiben konnte. Wir hatten einen super Trainer, auf den man sich (egal wann) voll verlassen konnte. Er war die ganze Zeit ehrlich und hat auch ganz ehrlich gesagt, dass ich mir überlegen solle, ob das der richtige Hund für mich ist. Alleine das hat so viel Sicherheit gegeben, dass man nicht alleine ist und auch jemanden an seiner Seite hat, der das nicht schön redet um weiter Geld zu verdienen. (Und nicht viele Eltern hätten ihren Kindern da so viel Entscheidungsfreiheit gelassen. Meine Mutter hatte Angst vor ihm und hätte ihn am liebsten (zu dem Zeitpunkt) schon längst zurückgegeben. Insbesondere als es hieß, das Problem sei nicht trainierbar. Mit 17 hätte ich da relativ wenig machen können. - Aber das Problem werden Erwachsene oder volljährige Menschen eher nicht haben.😂)
 
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Fee
3. Juni 05:57
Oha, hätte an sowas nie im Leben gedacht. Sehr schade
Leider denkt da niemand dran.🙈Klar, es ist super selten und auf keinen Fall die Regel, aber es ist leider eine Möglichkeit. Deswegen kriege ich oft auch einen Anfall wenn Leute hingehen (diese Art, die sagen, dass der Tierschutz das einzig richtige sei) und sagen "im Tierschutz gibt es auch Welpen". Klar, stimmt, aber rein theoretisch kann das halt auch schief gehen. Ein Risiko besteht zwar auch bei einem Züchter, dass ein Welpe sich irgendwie "komisch" benimmt, aber das Risiko da ist dennoch geringer als bei einem Hund aus dem Tierschutz. Man muss ja nicht immer den Teufel an die Wand malen, aber das im Hinterkopf zu haben, finde ich schon wichtig. Man kann bei den meisten leider einfach nicht sagen was sie bisher genau erlebt haben und wie sie das wegstecken.
 
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Yvonne
3. Juni 12:12
Leider denkt da niemand dran.🙈Klar, es ist super selten und auf keinen Fall die Regel, aber es ist leider eine Möglichkeit. Deswegen kriege ich oft auch einen Anfall wenn Leute hingehen (diese Art, die sagen, dass der Tierschutz das einzig richtige sei) und sagen "im Tierschutz gibt es auch Welpen". Klar, stimmt, aber rein theoretisch kann das halt auch schief gehen. Ein Risiko besteht zwar auch bei einem Züchter, dass ein Welpe sich irgendwie "komisch" benimmt, aber das Risiko da ist dennoch geringer als bei einem Hund aus dem Tierschutz. Man muss ja nicht immer den Teufel an die Wand malen, aber das im Hinterkopf zu haben, finde ich schon wichtig. Man kann bei den meisten leider einfach nicht sagen was sie bisher genau erlebt haben und wie sie das wegstecken.
Ja ihr habt sicher alle recht, ich habe eine Welpen bekommen aus dem Tierschutz bekommen. Und unglaubliches glück gehabt. Roudy war 4 Monate alt. Und hat Katzen gejagt, mit viel Training haben wir es im Haus geschafft, draussen ist es noch nicht 100% aber es wird. Ich denke Tierschutzhunde brauchen mehr Verständniss und Training wie ein Hund vom Züchter und auch die kann man versauen. Mein erster Hund war ein Golden Retriver und er war bissig, aber es sind ja sooo tolle Familienhunde(war vor der Modehundezeit)
So im nochhinein hätte mir der Züchter diesen Hund niemals verkaufen dürfen, das währ in seiner Verantwortung gewesen. Bisher hab ich sehr gutes Verantwortungbewusstsein beim Tierschutz gspührt.
 
