Von Cathan kenne ich das auch, da würde ich das auf das auch durch den Zaun eingeschränkte Bewegungs- und Kommunikationsrepertoire, gepaart mit seiner Unsicherheit schieben. Das passiert insbesondere bei Hunden, die er weder ganz toll noch total nervig findet, sondern wo er tendenziell seine meist sehr dynamische und mit Fiddeln verbundene Konfliktstrategie anwenden würde.
Das kann er dort nicht, stattdessen steht man sich relativ frontal gegenüber und bei ihm steigt das Erregungslevel, bis es irgendwann in pöbeln explodiert (und im besten Fall der andere einsteigt).
Vielleicht ist es bei Wayne ähnlich, zumindest mit Cathan war er ja auch beim Fiddeln mit dabei. Vielleicht wäre er bei der Situation mit schnüffeln ohne Zaun kurz aufgesprungen, auf den Hund zu und wenn der richtig deeskalierend reagiert hätte (ein paar Schritte zurück), wäre die ganze Situation auch schon erledigt. Mit Zaun geht dieses Abtasten über Körpersprache einfach nicht so gut.
Zumindest das schnüffeln, genau da wo der andere Hund gewesen ist bzw. an der Analregion geht ja nicht so gut.
Wir haben diese Situation nicht so, weil wir ja nicht mit Mira in den Urlaub fahren und ich mich bei Gärten von Freunden immer gut erkundige, ob jemand mit Hund nebenan wohnt. Zuhause ist sie eh territorial.
Bei Gärten mit Hunden nehme ich sie im vorbeigehen ins Fuß oder an die Leine.
Aber: ich bin mir sehr sicher das Mira gerne Luxuspöbeln vorm Zaun betreiben würde 😄
Also wenn ein Hund schon unter Spannung am Zaun steht, fände sie das richtig gut hinzugehen, und mal ein bisschen zu pushen und gucken was passiert.
Sämtliche Energie und Dynamik wirkt sowieso wie ein Magnet auf sie.
Natürlich mit der Wissen, dass der andere normalerweise nicht durch den Zaun kommt und sie im Notfall jederzeit verschwinden kann, falls doch irgendwo eine Lücke sein sollte und der Hund mit ernster Absicht rauskommt.
Aber Wayne würde ich jetzt nicht so einschätzen.