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Ivonne
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heute 17:38

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Franziska
19. Juni 09:32
Ja leider denken viele so , dass es nur Vögel sind .... Es ist manchmal schwer Leni davon abzuhalten aber da bei ihr der Jagttrieb groß ist, bleibt sie an der Schleppleine. Ich treffe immer wieder Leute , die das zu lassen und nicht unterbinden was ich schade finde. Da sie Fährten auch sehr stark erschnüffelt mit der Nase zum größten Teil auch den ganzen Weg unten ist und sie auch immer noch an jeden Mist rangeht der draußen liegt, mach ich mit ihr die Futtersuchspiele im Haus.
Futterauchspiele im Haus machen wir auch oft. Aber das ändert leider nichts am Fährtenlesen draußen 🙈
 
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Vivi
19. Juni 09:41
Futterauchspiele im Haus machen wir auch oft. Aber das ändert leider nichts am Fährtenlesen draußen 🙈
Hast du mal probiert draußen Fährten zu legen? Mit Thunfischwasser oder Leberwurstwasser geht das super. Und am Ende gibt's Leckerlis. Ansonsten geht auch Leckerlis rollen gut. Da ist dann noch Bewegung drin. Mein Pico ist eher statisch, für den ist Leckerlis verstecken (dabei muss er warten) der Hit und eine super Alternative, wenn er sich im Schnüffeln verliert. Bei einem dynamischeren Hund bietet es sich an gehorsam anzufragen (Sitz, bleib, Fuß) und dann mit einem Zergel o. Ä. zu spielen. Bällchen würde theoretisch auch gehen, aber das wäre mir zu nah am unkontrollierten hetzen. Fährten legen ist präventiv. Das ist beste Auslastung und Bindungsarbeit. Im besten Fall kommt der Hund dadurch gar nicht mehr auf die Idee Wild zu jagen.
 
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Nadine
19. Juni 09:41
Futterauchspiele im Haus machen wir auch oft. Aber das ändert leider nichts am Fährtenlesen draußen 🙈
Ist ja auch was komplett anderes 🙃 Aus meiner Erfahrung mit Wayne ist das Erregungslevel das Problem. Je eher er den Reiz von sich aus ruhig beobachten kann, desto weniger will er kopflos auf die Fährte. Darum ist mein primäres Ziel (fürs jagen) auch kein sicheres Stopp kommando (was natürlich trotzdem super wichtig ist, auch für andere Situationen, und geübt wird), sondern dass er gar nicht erst in die Erregung rutscht und sich wenn es doch mal passiert schnell wieder runter regulieren kann. Kennst du die Erregungskurve? Runter fahren nach aufregenden Situationen kann man üben 😊
 
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F.
19. Juni 09:46
Guten Morgen zusammen ☺️ Einige eurer Fellnasen haben ja auch ziemlichen Jagdinstinkt bzw. reagieren auf Bewegungsreize. Bei Sammy ist es wohl auch vor allem der Bewegungsreiz. Nachdem er mir 2 mal ins Feld abgedampft ist, weil er diese kleinen Vögel dort fangen wollte, trainieren wir seit einigen Wochen an der Schleppleine bzw. an der 8m-Flexi (wird nicht so dreckig 😅) Wir haben das Kommando "Stopp" vertieft, da das im Alltag immer geklappt hat, aber eben nicht bei Jagdtrieb. Mittlerweile funktioniert es recht gut und er bietet schon oft selbst an, zu warten und nur zu beobachten. So weit, so gut 😅 Sammy will nach Auflösung des Stopps, immer unbedingt die Fährte aufnehmen (bei Rehen, Hasen, Füchsen). Er hängt mit der Nase am Boden und ist dann auch nur schwer ansprechbar. Ich versuche dann immer ruhig auf ihn einzureden, damit er aus dem "Schnüffelwahn" kommt und nicht hektisch und ziehend der Spur folgt. Wie handhabt ihr das? Dürfen eure Fellnasen einer Fährte folgen? Einen schönen Tag euch allen 🤗
Ella interessiert sich nicht wirklich für Fuchs, Reh, Hase und Co. Selbst wenn der paar Meter vor ihr über den Weg hüpft, das interessiert sie nicht und die Fährte verfolgt sie auch nicht. Unser Problem sind Vögel. Da will sie immer hinterher, was sie natürlich nicht darf und ich lasse es auch nicht zu. Sie spurtet dann mal ganz kurz los, besinnt sich dann aber sehr oft und kommt zurück. Sie ist natürlich an der Leine.
 
