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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26211
zuletzt 24. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nathalie
24. Mai 09:37
Sich zu beschweren, dass der Hund ZU GUT gesichert ist, ist aber auch speziell. Ich bekomme ja regelmäßig das kotzen, weil Tierschutzhunde schon kurz nach Ankunft am Halsband oder flexi laufen, da sichere ich doch lieber zu gut. Das tut schließlich keinem weh. Ich muss aber zugeben, das Wort Angsthund nervt mich mittlerweile ziemlich. Nicht weil es definitiv Angsthunde gibt, sondern weil es jeder für seinen situativ bisschen unsicheren Hund nutzt. Das führt dann dazu, dass ECHTE Angsthunde verharmlost werden und nicht ernst genommen. Wie oft hab ich schon hier auf Dogorama Beschreibungen von Hunden gelesen, die als Angsthund bezeichnet werden, aber gleichzeitig immer frei laufen und genau einen Trigger haben. Dann wäre Wayne auch ein Angsthund - und davon ist er seeeeehr weit weg! 🙈 Damit will ich natürlich nicht unterstellen, dass Ronja in die Kategorie gehört, ich kenne sie ja nicht 😉 Aber könnte mit ein Grund sein, warum das so abgetan wird. Und nur weil ein Hund sich in einer Situation unsicher zeigt oder generell eher vorsichtig ist, ist es halt noch lange kein Angsthund.
Ronja ist schon ein echter Angst und Panikhund ... Das ist schon keine Unsichherheit mehr.... Sie ist ja auch doppelt & dreifach abgesichert, da sie wenn sie eine Angstreaktion zeigt oder mal wieder im Fluchtverhalten ist nicht abhauen kann ( hatten wir ja letztes Jahr )
Also das ist kein gespinne von uns .....
 
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Nathalie
24. Mai 09:40
Ich bin immer wieder so froh, dass Kasimir der Anfängerhund war den das Tierheim versprochen hat - wie blauäugig wir da am Anfang waren (natürlich sind wir nach einer Woche ins Auslaufgebiet und haben erst mal die Leine abgemacht 🫣). Mit der Bezeichnung Angsthund differenziere ich aber auch weniger als ich könnte. Cathan würde ich inzwischen nicht mehr als Angsthund bezeichnen. Er ist immer noch (und wird es vermutlich auch weiter bleiben) sehr schreckhaft, vorsichtig, ängstlich bei Neuem/ Unbekanntem und wählt im Zweifel eher den Rückwärtsgang (und wird deswegen auch nicht auf ein normales Geschirr wechseln). Er schafft es, sich mit den meisten Reizen auseinanderzusetzen, wenn er genug Raum und Zeit bekommt. Das heißt, ich kann ihm gerade ein ziemlich stressfreies und schönes Leben organisieren und es gibt für die meisten Themen einen Trainingspfad. Wenn er aber überfordert wird, kann er halt auch immer noch wie ein Angsthund mit Panik und Flucht (im Zweifel auch auf die Straße) reagieren und entsprechend schlimme Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn ich (in einer für ihn nicht sicheren Umgebung) gefragt werde, ob ich ihn nicht ableinen will, sage ich dann meist nur "Das geht nicht, er ist ein Angsthund". Das kürzt die Diskussion ab und ich glaube nicht, dass die Meisten den Unterschied wirklich verstehen würden.
Meine Mutter macht mit ihr eine spezielle Therapie ,damit es besser wird ......
 
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Nadine
24. Mai 09:42
Ich bin immer wieder so froh, dass Kasimir der Anfängerhund war den das Tierheim versprochen hat - wie blauäugig wir da am Anfang waren (natürlich sind wir nach einer Woche ins Auslaufgebiet und haben erst mal die Leine abgemacht 🫣). Mit der Bezeichnung Angsthund differenziere ich aber auch weniger als ich könnte. Cathan würde ich inzwischen nicht mehr als Angsthund bezeichnen. Er ist immer noch (und wird es vermutlich auch weiter bleiben) sehr schreckhaft, vorsichtig, ängstlich bei Neuem/ Unbekanntem und wählt im Zweifel eher den Rückwärtsgang (und wird deswegen auch nicht auf ein normales Geschirr wechseln). Er schafft es, sich mit den meisten Reizen auseinanderzusetzen, wenn er genug Raum und Zeit bekommt. Das heißt, ich kann ihm gerade ein ziemlich stressfreies und schönes Leben organisieren und es gibt für die meisten Themen einen Trainingspfad. Wenn er aber überfordert wird, kann er halt auch immer noch wie ein Angsthund mit Panik und Flucht (im Zweifel auch auf die Straße) reagieren und entsprechend schlimme Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn ich (in einer für ihn nicht sicheren Umgebung) gefragt werde, ob ich ihn nicht ableinen will, sage ich dann meist nur "Das geht nicht, er ist ein Angsthund". Das kürzt die Diskussion ab und ich glaube nicht, dass die Meisten den Unterschied wirklich verstehen würden.
Bei Cathan kann ich die Bezeichnung auch definitiv verstehen und nachvollziehen. Er war zwar ziemlich cool, als ich euch getroffen habe, aber man hat trotzdem gemerkt dass er eigentlich alles doof findet. Und du hast ja schon mehrmals erzählt, dass das ein riesiger Fortschritt zu früher ist. Außerdem ist er vernünftig gesichert 😉

