Ich hab sie während der Corona-Home-Office Zeit zur Pflege gehabt und es war einfach noch nicht klar, wie es danach weiter geht. Allerdings war abgeklärt, dass ich auf jeden Fall daheim bleiben darf, falls die Vermittlung länger dauert (wobei es zu der Zeit sowieso noch 8 Monate garantiert Home office waren). Darum wollte ich eigentlich gar keinen Hund behalten, auch weil es keinen Plan B gab, falls meinem Freund und mir was passiert. Ich habe sie überhaupt nur auf Pflege genommen, weil sie dringend weg musste - obwohl ich Hunde immer geliebt habe, hab ich davor nur Tagesbetreuung oder höchstens mal einen Urlaub gemacht. Es hat einfach nicht in meine Lebenssituation gepasst.
Wayne habe ich dann auch nur behalten, weil ich nach dem ganzen Mist, der bei ihm so passiert ist, das Vertrauen in eine langfristig funktionierende Vermittlung komplett verloren hab. Wenn sich nämlich die richtige Familie für einen Hund findet, wo er 100% rein passt, kann ich ihn auch guten Gewissens - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - wieder abgeben. Es ist zwar schwer, aber man weiß, es ist für den Hund einfach das Beste. Das gab's für Wayne nicht und jetzt hab ich alles so organisiert, dass wir eben sein perfektes Zuhause sein können. War viel Aufwand und einige Kompromisse, einen langfristig funktionierenden Plan B gibt's immer noch nicht (für paar Tage oder notfalls Wochen haben wir einige, aber nichts, wenn es endgültig wäre), aber ansonsten passt sein Leben dann eben an 😉
Trotzdem finde ich es schade, dass ich nicht mehr Pflegestelle sein kann - jedenfalls bis wir seine Baustellen voll im Griff haben. Auch wenn das wieder weg geben immer schwer ist, bereichert man damit das Leben von so vielen Menschen und Hunden. Und ich hab auch immer Hunde auf Pflege genommen, für die es gar keine andere Alternative gab.
Danke für die Erklärung.
Ich finde es toll, wenn jemand die Pflegestelle übernimmt, aber ich wäre da der Totalversager.🙈
Dazu wäre mir das Risiko zu groß, dass der Pflegehund nicht mit unseren 5 kompatibel ist.
Vor einigen Monaten fragte ein Nachbar mal an, ob wir seinen Hund tagsüber nehmen könnten.
Unkastrierter Labradorrüde.
Meinem Großen wäre es egal gewesen, den Hündinnen auch, aber mit Sam und Monty war klar, gibt Mord und Totschlag 🤷♀️
Also abgesagt.
Ganz anders die Husky-Hündin von Nachbarn und der besagte HSH.
Klappt mit allen und fügen sich nahtlos ein.
Ist aber halt auch nicht unbedingt Standard.