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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Rebecca
2. Juni 18:05
Meine Hündin kam 2015 als Welpe von Bulgarien zu mir - sie hatte leider keinen schönen Start ins Leben & auf der Pflegestelle ging sie komplett unter. Durch ständiges Training und gemeinsam wachsen ist sie heute eine super tolle,wenn auch unsichere, Hundedame geworden
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juni 18:22
Ich hab sie während der Corona-Home-Office Zeit zur Pflege gehabt und es war einfach noch nicht klar, wie es danach weiter geht. Allerdings war abgeklärt, dass ich auf jeden Fall daheim bleiben darf, falls die Vermittlung länger dauert (wobei es zu der Zeit sowieso noch 8 Monate garantiert Home office waren). Darum wollte ich eigentlich gar keinen Hund behalten, auch weil es keinen Plan B gab, falls meinem Freund und mir was passiert. Ich habe sie überhaupt nur auf Pflege genommen, weil sie dringend weg musste - obwohl ich Hunde immer geliebt habe, hab ich davor nur Tagesbetreuung oder höchstens mal einen Urlaub gemacht. Es hat einfach nicht in meine Lebenssituation gepasst. Wayne habe ich dann auch nur behalten, weil ich nach dem ganzen Mist, der bei ihm so passiert ist, das Vertrauen in eine langfristig funktionierende Vermittlung komplett verloren hab. Wenn sich nämlich die richtige Familie für einen Hund findet, wo er 100% rein passt, kann ich ihn auch guten Gewissens - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - wieder abgeben. Es ist zwar schwer, aber man weiß, es ist für den Hund einfach das Beste. Das gab's für Wayne nicht und jetzt hab ich alles so organisiert, dass wir eben sein perfektes Zuhause sein können. War viel Aufwand und einige Kompromisse, einen langfristig funktionierenden Plan B gibt's immer noch nicht (für paar Tage oder notfalls Wochen haben wir einige, aber nichts, wenn es endgültig wäre), aber ansonsten passt sein Leben dann eben an 😉 Trotzdem finde ich es schade, dass ich nicht mehr Pflegestelle sein kann - jedenfalls bis wir seine Baustellen voll im Griff haben. Auch wenn das wieder weg geben immer schwer ist, bereichert man damit das Leben von so vielen Menschen und Hunden. Und ich hab auch immer Hunde auf Pflege genommen, für die es gar keine andere Alternative gab.
Danke für die Erklärung.

Ich finde es toll, wenn jemand die Pflegestelle übernimmt, aber ich wäre da der Totalversager.🙈

Dazu wäre mir das Risiko zu groß, dass der Pflegehund nicht mit unseren 5 kompatibel ist.

Vor einigen Monaten fragte ein Nachbar mal an, ob wir seinen Hund tagsüber nehmen könnten.

Unkastrierter Labradorrüde.

Meinem Großen wäre es egal gewesen, den Hündinnen auch, aber mit Sam und Monty war klar, gibt Mord und Totschlag 🤷‍♀️

Also abgesagt.

Ganz anders die Husky-Hündin von Nachbarn und der besagte HSH.

Klappt mit allen und fügen sich nahtlos ein.

Ist aber halt auch nicht unbedingt Standard.
 
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Nadine
2. Juni 18:22
Wir waren heute mit Wayne 6 Stunden wandern (dank Pausen, ohne ihn wären wir wohl in 3-4 Stunden den Weg gelaufen 😃). Dabei kamen wir immer mal wieder an Stellen, die extrem steil waren. Eine Stelle war extrem. Anfangs ist Wayne noch mutig hoch gehüpft, aber je höher es wurde, desto weniger wollte er sich bewegen 🙈 Umdrehen war an der Stelle aber auch keine Option, das wäre schwerer gewesen als hoch. Direkt nach dem Bild kam er auch ins rutschen, ich hab ihn natürlich gehalten und ihm hoch geholfen (eigentlich sollte er auch warten, damit ich direkt hinter ihm bin und helfen kann).