Ich wollte damit auch wirklich nicht irgendwen hier im Forum ansprechen oder korrigieren, nur erklären, warum ich bei dem Wort mittlerweile oft mit den Augen rolle. Einige Hunde fallen da sicher drunter, und gerade bei denen die ich nicht kenne erlaube ich mir da auch kein Urteil. Aber was ich teils schon an "Angsthunden" kennen gelernt habe, waren super aufgeschlossene coole Hunde, die halt ein Problem mit zum Beispiel Feuerwerk oder Schüssen haben (wie wayne..). Und so was ist KEIN Angsthund und sollte nicht mit dem Begriff bezeichnet werden. Das ist irreführend und schadet den echten Angsthunden, weil es dann verharmlost wird und im Kopf der Menschen halb so schlimm ist, weil ja jeder dritte Hund ein Angsthund ist. Was wiederum dazu führt, dass das Verhalten echten Angsthunden gegenüber weniger empathisch wird.
 
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Nadine
24. Mai 09:44
Ronja ist schon ein echter Angst und Panikhund ... Das ist schon keine Unsichherheit mehr.... Sie ist ja auch doppelt & dreifach abgesichert, da sie wenn sie eine Angstreaktion zeigt oder mal wieder im Fluchtverhalten ist nicht abhauen kann ( hatten wir ja letztes Jahr ) Also das ist kein gespinne von uns .....
Wollte ich wie gesagt auch nicht unterstellen!
Nur einen Erklärungsansatz bieten, warum das nicht ernst genommen wird.
Wobei es trotzdem hirnrissig ist, sich über die Sicherung zu beschweren.
 
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Nathalie
24. Mai 09:49
Wollte ich wie gesagt auch nicht unterstellen! Nur einen Erklärungsansatz bieten, warum das nicht ernst genommen wird. Wobei es trotzdem hirnrissig ist, sich über die Sicherung zu beschweren.
Alles gut ,habe ich nicht so aufgepasst. Weil die Frau & Mann gestern zu ihr gesagt : Sie sollte Ronja ablehnen zum spielen ....und da hat meine Mutter gesagt das es nicht geht, da sie ein Angst/Panikhund ist .... Da hat man ihr gesagt das gibt es nicht ,ist alles falsche Erziehung
Ronja hat den Mann gesehen und da wollte sie schon flüchten und stand dann hinter meiner Mutter ,Schwanz eingeklemmt, gezittert,Panikaugen gehabt ( also das übliche)
 
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Pia
24. Mai 09:59
Kurze Morgenrunde und die Tipps vom Profi werden immer mehr. Die Experten lauern hinter den Hecken, bis wir kommen und werfen dann mit ihrem geballten Wissen um sich. Die Dame eben hatte ihren Hund nicht dabei. Hat mir aber trotzdem ihr Wissen zukommen lassen. Denn sie ist schließlich mit Hunden aufgewachsen und kennt sich daher hervorragend aus. Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und lerne trotzdem tagtäglich dazu. Weil jeder Hund anders ist. 😜
Oh Gott mein Kopf malt wieder Bilder 🤣
Wenn ich so gut zeichnen könnte wie ich es im Kopf hab könnte ich euch super unterhalten. In meinem Kopf machst du die Tür auf und streckst zusammen mit Ella den Kopf aus der Tür um zu prüfen ob die Luft rein ist, während überall versteckt Menschen mit Bällen stehen wo dann sowas drauf steht wie „Du musst dem Hund zeigen wer der Alpha ist!“
„Dreh dich einfach um und geh in die andere Richtung“ „Immer stehen bleiben wenn der Hund zieht“ und dann alle wie beim Völkerball auf dich werfen 🤣
 
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Oskara
24. Mai 13:47
Meine Mutter macht mit ihr eine spezielle Therapie ,damit es besser wird ......
Was macht sie denn und wirkt es?

