TierschutzhundeStammtisch🐕

Ich finde es trotzdem jedes Mal wieder unglaublich auch wenns naheliegend ist.

Wir überlegen gerade sehr ernsthaft einen weiteren Hund aufzunehmen. Eigentlich hatten wir bei Cathan von Anfang an das Gefühl, dass er am glücklichsten wäre, wenn er nicht der einzige Hund in der Familie bliebe. Aber durch die vielen Baustellen wäre das lange kaum zu organisieren gewesen. Es sind zwar immer noch genug Baustellen übrig, aber es ist auch schon soooo viel besser geworden (und ich glaube nicht, dass wir irgendwann mal keine Baustellen mehr haben werden).

Wir haben auch schon einen Kandidaten - einen jungen Galgo-Podenco-Mix, den wir in Spanien schon kennengelernt haben und der jetzt in Deutschland auf einer Pflegestelle ist und dort echt gut und schnell ankommt (und zwar noch die Welt kennenlernen muss, aber keine grundsätzlich Angstproblematik zu haben, sondern eher cool zu sein scheint).

Der Bauch sagt total ja, aber im Zweifel kann es auch total schief gehen 🫣

Ella war nur für ca. 10 Meter zu überreden, mit mir zu laufen. Leider hat es angefangen zu regnen. Normalerweise macht es ihr nichts aus aber heute wollte sie schleunigst zurück zum Auto. Starten wir nachher einen neuen Versuch

Es geht bei Fährtenlegen in erster Linie darum, GEMEINSAM das „Jagderlebnis“ zu haben.

Polli weiß z.B. schon: wenn wir zu zweit unterwegs sind und einer bleibt zurück, um die Fährte zu legen… dann passiert etwas später was total Spannendes!
Sie muss dann auch erstmal geduldig sitzen, bis einer von uns quasi den „Anschuss“ untersucht hat, also den Beginn der Fährte.
Dann darf der Hund übernehmen und einen an der Schlepp auf den richtigen Weg zur Belohnung am Ende bringen. Die gibt’s natürlich auch wieder von Dir (z.B. als Dosenöffner😬).
Mein Freund macht das inzwischen auch alleine und lässt Polli sitzen, während er die Fährte legt. Die ist aber auch mäßig jagdlich motiviert und reagiert im Wesentlichen auf Bewegungsreize… da fällt ihr das Warten nicht so schwer.

Bei höherer jagdlicher Motivation würde ich wahrscheinlich erstmal Reizangeltraining machen… immer mit der Ausrichtung: alleine wird’s doof, zusammen macht’s Spaß!

Hier mein Lieblingsvideo dazu:

https://youtu.be/FrJGVS7yJPs?feature=shared

An Schönsten find ich da echt die Kooperation mit dem Terrier…😀

Na, da würde ich doch schauen, wie sich die beiden vertragen: wenn die ne gemeinsame Wellenlänge finden… warum nicht?

Wenn ihr bereit seid für den Mehraufwand und die Hunde gut klarkommen, spricht doch nix dagegen?

Die damalige Pflegestelle von Polli ist inzwischen beim 5. Hund zum Pflegestellenversager geworden…😳
Und am Samstag geht Polli da auch noch zur Tagesbetreuung hin!🤗

Ui. 5 Hunde gleichzeitig?

Ja, der nächste Schritt wäre (nach den üblichen Vortests des Vereins hinzufahren und zu schauen, wie es mit den beiden läuft. Er scheint sehr verträglich zu sein (lebt da auch gerade mit mehreren Hunden und Katzen zusammen) und bei Cathan mit seiner Windhund-Präferenz kann ich mir auch nicht vorstellen, dass er nicht mag. In Spanien war er auch nicht körperlich mit anderen Hunden und zwar auch frech/ energiegeladen, hat aber nett/ fein mit anderen Hunden kommuniziert (was für Cathan wichtig wäre).

Tendenziell wäre für Cathan ja das Ideal der gern zitierte souveräne Ersthund, das geht von der Reihenfolge aber schon nicht. Deswegen wird die Herausforderung, dass der andere hier ankommt, ohne sich an der Ängstlichkeit von Cathan zu orientieren.

Ja, ist immer wieder lustig bei denen: kommen sich noch 2 Katzen hinzu… auf dem Sofa ist man da nie alleine!😉

Mit dem souveränen Ersthund habt ihr doch schon die primär gewünschten Charaktereigenschaften definiert: möglichst in sich ruhend und entsprechend selbstbewusst.
Sehe nicht, dass es dann zwingend von der Reihenfolge der Anschaffung abhängen muss… zumindest nach der Eingewöhnungsphase… 🤔

Hi, bei Roxy habe ich es so gemacht das jagen verboten ist und zuschauen ausdrücklich erlaubt und belohnt wird. Das klappt ziemlich gut. Kürzlich hatten wir noch Begegnung mit Reh und Kitz, total süüüß. 🤗
Jedenfalls blieb Roxy sofort stehen, baut Blickkontakt zu mir auf und bekommt ein Leckerli, Lob...dann wird weiter zugeschaut.
Meine Hand lege ich natürlich dafür nicht ins Feuer das es immer so gut klappt aber der Weg ist schon mal gut. Ich habe auch das Gefühl sie weiß was ich überhaupt von ihr will. Fährte darf sie aufnehmen, nach einigen Minuten beende ich das dann immer mit Leckerlisuche oder ich werfe einfach leckerlis als "Beuteersatz " die sie dann vernaschen darf.

Ja genau. Das merke ich an Roxy auch immer. Besser ist immer einen Schritt schneller zu sein und vor der eigemtlichen Aktion das geplante Vorgehen meines Hundes umzulenken. Das klappt dann ziemlich gut. Nur von mir verpennte Situationen sind doof. 😏

Bei Vögel ,denke ich, hat Roxy gelernt das sie nie schnell genug ist. Jedenfalls sind nur noch Tauben interessant die wirklich mitten im Weg sitzen. Die werden durch einen kurzen Hüpfer verjagt aber nie verfolgt. Vielleicht ist das auch nur nicht ihr Beuteschema.