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Franziska
19. Juni 10:11
Hast du mal probiert draußen Fährten zu legen? Mit Thunfischwasser oder Leberwurstwasser geht das super. Und am Ende gibt's Leckerlis. Ansonsten geht auch Leckerlis rollen gut. Da ist dann noch Bewegung drin. Mein Pico ist eher statisch, für den ist Leckerlis verstecken (dabei muss er warten) der Hit und eine super Alternative, wenn er sich im Schnüffeln verliert. Bei einem dynamischeren Hund bietet es sich an gehorsam anzufragen (Sitz, bleib, Fuß) und dann mit einem Zergel o. Ä. zu spielen. Bällchen würde theoretisch auch gehen, aber das wäre mir zu nah am unkontrollierten hetzen. Fährten legen ist präventiv. Das ist beste Auslastung und Bindungsarbeit. Im besten Fall kommt der Hund dadurch gar nicht mehr auf die Idee Wild zu jagen.
Danke für den Tipp. Das werde ich mal versuchen. Bisher haben wir das immer statisch gemacht. Er muss warten und wir verstecken den Futterdummy. Das liebt er auch. Auf sitz und Platz reagiert er auch noch, aber Fuß laufen ist unmöglich, da ist er einfach zu aufgeregt... Zergeln könnte ich versuchen, allerdings glaube ich nicht, dass das für Sammy hochwertig genug ist. Da ist die Fährte spannender. Wie legt ihr da die Fährte? Pico muss irgendwo draußen warten und du läufst den Weg weiter mit Wurstwasser bewaffnet? 🤔 Läuft er dabei frei? Mir fehlt da gerade noch ein wenig Vorstellungskraft, da ich oft allein mit Sammy unterwegs bin...
 
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Franziska
19. Juni 10:13
Ist ja auch was komplett anderes 🙃 Aus meiner Erfahrung mit Wayne ist das Erregungslevel das Problem. Je eher er den Reiz von sich aus ruhig beobachten kann, desto weniger will er kopflos auf die Fährte. Darum ist mein primäres Ziel (fürs jagen) auch kein sicheres Stopp kommando (was natürlich trotzdem super wichtig ist, auch für andere Situationen, und geübt wird), sondern dass er gar nicht erst in die Erregung rutscht und sich wenn es doch mal passiert schnell wieder runter regulieren kann. Kennst du die Erregungskurve? Runter fahren nach aufregenden Situationen kann man üben 😊
Ja, das stimmt natürlich. Bei Sammy ist es vermutlich auch das Erregungslevel. Daher war ich jetzt immer schon sehr stolz, wenn er von sich aus einfach stehen geblieben ist und einfach nur beobachtet hat. Ich habe mich dann immer mit hingehockt und wir haben zusammen geschaut. Die Erregungskurve kenne ich tatsächlich noch nicht. Werde ich gleich mal googeln.
 
