Ich verstehe nicht das man sich immer vor anderen rechtfertigen muss
Ich kann es menschlich schon absolut nachvollziehen, dass man das Bedürfnis hat das zu tun. Das man erreichen möchte, dass die andere Person sieht, dass die Entscheidungen die man trifft einen Sinn haben.
In der Regel passiert das aber leider nicht. Man bleibt so im Konflikt, kann sich nicht vernünftig auf seinen Hund konzentrieren. Und das schlimmste ist, man fährt sich selber so hoch, dass man den Deppen am liebsten an die Wand klatschen möchte.
Ich fühl das total, aber es ist leider einfach nicht hilfreich, denn wenn man innerlich selbst auf 180 hochfährt, kann man seinem Hund keine Ruhe vermitteln, die meisten Hunde sind ja nicht blöd.
Und das sich ruhig bleiben wirklich lohnt, fühlt man auch erst, wenn man dadurch weiterkommt. Erfolge hat.
Sich abgrenzen können ist nicht leicht. Mit anderen Menschen im Hundekontext fällt mir das mittlerweile leichter, gerade weil Hundebegegnungen inzwischen fast immer gut gehen.
…
Und gleichzeitig: wenn Mira im Auto ausrastet, weil der Stress zu hoch ist, trifft mich das trotzdem noch sehr und ich schiebe Frust. Obwohl ich weiß wie wenig hilfreich und ungesund das ist. Abgrenzen Fehlanzeige.
…
Aber ich glaub, wir alle finden einen Weg für uns und unsere Hunde ☺️ wir kommen schon an ✌🏻
Und in einem Jahr ist der Kummer von heute viel kleiner, versprochen.