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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21546
heute 09:53

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 

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F.
26. Juni 13:50
Und wenn du ihr drinnen Regenwasser oder Bachwasser anbietest? Im reisenapf und zum testen noch in verschiedenen anderen Näpfen aus verschiedenen Materialien? Bekannte hatten auch die Probleme, dass ihr Tierschutzhund nur aus dem Bach paar Meter weiter getrunken hat. Auf die Idee, einfach das Wasser drinnen anzubieten, sind sie irgendwie nicht gekommen bis ich sie danach gefragt hab. Und siehe da, funktioniert 🙃 Ich denke Leitungswasser riecht und schmeckt einfach anders.
Anfangs hat sie es ja ganz normal getrunken. Seit sie Barf bekommt ist das so. Aber ich werde es mal versuchen mit Regenwasser
 
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Kirsten
26. Juni 14:23
Anfangs hat sie es ja ganz normal getrunken. Seit sie Barf bekommt ist das so. Aber ich werde es mal versuchen mit Regenwasser
Mira hat es ebenfalls nicht so mit mit dem Trinken. Wenn wir Bäche finden lasse ich sie da kurz hin. Ist mir lieber als wenn sie sich aus Pfützen oder anderen stehenden Gewässern bedienen möchte.
 
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Fiona
26. Juni 14:47
Hallo Fiona, willkommen im Club. Wir haben unsere Tierschutzhündin aus der Toskana seit einer Woche. Ankommen lassen klingt gut, ist aber schwer. Denn am besten lässt man den Hund das Tempo bestimmen, und während man wartet, dass er sich traut, macht man sich Gedanken, ob man ihn nicht doch besser locken sollte, ob es ihm auch an nichts fehlt, ob er mal raus muss oder genug trinkt, usw. Aber wenn man zu viel Druck ausübt durch ansprechen, locken, Streicheln, kann der Hund ziemlich gestresst werden. Wenn man aber die Geduld aufbringt, auf Freiwilligkeit zu setzen, fasst der Hund letztendlich schneller Vertrauen. Biete ihm in einer ruhigen Ecke zwei Arten von Rückzugsorten an. Einen offenen Platz (Körbchen oder Decke) und einen umbauten (Box oder Höhle aus Decken). Dort wird er in Ruhe gelassen, damit er sich entspannen kann. Rechne damit, dass der Hund mindestens am ersten Tag sehr gestresst ist. Als wir unsere Ronja 🌈 aus dem Tierheim bekommen haben, hat sie am ersten Tag durchgehend fast hyperventiliert. Erst am nächsten Tag hat sich die Atmung normalisiert. Stell einen Wassernapf in unmittelbarer Nähe des Rückzugsortes auf, damit der Hund auf jeden Fall genug trinkt. Unterschätz nicht die Gefahr einer Panik und sichere den Hund in den ersten Wochen immer doppelt, mit Halsband (am besten Martingale) und Sicherheitsgeschirr. Hab viel Geduld, es lohnt sich, denn es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn so ein Hund sich dann langsam öffnet und Vertrauen fasst. Ich finde die YouTube-Videos von Maja Nowak über ihren rumänischen Tierschutzhund Josefine beschreiben sehr anschaulich, wie man die erste Annäherung gestalten kann. Viel Freude an Eurem Hund, und berichte bitte, wie es läuft.
Danke für deine Antwort :) Ich habe mir überlegt einen Platz in unserem Lebensmittelpunkt einzurichten, also wo sich eigentlich immer jemand aufhält (4 Personen und ein Kind im Haus) und einen Platz dann im Flur oder einem anderen Raum wo es wirklich ruhiger ist, sodass sie sich aussuchen könnte ob sie Nähe oder Ruhe möchte. Für eine Box haben wir trotz großem Haus momentan nicht wirklich Platz (großer Hund auch). Was hältst du davon? Und ansonsten werden wir so geduldig wir möglich sein 😌
 
