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Ivonne
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zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Ivonne
3. Nov. 22:45
Das werde ich morgen früh machen und eins auf der Arbeit einlaminieren (für Regentage) ☺️ das lenkt mich dann ab und ändert meine Stimmung 😉 Super Idee!
😅😎
 
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Cornelia
3. Nov. 22:49
Ärgere dich nicht! Sag ihm das nächste mal einfach "Die, die Weisheit mit dem Löffel fressen, merken irgendwann, das sie eine Gabel halten" der Spruch ist super🤣 und viele wissen nicht, was sie entgegnen sollen🤭
Der Spruch ist echt gut! Danke!👍
 
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Anja
4. Nov. 07:20
Das Andere auch immer ihren Senf dazu geben müssen. Ich habe ja z. B. eine Hündin aus dem Tierschutz, die bereits 3 Jahre alt war und rein gar nichts kannte. Keine Leine, kein Leben im Haus, auch sonst nichts. Dazu noch schlechte Erfahrungen (davon gehe ich stark aus).
Wir haben alles gut in den Griff bekommen. Trotzdem gibt es noch 1 oder 2 Situationen, bei denen sie in Panik verfällt. Da sie kein Hund ist, der in der Angst nach vorne geht, sondern stattdessen den ungeordneten Rückzug antritt und nur noch die Flucht im Kopf hat, gibt es tatsächlich Situationen, in denen ich 25 Kilo auf den Arm Stämme, einfach damit sie sich nicht verletzt. Während sie zerrt wie ein Berserker und vielleicht an dem Tag nur ein Halsband trägt. Da kommen auch immer die Klugsch... aus ihrer Ecke. Auch dieses, der Hund muss hinter dir durch Türen etc. Und hinter dir laufen. Das sagen nur Leute, die nie einen Angsthund hatten. Ich bin froh wenn Haley mal Eigeninitiative zeigt, Interesse und etwas Mut und Selbstbewusstsein. Wenn sie manchmal zusammenzuckt und guckt wie ein geprügelter Hund, oder sich flach auf den Boden legt und zittert, dann nicht weil ich sie schlecht behandle, dann liegt das meist daran, daß es eben Hunde gibt, die fremde Menschen fürchten... Oder Geräusche und nicht von allem und Jedem gestreichelt werden möchten. Oder angegafft/angesprochen werden möchten. Das entscheide nicht ich, warum soll ich sie zu Kontakt zwingen? Oder dazu, ein Leckerchen anzunehmen. Manche erwarten das. Mit Schock und Zwangs Therapie, helfe ich meiner Hündin nicht. Ich finde, man kann einen Hund mit Vorgeschichte überhaupt nicht vergleichen, mit einem Hund, der vom Welpenalter an bei mir ist. Viele verhalten sich fremden erwachsenen Hunden gegenüber auch völlig respektlos und übergriffig, aber erwarten Respekt, Unterordnung und Gehorsam, nur aufgrund der Tatsache das sie oder ihre Kinder schließlich Menschen sind. So funktioniert das aber nicht.

Wenn ich sehe ein Halter hat gerade massive Probleme, wegen mir oder meinem Hund, meinen Kindern oder Rollern oder Fahrrad, dann ermögliche ich ihm Zeit und Raum um es in den Griff zu bekommen. Statt weiter blöd frontal drauf zu zulaufen. Oder mit dem Fahrrad vorbei zu rasen. Auch meinen Kindern würde ich diese Rücksicht einem Lebewesen gegenüber vermitteln. Ich feiere immer noch die Mutter, die ihrem Kind sagte "Du kannst nicht schreiend, mit einem Stock in der Hund auf einen Hund zurennen, guck was für eine Angst du ihm gemacht hast"
Auch wenn mein Hund "ganz lieb" ist. Sehe ich doch ob der Andere das vielleicht absolut nicht möchte. Viele Menschen sind auch "ganz lieb", das weiß mein Hund aber nicht und man muss es ihm auch nicht beweisen und aufzwingen.

