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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Franziska
19. Juni 08:13
Ist ja auch was komplett anderes 🙃 Aus meiner Erfahrung mit Wayne ist das Erregungslevel das Problem. Je eher er den Reiz von sich aus ruhig beobachten kann, desto weniger will er kopflos auf die Fährte. Darum ist mein primäres Ziel (fürs jagen) auch kein sicheres Stopp kommando (was natürlich trotzdem super wichtig ist, auch für andere Situationen, und geübt wird), sondern dass er gar nicht erst in die Erregung rutscht und sich wenn es doch mal passiert schnell wieder runter regulieren kann. Kennst du die Erregungskurve? Runter fahren nach aufregenden Situationen kann man üben 😊
Ja, das stimmt natürlich. Bei Sammy ist es vermutlich auch das Erregungslevel. Daher war ich jetzt immer schon sehr stolz, wenn er von sich aus einfach stehen geblieben ist und einfach nur beobachtet hat. Ich habe mich dann immer mit hingehockt und wir haben zusammen geschaut.

Die Erregungskurve kenne ich tatsächlich noch nicht. Werde ich gleich mal googeln.
 
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Franziska
19. Juni 08:14
Ella interessiert sich nicht wirklich für Fuchs, Reh, Hase und Co. Selbst wenn der paar Meter vor ihr über den Weg hüpft, das interessiert sie nicht und die Fährte verfolgt sie auch nicht. Unser Problem sind Vögel. Da will sie immer hinterher, was sie natürlich nicht darf und ich lasse es auch nicht zu. Sie spurtet dann mal ganz kurz los, besinnt sich dann aber sehr oft und kommt zurück. Sie ist natürlich an der Leine.
Gut für dich, wenn sie es nicht interessiert 😅
 
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F.
19. Juni 08:17
Gut für dich, wenn sie es nicht interessiert 😅
Ja das kann gerne so bleiben 😅
 
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Nadine
19. Juni 08:22
Ja, das stimmt natürlich. Bei Sammy ist es vermutlich auch das Erregungslevel. Daher war ich jetzt immer schon sehr stolz, wenn er von sich aus einfach stehen geblieben ist und einfach nur beobachtet hat. Ich habe mich dann immer mit hingehockt und wir haben zusammen geschaut. Die Erregungskurve kenne ich tatsächlich noch nicht. Werde ich gleich mal googeln.
Ich glaube wenn man das googelt kommt erst mal was falsches raus 🤣🤣

Ich hab den Begriff von Alexandra Lange, aber auch mit ihrem Namen ist das nicht so leicht zu finden.

Im Prinzip geht's darum, Erregung runter fahren zu üben. Dafür muss der Hund natürlich erst hochgefahren werden, also eine Kurve. Du machst gemeinsam mit deinem Hund etwas, wirst dabei immer schneller und dann am Ende wieder langsamer, sodass ihr wieder ruhig endet. Dabei anfangs nur so weit pushen, dass du ihn problemlos wieder runter gefahren bekommst. Das kann man über verschiedene Dinge machen: rennen (bzw erst gehen, schneller gehen, rennen, schneller gehen, langsam gehen), leckerli Rollen/werfen, Zergeln,... Was der Hund halt gut annimmt.
Und im Ernstfall würdest du dann auf seinem Erregungslevel einsteigen, das erst ins positive bringen und dann fahrt ihr gemeinsam über eine der Taktiken runter.
 
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Oskara
19. Juni 08:54
Guten Morgen zusammen ☺️ Einige eurer Fellnasen haben ja auch ziemlichen Jagdinstinkt bzw. reagieren auf Bewegungsreize. Bei Sammy ist es wohl auch vor allem der Bewegungsreiz. Nachdem er mir 2 mal ins Feld abgedampft ist, weil er diese kleinen Vögel dort fangen wollte, trainieren wir seit einigen Wochen an der Schleppleine bzw. an der 8m-Flexi (wird nicht so dreckig 😅) Wir haben das Kommando "Stopp" vertieft, da das im Alltag immer geklappt hat, aber eben nicht bei Jagdtrieb. Mittlerweile funktioniert es recht gut und er bietet schon oft selbst an, zu warten und nur zu beobachten. So weit, so gut 😅 Sammy will nach Auflösung des Stopps, immer unbedingt die Fährte aufnehmen (bei Rehen, Hasen, Füchsen). Er hängt mit der Nase am Boden und ist dann auch nur schwer ansprechbar. Ich versuche dann immer ruhig auf ihn einzureden, damit er aus dem "Schnüffelwahn" kommt und nicht hektisch und ziehend der Spur folgt. Wie handhabt ihr das? Dürfen eure Fellnasen einer Fährte folgen? Einen schönen Tag euch allen 🤗
Hast du ein Aufmerksamkeitssignal? Meine erste Idee wäre, wenn er das schnüffeln so toll findet und er dabei niemanden stört, es unter Kommando zu setzen und so als Belohnung einzusetzen. D.h. schon das Stoppen könntest du damit belohnen, das er weiter schnüffeln darf. Dann bekommt er beim Schnüffeln immer mal das Aufmerksamkeitssignal und darf als Belohnung weitersuchen. So lernt er, dass sich auch beim Schnüffeln aufmerksam bleiben lohnt. Anfangen würde ich dabei bei älteren Spuren, wo es ihm leichter fällt, sich umzuorientieren.
 