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Fiona
26. Juni 14:49
Herzlich Willkommen und viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied! Eine Sache, die ich mit Cathan ganz klar gelernt habe, ist am Anfang ist weniger oft mehr. Vergiss erst mal alles, was du über Auslastung und Beschäftigung gehört hast. Am Anfang ist dein Hund mit Ankommen und Reize verarbeiten vollkommen ausgelastet. Viele Hunde aus dem Tierschutz haben noch nicht viel kennengelernt und da können 10 Gassi voller Reize schon sehr viel sein. Ich habe am Anfang immer nur eine kleine Runde sehr früh (zwischen 4 und 5) gedreht, weil da noch nichts los war - und das war eigentlich schon zu viel für Cathan. Ansonsten sind wir nur zum Lösen raus. Thema Stubenreinheit: wenn du Teppiche hast und die wegpacken kannst, tu es (für den Anfang). Unfälle werden passieren und dann ist es viel leichter entspannt zu sein, wenn man es einfach nur wegwischen kann. Such dir einen ruhigen Platz draußen in der Nähe, zu dem du anfangs immer zum Lösen hingehen kannst. So lenkt nicht ständig etwas Neues ab. Uns hat am Anfang auch ein Hausgeschirr und -leine sehr geholfen. Cathan hat am Anfang ab und zu mal (eher pubertär) auf dem Sofa seine Zähne eingesetzt und war dann aber von der Nähe überfordert, wenn wir ihn runterschicken wollten. Da konnten wir einfach die Leine nehme und ihm so zeigen, was wir wollen, ohne in seinen Wohlfühlbereich einzudringen.
Danke für deine Antwort :) ich habe schon gelesen, dass sie relativ schnell verstehen, dass sie regelmäßig raus kommen und sich lösen können, kannst du das bestätigen? Also klar passieren anfangs Unfälle, aber dass sie dann quasi von allein aus irgendwann die Routine haben und lieber warten bis es raus geht.
 
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Fiona
26. Juni 14:49
Wir waren definitiv zu oft auf öffentlichen Hundewiesen und generell in Gegenden, in denen freilaufende Hunde laufen.
Danke für deine Antwort :) wir haben zum Glück sehr viele umgängliche Hunde hier im Dorf, mit denen wir sicherlich gute Erfahrungen machen können 😊👍
 
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Fiona
26. Juni 14:52
Wir haben am Anfang auch nur beobachtet, beobachtet, beobachtet… auf beiden Seiten! Und haben ganz viel irgendwo „abgehangen“ und den Hund mit der Schleppleine erkunden lassen: auf dem Bild hat sie an einem der ersten Tage ein olles Geweihstück unter der Treppe entdeckt… zum Fürchten! Aber sie hatte alle Zeit der Welt, sich davon zu überzeugen, dass sie im Garten und auch sonst eigentlich keiner fressen will!😬 Alles in ihrem Tempo… Polli ist aber auch unser erster Hund -> wir mussten eh sehr viel voneinander lernen! Ach, was ich im Nachhinein echt hilfreich war (auch weil ich’s inzwischen bei vielen anders sehe): Wir haben sie von Anfang an in recht großem Radius an der Schleppleine gelassen und viel mit ihr kommuniziert und insbesondere bei Hundebegegnungen auch mal ihr gefolgt… quasi die Schlepp nur als Notfall-Maßnahme. So hatten wir von Anfang an eine super Vorbereitung auf ein inzwischen nahezu leinenfreies Leben!🤗 Man muss aber auch sagen, dass Polli‘s Hütehundgene uns das Leben da sehr sehr einfach gemacht haben! Und wir sind nach 4 Wochen bei uns mit dem Camper nach Südfrankreich gefahren. Wir hatten Zweifel, ob das mit dem neuen Hund wirklich ne gute Idee ist. Es war die beste Idee überhaupt: im Urlaub sind wir dann richtig „zusammengewachsen“… würd ich immer wieder so machen!😀
Danke für deine Antwort. Das mit der Schleppleine habe ich mir auch so überlegt, auch um die Gegenseite Körpersprache zu lernen (mit unserer vorigen Hündin lief irgendwann alles fast wortlos). Bisher weiß ich nicht ob sie sehr ängstlich ist oder nicht, Menschen und Hunden gegenüber auf jeden Fall nicht, aber mit den neuen Umgebung werden wir sehen, zumindest ist es hier sehr ruhig und ländlich, das ist sicherlich ein Vorteil :)
 