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Franziska
19. Juni 10:14
Ella interessiert sich nicht wirklich für Fuchs, Reh, Hase und Co. Selbst wenn der paar Meter vor ihr über den Weg hüpft, das interessiert sie nicht und die Fährte verfolgt sie auch nicht. Unser Problem sind Vögel. Da will sie immer hinterher, was sie natürlich nicht darf und ich lasse es auch nicht zu. Sie spurtet dann mal ganz kurz los, besinnt sich dann aber sehr oft und kommt zurück. Sie ist natürlich an der Leine.
Gut für dich, wenn sie es nicht interessiert 😅
 
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F.
19. Juni 10:17
Gut für dich, wenn sie es nicht interessiert 😅
Ja das kann gerne so bleiben 😅
 
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Nadine
19. Juni 10:22
Ja, das stimmt natürlich. Bei Sammy ist es vermutlich auch das Erregungslevel. Daher war ich jetzt immer schon sehr stolz, wenn er von sich aus einfach stehen geblieben ist und einfach nur beobachtet hat. Ich habe mich dann immer mit hingehockt und wir haben zusammen geschaut. Die Erregungskurve kenne ich tatsächlich noch nicht. Werde ich gleich mal googeln.
Ich glaube wenn man das googelt kommt erst mal was falsches raus 🤣🤣 Ich hab den Begriff von Alexandra Lange, aber auch mit ihrem Namen ist das nicht so leicht zu finden. Im Prinzip geht's darum, Erregung runter fahren zu üben. Dafür muss der Hund natürlich erst hochgefahren werden, also eine Kurve. Du machst gemeinsam mit deinem Hund etwas, wirst dabei immer schneller und dann am Ende wieder langsamer, sodass ihr wieder ruhig endet. Dabei anfangs nur so weit pushen, dass du ihn problemlos wieder runter gefahren bekommst. Das kann man über verschiedene Dinge machen: rennen (bzw erst gehen, schneller gehen, rennen, schneller gehen, langsam gehen), leckerli Rollen/werfen, Zergeln,... Was der Hund halt gut annimmt. Und im Ernstfall würdest du dann auf seinem Erregungslevel einsteigen, das erst ins positive bringen und dann fahrt ihr gemeinsam über eine der Taktiken runter.
 
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Oskara
19. Juni 10:54
Guten Morgen zusammen ☺️ Einige eurer Fellnasen haben ja auch ziemlichen Jagdinstinkt bzw. reagieren auf Bewegungsreize. Bei Sammy ist es wohl auch vor allem der Bewegungsreiz. Nachdem er mir 2 mal ins Feld abgedampft ist, weil er diese kleinen Vögel dort fangen wollte, trainieren wir seit einigen Wochen an der Schleppleine bzw. an der 8m-Flexi (wird nicht so dreckig 😅) Wir haben das Kommando "Stopp" vertieft, da das im Alltag immer geklappt hat, aber eben nicht bei Jagdtrieb. Mittlerweile funktioniert es recht gut und er bietet schon oft selbst an, zu warten und nur zu beobachten. So weit, so gut 😅 Sammy will nach Auflösung des Stopps, immer unbedingt die Fährte aufnehmen (bei Rehen, Hasen, Füchsen). Er hängt mit der Nase am Boden und ist dann auch nur schwer ansprechbar. Ich versuche dann immer ruhig auf ihn einzureden, damit er aus dem "Schnüffelwahn" kommt und nicht hektisch und ziehend der Spur folgt. Wie handhabt ihr das? Dürfen eure Fellnasen einer Fährte folgen? Einen schönen Tag euch allen 🤗
Hast du ein Aufmerksamkeitssignal? Meine erste Idee wäre, wenn er das schnüffeln so toll findet und er dabei niemanden stört, es unter Kommando zu setzen und so als Belohnung einzusetzen. D.h. schon das Stoppen könntest du damit belohnen, das er weiter schnüffeln darf. Dann bekommt er beim Schnüffeln immer mal das Aufmerksamkeitssignal und darf als Belohnung weitersuchen. So lernt er, dass sich auch beim Schnüffeln aufmerksam bleiben lohnt. Anfangen würde ich dabei bei älteren Spuren, wo es ihm leichter fällt, sich umzuorientieren.