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Franziska
19. Juni 10:12
Ich glaube wenn man das googelt kommt erst mal was falsches raus 🤣🤣 Ich hab den Begriff von Alexandra Lange, aber auch mit ihrem Namen ist das nicht so leicht zu finden. Im Prinzip geht's darum, Erregung runter fahren zu üben. Dafür muss der Hund natürlich erst hochgefahren werden, also eine Kurve. Du machst gemeinsam mit deinem Hund etwas, wirst dabei immer schneller und dann am Ende wieder langsamer, sodass ihr wieder ruhig endet. Dabei anfangs nur so weit pushen, dass du ihn problemlos wieder runter gefahren bekommst. Das kann man über verschiedene Dinge machen: rennen (bzw erst gehen, schneller gehen, rennen, schneller gehen, langsam gehen), leckerli Rollen/werfen, Zergeln,... Was der Hund halt gut annimmt. Und im Ernstfall würdest du dann auf seinem Erregungslevel einsteigen, das erst ins positive bringen und dann fahrt ihr gemeinsam über eine der Taktiken runter.
Danke für die Erklärung ☺️
 
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Franziska
19. Juni 10:17
Hast du ein Aufmerksamkeitssignal? Meine erste Idee wäre, wenn er das schnüffeln so toll findet und er dabei niemanden stört, es unter Kommando zu setzen und so als Belohnung einzusetzen. D.h. schon das Stoppen könntest du damit belohnen, das er weiter schnüffeln darf. Dann bekommt er beim Schnüffeln immer mal das Aufmerksamkeitssignal und darf als Belohnung weitersuchen. So lernt er, dass sich auch beim Schnüffeln aufmerksam bleiben lohnt. Anfangen würde ich dabei bei älteren Spuren, wo es ihm leichter fällt, sich umzuorientieren.
Ja haben wir. Auf seinen Namen hin, gehen die Ohren schon hoch und dann haben wir "schau" damit er mich ansieht.

Das könnte ich mal versuchen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann soll das schnüffeln also Belohnung sein. Aber eben auf Kommando und nicht von selbst oder? Quasi wie wenn ich beim Rückruftraining ihn dann wieder frei geben, damit er weiter rumstreunern kann oder? So daß er merkt, dass er trotz Aufmerksamkeit auf mich, weiter schnüffeln darf?

Ist ja dann auch eine Art Impulskontrolle oder?
 
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Salome
19. Juni 10:50
Fjäll sonnt sich. Bei 26 Grad in der Mittagshitze und ich darf dabeibleiben. Amigo ist dafür schon längst in den Tiefen der kühlen Wohnung verschwunden.
 
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Oskara
19. Juni 11:02
Ja haben wir. Auf seinen Namen hin, gehen die Ohren schon hoch und dann haben wir "schau" damit er mich ansieht. Das könnte ich mal versuchen. Wenn ich dich richtig verstehe, dann soll das schnüffeln also Belohnung sein. Aber eben auf Kommando und nicht von selbst oder? Quasi wie wenn ich beim Rückruftraining ihn dann wieder frei geben, damit er weiter rumstreunern kann oder? So daß er merkt, dass er trotz Aufmerksamkeit auf mich, weiter schnüffeln darf? Ist ja dann auch eine Art Impulskontrolle oder?
Ja, genau. Der Gedanke dahinter ist, dass du ihm damit die genau passende Belohnung für die Situation gibst - denn in dem Moment will er ja gerade unbedingt dieser Spur nachgehen.

Es unter Kommando zu setzen und ihn nicht einfach nur freizugeben, kann dabei helfen, dass er das dann auch als eine gemeinsame Tätigkeit wahrnimmt, weil du ihm quasi den Auftrag dazu gegeben hast (im Gegensatz dazu entscheidet er bei einer Freigabe ja selbst, was er als nächstes tun möchte).
 
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Oskara
19. Juni 11:08
Fjäll sonnt sich. Bei 26 Grad in der Mittagshitze und ich darf dabeibleiben. Amigo ist dafür schon längst in den Tiefen der kühlen Wohnung verschwunden.
Spanier halt... 😁

Erinnert mich wieder daran, wie wir in Spanien mit großen Augen angeguckt wurden, als wir bei 25 Grad danach gefragt haben, ob der Pool offen ist - "Dafür ist es viel zu kalt!"