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Fiona
26. Juni 14:55
Hallo Fiona, da kommt jetzt eine schöne, spannende Zeit auf euch zu. Sehr lobenswert das du dir bereits im Vorfeld schon Gedanken machst und dir einen Trainer gesucht hast. Vielleicht magst du uns noch was über den Neuzugang erzählen. Wo kommt er/ sie her, weißt du welche Rasse drin ist, was weißt du überhaupt über den Hund...? Zu den bereits genannten wichtigen Tipps kann ich dir nur raten; - lass euch seeeehr viel Geduld und Zeit - gehe zu anfangs immer die gleiche, kurze Runde außerhalb der Wohnung, das gibt ihm Sicherheit - lass ihn schauen, alles in Ruhe beobachten, beschnuppern... - beuge dich nicht über ihn, bewege dich erst langsam und bewusst - Die meisten Hunde haben erstmal nur Angst, daß legt sich meistens mit der Zeit - hör auf dein Bauchgefühl, auch wenn dein Trainer sagt das muss so sein und du das in Frage stellt, so höre auf dich!!! - Jeder Hund lernt anders, was bei Hund A super funktioniert klappt bei Hund B vielleicht gar nicht. Das gute ist es gibt für viele Probleme unterschiedliche Lösungen. 👍😁 - achte auf deinen Hund, durch Beobachtung lernst du gut ihn einzuschätzen und auch seine Körpersprache - überlege dir jetzt schon was der Hund zuhause darf und was nicht und setze das von Tag 1 durch ( auf nette Weise natürlich) - bemitleide ihn nicht! - lass ihn nach einer kurzen Zeit von einem Tierarzt durchchecken - Ich wünsche dir ganz viel Spaß - Bei Problemen oder auch nur so zum Austausch kannst du dich jederzeit melden Wir alle hier sind ne tolle Gruppe und sehr hilfsbereit, haben immer ein offenes Ohr! LG 👋
Danke für deine Antwort :) Sie ist wahrscheinlich ein Boxer Mischling etwas 5 Jahre, sie war in einer rumänischen Tötungsstation und wurde in ein Tierheim gerettet. Man weiß daher eigentlich nichts über sie. Sie ist Menschen gegenüber sehr offen und zutraulich und auch mit Artgenossen toll. Das Tierheim vermutet, dass sie nicht auf der Straße aufgewachsen ist sondern schon ein Zuhause hatte (ausgesetzt oder von Hundefängern erwischt). Ich werdemir deine Tipps zu Herzen nehmen :)
 
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Karin
26. Juni 16:12
Danke für deine Antwort :) Sie ist wahrscheinlich ein Boxer Mischling etwas 5 Jahre, sie war in einer rumänischen Tötungsstation und wurde in ein Tierheim gerettet. Man weiß daher eigentlich nichts über sie. Sie ist Menschen gegenüber sehr offen und zutraulich und auch mit Artgenossen toll. Das Tierheim vermutet, dass sie nicht auf der Straße aufgewachsen ist sondern schon ein Zuhause hatte (ausgesetzt oder von Hundefängern erwischt). Ich werdemir deine Tipps zu Herzen nehmen :)
Super Tipps von Karin Vilz! Ich drücke dir/euch fest die Daumen, dass ihr so viel Glück habt, wie wir mit unserer Mascha. Sie war SOFORT zuhause. Ich habe noch nicht so oft einen derart menschen- und besonders kinderfreundlichen Hund wie sie kennengelernt. Bei Hunden entscheiden die Chemie und die Tagesform. Aber Menschen in jedem Alter und in jeder Größe sind ihr Heiligtum. Viel Spaß mit eurer Maus. Bei eurer Vorbereitung macht ihr das schon!
 
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Nathalie
26. Juni 17:42
Ist es bei euch auch so warm....? 🥵🥵🥵 Wir haben hier 31 Grad . Leni und Ronja hängen richtig durch . Die Katzen sind in den Keller gezogen
 
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Karin
26. Juni 17:46
Ella hat ein ganz seltsames Trinkverhalten. Draußen am liebsten aus Pfützen. Ansonsten nur aus ihrem Reisetrinknapf und nur wenn ich leberwurst rein mische. Hat das jemand von euch auch? Gerade bei der Wärme muss sie ja ausreichend trinken 😵
Roxy will auch lieber Regenwasser trinken wobei ja Pfützen bei uns tabu sind. Ich habe gemerkt das je mehr ich sie zum trinken dränge umso weniger trinkt sie. Letztes Jahr habe ich mir sehr viele Gedanken darüber gemacht und das Wasser abgemessen. Dabei kam raus das sie doch noch in der norm liegt. Ich habe gelernt mich wieder zurück zu nehmen. Ich mache nichts außer Wasser in den Napf und habe einen in der Wohnung und einen auf dem Balkon.
 

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