Ich habe Anfang des Jahres noch mal in alle möglichen Richtungen gedacht, als es ohne wirklichen Grund immer schlimmer wurde. Deswegen haben wir die Schilddrüse untersucht (war vermutlich der Haupthebel), hatten eine Ernährungsberatung (wir machen schon das Meiste richtig, aber auch das ist mal gut zu wissen) und haben eine weitere Trainerin, die auch Tierärztin ist und damit noch mal umfassender einschätzen kann.

In der letzten Woche haben uns ziemlich viele Menschen gesagt, wie entspannt Cathan jetzt wirkt. Langsam traue ich mich zu glauben, dass das dieses Mal so bleiben könnte
 
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Oskara
24. Mai 13:52
Bei Cathan kann ich die Bezeichnung auch definitiv verstehen und nachvollziehen. Er war zwar ziemlich cool, als ich euch getroffen habe, aber man hat trotzdem gemerkt dass er eigentlich alles doof findet. Und du hast ja schon mehrmals erzählt, dass das ein riesiger Fortschritt zu früher ist. Außerdem ist er vernünftig gesichert 😉 Ich wollte damit auch wirklich nicht irgendwen hier im Forum ansprechen oder korrigieren, nur erklären, warum ich bei dem Wort mittlerweile oft mit den Augen rolle. Einige Hunde fallen da sicher drunter, und gerade bei denen die ich nicht kenne erlaube ich mir da auch kein Urteil. Aber was ich teils schon an "Angsthunden" kennen gelernt habe, waren super aufgeschlossene coole Hunde, die halt ein Problem mit zum Beispiel Feuerwerk oder Schüssen haben (wie wayne..). Und so was ist KEIN Angsthund und sollte nicht mit dem Begriff bezeichnet werden. Das ist irreführend und schadet den echten Angsthunden, weil es dann verharmlost wird und im Kopf der Menschen halb so schlimm ist, weil ja jeder dritte Hund ein Angsthund ist. Was wiederum dazu führt, dass das Verhalten echten Angsthunden gegenüber weniger empathisch wird.
Was ich an dem Begriff Angsthund nicht mag, ist dass es wie eine Klassifizierung klingt, als ob man da nichts machen kann (und ich habe leider auch schon genug getroffen, die das so sehen). Ich fände da etwas wie Hund mit Angststörung besser, denn das ist meiner Meinung nach etwas, woran man unbedingt arbeiten kann und sollte. Angst ist einfach so einschränkend für die Lebensqualität, dass schon jedes bisschen weniger ein riesiger Fortschritt sind.
 
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Nadine
24. Mai 13:53
Wir sind wieder daheim, wenigstens für paar Tage. Auto an der Ladesäule geparkt.
Schlaue Gedanken Nadine: Rollkoffer, ne große Tasche, Rucksack und Hund bekomm ich locker hin!
Rollkoffer: ich hake heut mal und lass den hebel nicht ganz raus
Gedankengang Wayne: oh gott, Frauchen hat alle Hände voll, ist mit dem Koffer überfordert, das ist ja sowieso ein Monster, da links ist ein Raucher und dahinter ein Hund! Ich glaube, ich muss mich um die Sicherheit kümmern! 😱
Nadine: 🙈🙈🙈

Nachdem ich stehen geblieben bin, wayne beruhigt hab (hat diesmal leider recht lang gedauert), der andere Hund eeeendlich weg war und auch der koffer sich endlich erbarmt hat, sind wir dann aber wunderschön mit Koffer links und Hund und tüte rechts im Fuß (also wayne 😜) die restlichen 50m bis zur Haustür gelaufen 😊
 
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Oskara
24. Mai 13:57
Alles gut ,habe ich nicht so aufgepasst. Weil die Frau & Mann gestern zu ihr gesagt : Sie sollte Ronja ablehnen zum spielen ....und da hat meine Mutter gesagt das es nicht geht, da sie ein Angst/Panikhund ist .... Da hat man ihr gesagt das gibt es nicht ,ist alles falsche Erziehung Ronja hat den Mann gesehen und da wollte sie schon flüchten und stand dann hinter meiner Mutter ,Schwanz eingeklemmt, gezittert,Panikaugen gehabt ( also das übliche)
Wobei ich "das Übliche" gerade bei Angst schwierig finde, weil das so individuell ist. Cathans Schwanz beispielsweise ist fast nie am Bauch und auch in totaler Panik teilweise noch über der Rückenlinie. Dagegen habe ich im Shelter in Spanien einen Hund getroffen, dessen Schwanz quasi durchgängig unter dem Bauch war, auch wenn er freudestrahlend auf dich zugekommen ist (ja, er hat auch beschwichtigend agiert und war da klar in einem Konflikt aber auch ganz weit weg von Panik)