Gibt es bei Hunden Höhenangst? Habt ihr so Strecken schon mit euren Hunden gelaufen und irgendwelche Tricks? Wir waren ja froh, dass er nicht so groß ist, sodass wir ihn bei manchen Stellen heben konnten. An anderen wurde er von unten gestützt und/oder von oben mit der Leine gesichert. Auch wenn ne Stelle mal extrem war, ist mein kleiner Draufgänger paar hundert Meter später bei der nächsten Stelle wieder mutig drauf los gelaufen 😍
 
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David
2. Juni 18:29
Entweder ein Vorteil oder ein extremer Nachteil.🤭Es heißt ja immer "auch im Tierschutz gibt es Welpen". Die sind ja aber quasi eine noch größere Überraschung. Meinen habe ich mit 5/6 Monaten bekommen (oder noch früher) und damals konnte man ja überhaupt nicht sagen, was aus dem mal wird. Dass er Verhaltensstörungen hat, hat man relativ früh gemerkt, aber wenn ein Junghund mit 7 Monaten versucht einen Menschen zu zerfleischen...im Alter von 9 Monaten hat er mich auch mehr als ein Mal bereits blutig gebissen. Das konnte man damals alles nicht absehen. Grundsätzlich stimme ich dir da natürlich zu, aber gerade wenn jemand mitliest, der nach einem Hund schaut, wollte ich die Erfahrung einfach auch mal teilen.🙈 Das Verhalten zu verstehen, die Aggression zu identifizieren und mögliche Triggerpunkte zu erkennen, war ziemlich schwer. Eigentlich war sein letzter Versuch vor einem Jahr, aber vor zwei Tagen ist er auf der Wiese plötzlich völlig ausgerastet und hat mich wieder angegriffen. Das passiert tatsächlich in dem Sinne "ohne Vorwarnung". Er lässt so seinen Frust raus. Trotz hoher Frustrationstolerant und etlichen Ventilen wird dieses Verhalten immer eine Gefahr darstellen und ist leider auch nicht trainierbar (ziemlich Komplexe Problematik). Wäre er älter gewesen bei der Adoption, hätte man diese Probleme wohl eher schon erkennen können.
Danke fürs teilen deiner Erfahrungen. Wahnsinn, was du da durchmachst. Aber ganz ganz toll, dass du zu deinem Hund stehst und ihn behältst 🖤
 
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Nadine
2. Juni 18:29
Danke für die Erklärung. Ich finde es toll, wenn jemand die Pflegestelle übernimmt, aber ich wäre da der Totalversager.🙈 Dazu wäre mir das Risiko zu groß, dass der Pflegehund nicht mit unseren 5 kompatibel ist. Vor einigen Monaten fragte ein Nachbar mal an, ob wir seinen Hund tagsüber nehmen könnten. Unkastrierter Labradorrüde. Meinem Großen wäre es egal gewesen, den Hündinnen auch, aber mit Sam und Monty war klar, gibt Mord und Totschlag 🤷‍♀️ Also abgesagt. Ganz anders die Husky-Hündin von Nachbarn und der besagte HSH. Klappt mit allen und fügen sich nahtlos ein. Ist aber halt auch nicht unbedingt Standard.
Wenn man sich mit den eigenen Hunden nicht sicher ist, finde ich es auch total richtig, die Hunde bei der Entscheidung mit einzubeziehen und ihnen nicht einfach einen fremden Hund vor die Nase zu setzen. Wayne fände es auch total doof, wenn ich nen fremden Hund mitbringe und sage, der wohnt jetzt hier. Auch darum mache ich es nicht mehr, seit ich ihn übernommen habe - er muss den Hund schon erst in Ruhe kennen lernen.
Es bringt die Vereine sogar oft in eine blöde Lage, wenn die Leute Hunde auf Pflege holen und es dann wegen der anderen Tiere doch nicht klappt. - und dann muss der Pflegehund schnell weg. Damit ist ja auch wirklich keinem geholfen. Gute Vereine haben zwar Not-Pflegestellen, aber die sollte man besser für echte Notfälle frei halten.
 