"Super" fand ich auch den Mann, der mir mit Haleys Hinterbeinen (die operiert werden mussten) zu einem Strom Halsband riet, da das Humpeln damit bei seinem Hund verschwunden sei.... JA AUS ANGST. Nicht durch eine Wunderheilung. Es gibt echt komische Gestalten da draussen. Und nicht jeder der Hunde hält, hat auch automatisch Ahnung, Erfahrung und den vollen Durchblick.
 
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Daniela
4. Nov. 08:10
Hallo zusammen, ich bin völlig fertig und echt sauer. Wir arbeiten nun seit fast einem Jahr und Django entwickelt sich wirklich prima aber unsere große Baustelle sind weiterhin Hundebegegnungen. Mal klappen sie ganz gut und dann wieder gar nicht. Trainerin sagt, dass ist normal, das es zu Rückschlägen kommt und wir mögen schließlich auch nicht jeden. Auf jeden Fall waren wir gerade draußen und uns kam ein unangeleinter Labbi entgegen, wir haben die Straßenseite gewechselt. Der Mann blieb mit Hund stehen und starrte uns an. Django war ziemlich ungehalten und wahrscheinlich habe ich es auch ausgestrahlt. Von der anderen Seite kam ein respektloses: Sie brauchen dringend Hilfe! 🙈 Habe ihm versucht zu erklären, dass wir die haben, der Hund aus dem Ausland kommt, nicht wie seiner wahrscheinlich von Welpe an bei uns ist und er doch bitte weiter gehen soll. Wieder ein respektloses: Sie brauchen dringend Hilfe! Und als Nachsatz: Ich hasse sowas! Ich bin echt fertig, wieso gibt es so viel Unverständnis? Darf man keine Probleme mehr mit seiner Fellnase haben ohne blöd angemacht zu werden? Sorry, ich musste das irgendwo los werden 🙈
Tut mir total leid, dass du so eine blöde Situation hattest :( Menschen sehen immer nur diesen kleinen Ausschnitt und machen sich da dann einen Reim drauf :( das ist so unfair. Unsere Roxy möchte auch Abstand zu Hunden, Begegnungen mit Abstand klappen inzwischen recht gut. Dennoch haben wir hin und wieder Besitzer, die ihren Hund extra unangeleint sehr nah an uns führen oder einfach stehen bleiben obwohl wir bitten einfach weiter zu gehen. Und den "da muss aber jemand mal was lernen" haben wir auch schon gehört, aber lernen dauert eben.
 
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Daniela
4. Nov. 08:10
Moin. Wir haben unseren Hacki aus Ungarn. Er ist 16 Monate alt und kam kurz vor Weihnachten im letzten Jahr zu uns. Wir, mein Mann und ich, denken gerade über einen zweiten Hund nach.
So ein Süßer
 
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Ariane
4. Nov. 09:50
Mein Teespruch heute früh:
Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen

Ein weiterer Spruch für meinen 🐶Beutel 😂
 
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Susanne
4. Nov. 10:01
Ein Hallo in die Runde. Das ist meine laila aus Rumänien und über eine pflegestelle vor 2 Jahren zu uns gekommen. Am Anfang vermuteten wir schon einen herdenschutzanteil, sie hat sich körperlich und charakterlich jedoch so weiterentwickelt, dass wir von 50 Prozent Herdi ausgehen.
Zuhause ist sie ein verschmuster Teddybär und der liebste Hund den man haben kann. Draußen aber oft ein grizzlybär was menschen betrifft, die sie nicht einschätzen kann. Mit anderen Hunden ist sie ein Traum, so dass sie sogar bei verhaltensauffälligen Hunden eingesetzt wird
 