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Yvonne
3. Juni 12:13
Ja ihr habt sicher alle recht, ich habe eine Welpen bekommen aus dem Tierschutz bekommen. Und unglaubliches glück gehabt. Roudy war 4 Monate alt. Und hat Katzen gejagt, mit viel Training haben wir es im Haus geschafft, draussen ist es noch nicht 100% aber es wird. Ich denke Tierschutzhunde brauchen mehr Verständniss und Training wie ein Hund vom Züchter und auch die kann man versauen. Mein erster Hund war ein Golden Retriver und er war bissig, aber es sind ja sooo tolle Familienhunde(war vor der Modehundezeit) So im nochhinein hätte mir der Züchter diesen Hund niemals verkaufen dürfen, das währ in seiner Verantwortung gewesen. Bisher hab ich sehr gutes Verantwortungbewusstsein beim Tierschutz gspührt.
Nur so zu den Katzen, wir sind gerade auf Besuch
 
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Heidi
3. Juni 12:47
Entweder ein Vorteil oder ein extremer Nachteil.🤭Es heißt ja immer "auch im Tierschutz gibt es Welpen". Die sind ja aber quasi eine noch größere Überraschung. Meinen habe ich mit 5/6 Monaten bekommen (oder noch früher) und damals konnte man ja überhaupt nicht sagen, was aus dem mal wird. Dass er Verhaltensstörungen hat, hat man relativ früh gemerkt, aber wenn ein Junghund mit 7 Monaten versucht einen Menschen zu zerfleischen...im Alter von 9 Monaten hat er mich auch mehr als ein Mal bereits blutig gebissen. Das konnte man damals alles nicht absehen. Grundsätzlich stimme ich dir da natürlich zu, aber gerade wenn jemand mitliest, der nach einem Hund schaut, wollte ich die Erfahrung einfach auch mal teilen.🙈 Das Verhalten zu verstehen, die Aggression zu identifizieren und mögliche Triggerpunkte zu erkennen, war ziemlich schwer. Eigentlich war sein letzter Versuch vor einem Jahr, aber vor zwei Tagen ist er auf der Wiese plötzlich völlig ausgerastet und hat mich wieder angegriffen. Das passiert tatsächlich in dem Sinne "ohne Vorwarnung". Er lässt so seinen Frust raus. Trotz hoher Frustrationstolerant und etlichen Ventilen wird dieses Verhalten immer eine Gefahr darstellen und ist leider auch nicht trainierbar (ziemlich Komplexe Problematik). Wäre er älter gewesen bei der Adoption, hätte man diese Probleme wohl eher schon erkennen können.
Darum wäre ich an sich eher auf erwachsene Hunde aus… aber wies halt kommt, so kommts - wenn die Chemie stimmt, muss man „ja“ sagen. 😃

Ich finds echt spitzenklasse stark von dir, dass du ihm trotzdem treu bleibst, trotz allem. Denn vertrauen kannst du ihm ja wohl nie…
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
 
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Karin
3. Juni 14:51
Auf dem Weg runter haben wir es geschafft, den ganz schwierigen Teil zu umgehen ^^ Auch wenn es hin und wieder Stellen gab, wo ich ihn mal nen Meter runter gehoben hab. Wenn der Hund Anlauf nimmt und die ersten 5 Meter hoch rennt, bevor man sich wirklich dafür entschieden hat, ist weiter machen manchmal leichter als umdrehen ^^ und bei den Temperaturen sowieso, wenn umdrehen einen deutlich weiteren Weg bedeuten würde. (Und wenn ich ganz ehrlich sei soll... Ich hab an so Wegen ja auch richtig Spaß. Und dank meiner Klettererfahrung war Wayne auch nie in Gefahr, ich hätte ihn überall und jederzeit stützen können. Wenn es irgendwo steil runter ging, war er zusätzlich an der Leine.) Wayne hat auch irgendwie Bergziege in seinen Genen 😅
Solange ihr alle daran Spaß habt ist das auch absolut in Ordnung. LG und ...nicht fallen 😉👋