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David
2. Juni 18:48
Wir waren heute mit Wayne 6 Stunden wandern (dank Pausen, ohne ihn wären wir wohl in 3-4 Stunden den Weg gelaufen 😃). Dabei kamen wir immer mal wieder an Stellen, die extrem steil waren. Eine Stelle war extrem. Anfangs ist Wayne noch mutig hoch gehüpft, aber je höher es wurde, desto weniger wollte er sich bewegen 🙈 Umdrehen war an der Stelle aber auch keine Option, das wäre schwerer gewesen als hoch. Direkt nach dem Bild kam er auch ins rutschen, ich hab ihn natürlich gehalten und ihm hoch geholfen (eigentlich sollte er auch warten, damit ich direkt hinter ihm bin und helfen kann). Gibt es bei Hunden Höhenangst? Habt ihr so Strecken schon mit euren Hunden gelaufen und irgendwelche Tricks? Wir waren ja froh, dass er nicht so groß ist, sodass wir ihn bei manchen Stellen heben konnten. An anderen wurde er von unten gestützt und/oder von oben mit der Leine gesichert. Auch wenn ne Stelle mal extrem war, ist mein kleiner Draufgänger paar hundert Meter später bei der nächsten Stelle wieder mutig drauf los gelaufen 😍
Wow, Respekt, was Wayne und ihr da meistert!

Wenn wir im Herbst in Dresden sind, will ich mal klettern gehen. Bin mal gespannt, wie Lotte das findet.
 
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Nadine
2. Juni 18:54
Wow, Respekt, was Wayne und ihr da meistert! Wenn wir im Herbst in Dresden sind, will ich mal klettern gehen. Bin mal gespannt, wie Lotte das findet.
Klettern in Dresden.. Davor hab ja ja sogar ich Respekt (und ich gebe Kletterkurse!), Elbsandstein ist sehr speziell und "oldschool" 😉 Da wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spaß!

Wayne macht das wirklich toll und wir sind uns da ziemlich ähnlich, weil wir beide gerne bisschen klettern. Aber das heute war für ihn wirklich next level, selbst mein Freund hatte Probleme, weil er noch die Leine in der Hand hatte (kein Kletterer 😉). Wir haben da aber irgendwie ne Begabung für, letztes Jahr im Urlaub standen wir auch schon vor einem kleinen Klettersteig und sind mit Wayne durch. In der Wegbeschreibung steht es natürlich nie, nur dass man trittsicher sein sollte ^^ Das sind die Momente, wo ich froh bin, dass man Wayne problemlos hochheben kann.

Zum klettern kam er aber noch nicht mit, da er ja so seine Problemchen mit Fremden hat. Ich fürchte auch, er würde da versuchen, hinter mir die senkrechte Wand hoch zu klettern 🙈
 