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Susanne
4. Nov. 10:19
Hallo zusammen, ich bin völlig fertig und echt sauer. Wir arbeiten nun seit fast einem Jahr und Django entwickelt sich wirklich prima aber unsere große Baustelle sind weiterhin Hundebegegnungen. Mal klappen sie ganz gut und dann wieder gar nicht. Trainerin sagt, dass ist normal, das es zu Rückschlägen kommt und wir mögen schließlich auch nicht jeden. Auf jeden Fall waren wir gerade draußen und uns kam ein unangeleinter Labbi entgegen, wir haben die Straßenseite gewechselt. Der Mann blieb mit Hund stehen und starrte uns an. Django war ziemlich ungehalten und wahrscheinlich habe ich es auch ausgestrahlt. Von der anderen Seite kam ein respektloses: Sie brauchen dringend Hilfe! 🙈 Habe ihm versucht zu erklären, dass wir die haben, der Hund aus dem Ausland kommt, nicht wie seiner wahrscheinlich von Welpe an bei uns ist und er doch bitte weiter gehen soll. Wieder ein respektloses: Sie brauchen dringend Hilfe! Und als Nachsatz: Ich hasse sowas! Ich bin echt fertig, wieso gibt es so viel Unverständnis? Darf man keine Probleme mehr mit seiner Fellnase haben ohne blöd angemacht zu werden? Sorry, ich musste das irgendwo los werden 🙈
Hallo Ariane,
Bitte verzweifel nicht. Ich behaupte nicht, dass es einfach ist einen Welpen vom Züchter großzuziehen. Aber ein tierschutz/Auslandshund ist eine ganz andere Herausforderung. Und wir leisten großartiges. Ja, unsere Hunde haben Baustellen, sie brauchen Zeit und Geduld, viele Nerven und Arbeit. Und manche Sachen bekommt man vielleicht nie gelöst, lernt aber damit umzugehen.
Ich liebe meinen Hund so wie er ist, mit und gerade wegen aller ihrer macken. Ich vertraue ihr und mir, dass wir das zusammen hinkriegen. Da können die fremden denken und sagen was sie wollen 🥰
 
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Bettina
4. Nov. 11:20
Hier was für den Stuhlkreis🤭 (Netzfund, Verfasser unbekannt). Spricht mir aus der Seele. Auch ich habe mich immer dabei ertappt, mich für meine Allie zu entschuldigen. Warum sie DAS nicht kann, warum sie SO reagiert, was sie alles noch lernen muss usw. Dabei habe ich völlig aus den Augen verloren, was sie stattdessen schon alles kann👍
Ich will das nicht mehr.... Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig und wem es nicht passt, soll einfach seiner Wege gehen. So, das war jetzt mein Wort zum Wochenende 😉, seid stolz auf das Erreichte!
 
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Anja
4. Nov. 11:48
Hallo Ariane, Bitte verzweifel nicht. Ich behaupte nicht, dass es einfach ist einen Welpen vom Züchter großzuziehen. Aber ein tierschutz/Auslandshund ist eine ganz andere Herausforderung. Und wir leisten großartiges. Ja, unsere Hunde haben Baustellen, sie brauchen Zeit und Geduld, viele Nerven und Arbeit. Und manche Sachen bekommt man vielleicht nie gelöst, lernt aber damit umzugehen. Ich liebe meinen Hund so wie er ist, mit und gerade wegen aller ihrer macken. Ich vertraue ihr und mir, dass wir das zusammen hinkriegen. Da können die fremden denken und sagen was sie wollen 🥰
Es ist was ganz Anderes. Ein großes gemeinsames Abenteuer. Gegenseitiges Kennen und Vertrauen lernen... Gefühlt gegen Windmühlen kämpfen. Eine verletzte oder verstörte Hundeseele für sich zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen das lange zerstört war, kann man nicht vergleichen. Es gibt manchmal nur kleine Fortschritte. Manchmal riesige und manchmal geht's wieder zurück. Es ist wie es ist. Was Andere von solchen Hunden denken sollte uns gar nicht interessieren. Ich bin stolz auf Haley... Bei dem was sie alles durchmachen musste, ist sie trotzdem eine so liebe, Treue Seele. Manchmal ein ganz scheues Seelchen. Aber das ist OK für mich.

Wenn ein Passant "Sowas hasst", geh ich davon aus, daß er/sie nicht die Nerven für so einen Hund hätte. Nicht die Geduld und die Stärke die dazu gehört, so etwas auf sich zu nehmen. Also Schwamm drüber