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Karin
2. Juni 19:22
Entweder ein Vorteil oder ein extremer Nachteil.🤭Es heißt ja immer "auch im Tierschutz gibt es Welpen". Die sind ja aber quasi eine noch größere Überraschung. Meinen habe ich mit 5/6 Monaten bekommen (oder noch früher) und damals konnte man ja überhaupt nicht sagen, was aus dem mal wird. Dass er Verhaltensstörungen hat, hat man relativ früh gemerkt, aber wenn ein Junghund mit 7 Monaten versucht einen Menschen zu zerfleischen...im Alter von 9 Monaten hat er mich auch mehr als ein Mal bereits blutig gebissen. Das konnte man damals alles nicht absehen. Grundsätzlich stimme ich dir da natürlich zu, aber gerade wenn jemand mitliest, der nach einem Hund schaut, wollte ich die Erfahrung einfach auch mal teilen.🙈 Das Verhalten zu verstehen, die Aggression zu identifizieren und mögliche Triggerpunkte zu erkennen, war ziemlich schwer. Eigentlich war sein letzter Versuch vor einem Jahr, aber vor zwei Tagen ist er auf der Wiese plötzlich völlig ausgerastet und hat mich wieder angegriffen. Das passiert tatsächlich in dem Sinne "ohne Vorwarnung". Er lässt so seinen Frust raus. Trotz hoher Frustrationstolerant und etlichen Ventilen wird dieses Verhalten immer eine Gefahr darstellen und ist leider auch nicht trainierbar (ziemlich Komplexe Problematik). Wäre er älter gewesen bei der Adoption, hätte man diese Probleme wohl eher schon erkennen können.
Oha, hätte an sowas nie im Leben gedacht. Sehr schade
 
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Kirsten
2. Juni 19:27
Wir waren heute mit Wayne 6 Stunden wandern (dank Pausen, ohne ihn wären wir wohl in 3-4 Stunden den Weg gelaufen 😃). Dabei kamen wir immer mal wieder an Stellen, die extrem steil waren. Eine Stelle war extrem. Anfangs ist Wayne noch mutig hoch gehüpft, aber je höher es wurde, desto weniger wollte er sich bewegen 🙈 Umdrehen war an der Stelle aber auch keine Option, das wäre schwerer gewesen als hoch. Direkt nach dem Bild kam er auch ins rutschen, ich hab ihn natürlich gehalten und ihm hoch geholfen (eigentlich sollte er auch warten, damit ich direkt hinter ihm bin und helfen kann). Gibt es bei Hunden Höhenangst? Habt ihr so Strecken schon mit euren Hunden gelaufen und irgendwelche Tricks? Wir waren ja froh, dass er nicht so groß ist, sodass wir ihn bei manchen Stellen heben konnten. An anderen wurde er von unten gestützt und/oder von oben mit der Leine gesichert. Auch wenn ne Stelle mal extrem war, ist mein kleiner Draufgänger paar hundert Meter später bei der nächsten Stelle wieder mutig drauf los gelaufen 😍
Wow, bei so ungesicherten Geschichten würde mich die Höhenangst vermutlich auch packen, da kann ich Wayne total verstehen 🙈😅

Toll, dass ihr das gemeistert habt.
 
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Karin
2. Juni 19:29
Wir waren heute mit Wayne 6 Stunden wandern (dank Pausen, ohne ihn wären wir wohl in 3-4 Stunden den Weg gelaufen 😃). Dabei kamen wir immer mal wieder an Stellen, die extrem steil waren. Eine Stelle war extrem. Anfangs ist Wayne noch mutig hoch gehüpft, aber je höher es wurde, desto weniger wollte er sich bewegen 🙈 Umdrehen war an der Stelle aber auch keine Option, das wäre schwerer gewesen als hoch. Direkt nach dem Bild kam er auch ins rutschen, ich hab ihn natürlich gehalten und ihm hoch geholfen (eigentlich sollte er auch warten, damit ich direkt hinter ihm bin und helfen kann). Gibt es bei Hunden Höhenangst? Habt ihr so Strecken schon mit euren Hunden gelaufen und irgendwelche Tricks? Wir waren ja froh, dass er nicht so groß ist, sodass wir ihn bei manchen Stellen heben konnten. An anderen wurde er von unten gestützt und/oder von oben mit der Leine gesichert. Auch wenn ne Stelle mal extrem war, ist mein kleiner Draufgänger paar hundert Meter später bei der nächsten Stelle wieder mutig drauf los gelaufen 😍
Oh leck, was hattest du denn vor? 🤣😂 Da wäre ne Bergziege evtl. besser geeignet. 🤭🤣👋 musstet ihr da auch wieder runter klettern?